Beiträge von Neuhier

    Schantalle, Du triffst mit deiner Antwort ins Schwarze. Ich habe null Bock auf Stress machen und grundsätzlich muss man irgendwie mit den Kollegen auskommen. Das Kollegium kann ja auch beim Überleben helfen. ;) Es ist eher die Verunsicherung an sich. Erster Ansprechpartner wäre für mich der Mentor, nur leider ist der das Hauptproblem. Die irrsinnigen Anforderungen OHNE konkrete Erklärung. Bsp. Tabelle, wenn sowas wirklich alle machen, dann einfach mal eine Stundenvorbereitung auf den Kopierer legen, Fach ist egal, so habe ich ein exempl. Bsp. Fertig.


    Ich bin neu, bekomme zu hören, dass ich kein Lehrer bin. Mache aber die gleiche Arbeit wie ein Lehrer für Minigehalt. Ich weiß das ich neu bin. Nein ich habe kein Lehramt studiert, aber ewig unterrichtet. Mit Genehmigung der SBA. Das nun von vornherein alles falsch sein soll, ist Quatsch.
    klar:die aktuelle Situation in den Schulen ist Katastrophe pur. Dafür können aber weder die Schule noch die Lehrer noch die Seiteneinsteiger etwas.


    Da kann man nur das Beste daraus machen.
    Aber die Unsicherheit, was passiert wenn. ..


    bsp. Jemand ist fast durch das Programm durch, fast Lehrer,dann eine neg. Bewertung aus der Kategorie Bewertung nach Gefühl und Nase, Kündigung:das wäre doch der Knaller!


    Mir sagte mal früher jemand von der Gewerkschaft, wer seine Rechte und Pflichten nicht kennt, hat oft verloren.


    Es geht ja auch darum zu wissen, was von mir erwartet wird. Deswegen die Frage, ob jemand schon durch das Programm durch ist. Es gibt so viele Seiteneinsteiger, eigentlich müssten die sich noch vernetzen! !! Hier könnte man sich gegenseitig helfen.



    OT:Aus wissenschaftlicher Sicht. Gibt es denn schon Evaluationen zum Verbleib der Seiteneinsteiger? Gerüchteweise hätten jetzt schon etliche wieder gekündigt. Was ist aus der ersten Kohorte geworden. Sind die jetzt schon Lehrer, bzw Einfachlehrer?

    Danke. :)
    Was mich interessiert:wer hat außer Schulleitung noch Weisungsbefugnis mir gegenüber?
    Also Kollege X schreibt mir eine Aufgabe. Ich erfülle diese . Kollege Y ist stinksauer, warum ich das gemacht habe. Zettelchen vorgezeigt. Anschnauzer ich soll mal nachdenken,so geht das nicht.
    Sind Kollegen Seiteneinsteigern gegenüber weisungsbefugt?


    Oder Mentor gibt mir einen nachweislich falschen Auftrag, bei dem ich hätte strafrechtliche belangt werden können. (Hier kannte ich mich zum Glück rechtl. super aus) Ich verweigere dies mit Verweis auf das Gesetz und bekomme hintenrum einen Rüffel von der SL ich wurde Arbeitsaufgaben nicht erfüllen. Aussage Mentor.


    Mentor gibt vollkommen unrealistische Aufgaben, wohl weil Null Ahnung von Mentoring vorliegt, und ich soll die SOFORT erledigen. Wie stehts da mit der Weisungsbefugnis?


    Was ich generell suche:wann, finden wo, in welcher Art, Bewertungen von mir nach welchen Kriterien statt? Hier muss es doch offz. Richtlinien geben, an die dich die SL halten muss.So könnte ich herausfinden, was eigentlich noch zusätzlich erwartet wird! Und mich auch mal vorbereiten und natürlich auch meine Rechte einfordern. Z.b.nach einem ordentlichen Mentoring.mir scheint, dass da einfach jemand bestimmt wird und fertig.

    Ja, so habe ich das auch immer gemacht. Ich hatte schon die bildliche Vorstellung eines Lehrers, der nach 10 Jahren 2 Fächer unterrichtet hat und zu jeder UE solch ein Blatt geschrieben hat. Man stelle sich dessen Arbeitszimmer vor!
    :)
    Danke.
    Ref. habe ich ja nicht und deswegen kannte ich sowas gar nicht. Unvorbereitet geht ja niemand in den Unterricht.

    1000Dank.


    Ich werde definitiv in nächster Zeit nicht mit dem Bus fahren. Das war vielleicht gruselig....


