Beiträge von Knetegrete

    Ich bin seit Jahren in einem Beruf, der im Grunde genommen noch nie zu mir gepasst hat. Selbst als ich Wirtschaftspädagogik studieren wollte, kamen familiäre Probleme dazwischen, die ein Studium nicht zugelassen haben.
    Nachdem sich die Bankenlandschaft extrem verändert und mich die Arbeit mit den Auszubildenden (Vorbereitung auf Prüfungen, praktisch und theoretisch) als einzigen Lichtblick stets gehalten hat, möchte ich doch den
    Sprung wagen, eine Veränderung vorzunehmen. Näheres ist auf meinem Profil in Kurzform beschrieben.


    Ich habe mir das sehr wohl überlegt, denn entscheidend ist für mich die Tätigkeit (jeder Eignungstest in meinem Leben ergab stets den "Lehrer"). Der Wille ist da, das absolut positive feed back von Auszubildenden und
    das gute Abschneiden in meinem "Fachgebiet", die Bereitschaft für Veränderung ebenfalls, auch wenn es nicht einfach wird, bzw. die Frage noch offen ist: Kann das überhaupt noch funktionieren?


    In den letzten Tagen "schlage"ich mich durchs Netz und suche Anlaufstellen, um erfahrene Ansprech- oder Gesprächspartner zu finden, die einen solchen Wechsel bereits vollzogen haben oder mir verständliche Auskunft über
    die möglichen Aussichten geben können. Dabei bin ich nun auf dieses Forum gestoßen.


    Alleine die Qualifikation als "alter" Praktiker wird nicht ausreichen, auch wenn sich mir die Haare sträuben, wenn ich sehe, was "meine " Auszubildenden z. T. in der Berufsschule vor Ort lernen, bzw. falsch lernen von anderen
    Quer- oder Seiteneinsteigern aus meiner Branche, allerdings ohne entsprechende Praxiserfahrung. Das mag evtl. ein Einzelfall sein, motiviert mich allerdings dazu, es trotzdem zu versuchen (ich bin vom Fach und verfüge
    über Erfahrung in der Zusammenarbeit mit jungen Menschen, die ihren Beruf noch erlernen wollen).


    Viel Text und noch wenig Fragen:


    Gibt es so etwas wie einen "roten Faden" den man bei einem solchen "Berufswechselwunsch" verfolgen sollte? Wie sind hier die Erfahrungen? Wenn ich etwas wirklich zugeben muss: Die Informationsplattformen des Landes (bei mir Baden-Württemberg) sind
    für mich nicht unbedingt ein hilfreicher Wegweiser sondern mehr ein Verwirrer für "Neulinge" auf diesem Gebiet. Oder ist das evtl. schon das erste "Ausschlusskriterium"?


    Es grüßt
    Knetegrete

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