    Ich bin "Seiteneinsteiger" mehr steht nicht dazu, mehr weiß ich auch nicht. Ganz normales Unterrichtsfach Deutsch in der SEK 1.
    Wie alle Seiteneinsteiger, egal ob FH, Master, Magister, Diplom oder Doktor, habe ich einen Vertrag auf Festanstellung mit verbindl. WB in einem Seiteneinstiegsprogramm innerhalb von 2 Jahren.
    Man empfahl TZ, sonst würde man das nicht schaffen.
    Jede Stelle sagte immer ein bisschen was anderes, man kann sich nur etwas zusammenbasteln. Schriftlich, was wie wann wo angerechnet wird, Inhalte, usw. gibt es kaum.


    Wo es stattfindet - keine Ahnung. Wird extern festgelegt.
    Was die Lehrinhalte sind - weiß niemand.
    Wöchentlich 1 -2 Tage VZ, daraus ergeben sich Minusstunden (die, die man in der Schule nicht anwesend ist und wo der Unterricht vertreten werden muss), man bekommt für die WB 1 - 2UE Anrechnung (dazu gibt es untersch. Aussagen), der "Rest" muss nachgearbeitet werden. Wie, keine Ahnung.
    Es soll eine Abschlussprüfung geben - Art - mündlich und schriftlich.
    Werden best. Abschlüsse/Qualifikationen tw. anerkannt ? nein
    Aktuell ändern sich die Vorgaben dauernd. Was vor einem Jahr gesagt wurde, passte dann schon nicht mehr.


    Eigentlich will ich den Lehrerberuf dauerhaft ausübern. Nun kam nach Vertragsunterschrift die Info, dass man mein 2. Fach nicht anerkennt. Unter der Hand sagte man, so bin ich halt ein "billiger Einfach-Lehrer" . Natürlich gibt es auch dazu nichts schriftliches. Ich habe mal schriftlich nachgehakt. Ich vermute, ich werde keine Antwort erhalten.


    Bedeutet: Seiteneinsteigerprogramm + 1 Jahr WB, dann nochmal das Fach studieren, was ich jahrelang mit Lehrgenehmigung unterrichtet habe (weil es momentan nicht gebraucht wird - oder warum auch immer es nicht anerkannt wurde) und dann nochmal die WB über ein Jahr für dieses Fach.
    Fazit: mind. 5 Jahre (wenn sich bis dahin nichts ändert, was zu vermuten ist) mit WB und Studium "nebenbei". Erst dann steigt die Stufen hoch und zwar auf den Punkt wie ein "frischgebackener Lehrer" nach dem Ref. Zwischen den WB ist ja immer auch nochmal etwas "Luft" weil diese ja nicht nahtlos aneinander anschließen. Ergebnis: mind. 7 Jahre arbeiten und WB bis man an dem Punkt ist an dem ein Ref. steht (mal positiv gerechnet).


    Also das Programm an sich scheint recht diffus, obwohl ich mich an versch. sehr genau informiert habe. Eben: WAS passiert, wenn etwas NICHT zur vollständigen Zufriedenheit von SL, Kollegen oder Mentor geschieht? Wer ist wo, wann, in welcher Form ist in der Schule für mich prüfungsberechtigt? Ich hätte dazu gerne klare Ansagen und auch Bewertungskriterien. (Wenn ich etwas bewerte, habe ich ja auch klare Kriterien, transparent nachvollziehbar, stets offen gelegt und so etwas hätte ich auch gerne im Seiteneinstieg).
    Mir scheint es ist aus der Not heraus geboren und nun schwimmen alle.


    Gibt es hier sächs. Lehrer, der das Programm gerade absolviert oder absolviert hat? Bei der Menge an benötigten Lehrern bin ich nicht die Einzige und andere werden wohl auch solche Fragen haben. (oder auch schon Antworten haben.)



    Ich vermute mal das die Seiteneinstieg mit Ref. verwechseln?

    Ja, so ist es kecks. Fachlich auch in der Forschung belesen, aber das auf Kinder quasi herunterzubrechen, dazu fehlt mir Erfahrung und Wissen. Also was können und wissen Kinder in welcher Klasse? Auf was kann ich aufbauen? Die Regel "minus 50 Prozent"passt ganz gut auf die BS.
    :)
    Aber auf Sek1?
    Das es da gravierende Unterschiede gibt, dürfte klar sein.


    Schantalle, verzeih, ich war extrem im Streß und schrieb während einer eher unangenehmen Busfahrt. Vorsichtig ausgedrückt. Danke für Deine Mühe. Ich beschwere mich nicht über den SL, ich fühle mich eher sehr hineingeworfen in sächs. Lehrerleben. Es gibt doch erhebliche Unterschiede zwischen dem was im Seiteneinstieg vor Vertragsschluss gesagt wurde und der Realität. Das Einiges von dem nicht so ganz passen konnte, war mir schon klar.Dafür kann aber der SL kaum etwas.


    Ich finde die Schule und das Kolloquium sehr gut. Exzellent sogar! Es läuft jedoch alles ganz anders als in der BS. Dort ist man zum zu haltenden Seminar erschienen und fertig. Notenliste online. Vorgaben an sich gab es keine. Es waren fast alle Unidozenten,also keine studierten Lehrer. Speziell eingestellt nach Forschungsgebiet. Revosax ? Vorher nie gehört. Stoffverteilungsplan? Eine Art halbe Seite mit zu behandelnden Themen.


    Der Spruch mit dem sächs.Lehrer ereilte mich am 1. Tag,als mich jemand fragte, was ich vorher gemacht habe. Überqualifiziert. Komplett. Warum ich das überhaupt mache mit der Qualifikation.
    Und eben das ich kein Lehrer sei.
    Das hat mich sehr überrascht! Es ist hier zum geflügelten Wort geworden. Aber für mich auch überraschend, weshalb der Lehrer so eine Einschätzung hat, es ist immerhin ein enorm wichtiger Beruf!



    Dein Rat tiiiiief durchzuatmen ist momentan wirklich das Beste was ich machen kann. Schock überstehen und hoffen, dass ich mich nebenbei einarbeiten kann. Mir wäre es in der Tat aber wirklich lieber gut und in Ruhe als irgendwie oberflächlich und schnell, schnell, schnell zu arbeiten. Wie gesagt, ich halte den Lehrerberuf für enorm wichtig in der Entwicklung jedes eines einzelnen Menschen.

    Hallo, ganz neu ins sächs. Seiteneinsteigerprogramm geworfen, vom 1. Tag voll Unterricht,wurde ich komplett überrannt mit der kurzfristigen Forderung Jahresstoffverteilungsplan mit Seitenangaben (einen hatte ich bereits fertig) und der Vorlage der kompletten Dokumente
    der tgl. Stundenzeitablaufpläne.


    Ich bin seit ca. 2 Wochen an der Schule und war vollauf beschäftigt mich selbstständig in Didaktikbücher und die entsprechenden Lehrbücher einzuarbeiten, um den Unterricht gut zu gestalten.


    Nun wurde ich überrannt:


    Was ist ein Stundenzeitablaufplan/Stundenblatt, bei dem ich jede Unterrichtshandlung tab. mit exakter Zeitangabe und päd. Ziel auflisten muss? Wie muss so etwas aussehen, da alles von mir vorgelegt werden muss?
    Ich habe meine Stundenvorbereitung mit Hilfe des Lehrbuches in ein Notizheft erstellt (allein, weil alles sofort und schnell gehen musste). Hier schwimme ich wirklich, da ich alles fein säuberlich (wie?) vorlegen soll. Gibt es da ein Formblatt? Ich weiß noch nicht (hier fehlt mir schlichtweg die Erfahrung bei Kindern) wie lange best. Aufgaben, Übungen usw. in der Bearbeitung/im Unterrichtsgeschehen bei Kindern dauern. Was ist, wenn Zwischenfragen kommen? Dann stimmt doch die ganze Zeitplanung nicht mehr?! Eine minutengenaue Zeitplanung ist doch Quatsch! Ich hoffte auf eine Art Einarbeitungszeit, bei der auch gewissen Vorgaben erklärt werden, nun habe ich das erst nach ca 14 Tagen mit einem "Rüffel" erfahren, wo denn die Unterlagen sind. Ich wusste gar nicht, dass man sowas beim SL vorlegen muss. Woher auch? Liest ein SL tatsächlich von allen Lehrern die Stundenvorbereitungen? Oder nur von den Seiteneinsteigern?


    Könnt ihr mir bitte weiterhelfen?


    Falls mir noch jemand sagen kann, wie die Bewertungen von Seiteneinsteigern aussehen, wäre ich sehr dankbar. Also, es wird wohl so ablaufen:Hospitation plus Vorlage Stoffverteilungsjahresablaufplan für jede Klasse plus die tgl. Stundenblätter mit Minutenangaben.
    Was passiert ,wenn die nicht während der Hospitation übereinstimmen? Ich kann doch noch gar nicht einschätzen, wie lange Kinder bei Aufgabe xy brauchen. Was passiert wenn es Zwischenfragen gibt?


    Tja, ich habe sowas noch nicht gehabt, noch nie davon gehört und weiß weder was erwartet wird, noch wie es aussehen soll. Und nun? Nach ca. 14 Tagen die Aufforderung das alles innerhalb von 3 Tagen vorzulegen.


    Ich habe meine Stundenvorbereitung handschriftlich gemacht, bin gerade dabei mich einzuarbeiten, es ist ja alles neu. Keine Vorbereitungsphase o.ä.
    Nebenbei noch schnell alle Rechtsvorschriften lernen (auch erst jetzt erfahren). Aufsicht, Klassenbücher, gibt es Besonderheiten bei Lks/Klassenarbeit usw.?
    Punktetabelle habe ich schon mal gefunden, aber man sagte das reicht nicht.


    Es grüßt ein völlig überrannter Seiteneinsteiger,den nicht wundert, warum es Sachsen an Lehrern mangelt und die Seiteneinsteiger so frustriert sind.

    Nein, es handelt sich nicht um eine Vertretungsstelle sondern um eine Festanstellung zum Minigehalt ohne Verbeamtung natürlich, ist ja Sachsen! Seiteneinstieg. In ca. 5 Jahren, falls ich mich durch die WB gekämpft habe, was zeittechn. eine Illusion ist, bekomme ich das reguläre Lehrergehalt der untersten Stufe. Bis dahin hänge ich auf besagtem Erziehergehalt trotz Studium, Lehrgenehmigung und 15 Jahre Berufserfahrung.


    Mir wurde das Blaue vom Himmel bei dem Schulamt und der Hotline erzählt. D.h. nur die Unterrichtsstunden halten. Erster Monat nur Vorbereitung und Hospitation. Langsames Einarbeiten usw. Die Realität sieht, verständlich, anders aus. Keine Schule kann sich soviel Unterrichtsausfall leisten.
    Ich habe jedoch gehofft, mind. 14 Tage Einarbeitung zu haben, also Hospitation, Vorgaben und Recht usw. Eine Art Einweisung?


    Ein " fertiger sächsischer Lehrer" bin ich ja nicht,nur ein überqualifizierter Unidozent, der an BS Berufserfahrungen hat. Das läuft es aber gaaaaanz anders. Dort wird wirklich lediglich das Tagesgeschäft, was kecks beschreibt, durchgezogen plus Schulprojekte.


    An einer Uni oder BS wurde sowas nie verlangt. Woher soll ich es wissen?

    Einen Mentor, ja den habe ich. Der hat aber nichts genaues dazu gesagt. Nur irgendwas mit Tabelle und von/bis Angaben.
    Das soll aber VOR der UE vorliegen!
    Als ich möchte diese Aufgabe machen, und brauche xy-Zeit dafür? Ja, wieviel Zeit brauche ich denn?


    Ich muss also alles dokumentieren, während des laufenden Unterrichts, wenn ich vorn stehe, wer was wann fragt?!? Wie soll ich denn das bitte machen? Das zerstört doch jeden Unterricht!!!
    Bsp:
    Schüler 1 fragt.
    Ich: Warte mal, ich muss erst mal Deine Frage dokumentieren?
    Dann überlegen und antworten. Zwischendrin fragen andere Schüler?
    Was soll denn das für ein Unterricht sein?!? Bei Kindern?
    DAS kann man doch nicht während des Unterrichts machen!

    Hallo, ich bin ganz kurzfristig ins Lehramt eingestiegen. Päda. Berufserfahrungen vorhanden, aber nicht in der SEK I. TZ-Vertrag.


    Nun wurde ich ab der 1. Woche mit folgenden Dingen ohne Vorbereitungszeit konfrontiert:
    - die SEK I im Allgemeinen (Neuland für mich)
    - Unterricht (ging sofort los)
    - Stoffverteilungspläne erstellen für das gesamte Jahr (1 Woche Zeit) - Normalerweise, ich vermute es mal, machen das erfahrenen Lehrer in der Ferienzeit bzw. bereiten das vor.
    - Stundenzeitablaufplan/Stundenblatt bei dem ich jede Unterrichtshandlung tab. mit exakter Zeitangabe und päd. Ziel auflisten muss
    - Ich soll mich schnellstens in das Schulrecht einarbeiten. Hier habe ich auf Revosax zurückgegriffen. Das war aber nicht ausreichend oder falsch?
    Explizit soll ich mich mit dem
    + Lehrerdienstrecht (Arbeitszeit, Urlaubsregelung, Personalvertretung, Schulaufsicht usw.
    + Führung von Klassen/Notenbuch usw.
    + Leistugsermittlung- und bewertung
    + Konferenzen in der Schule (Konferenzen, Belehrungen, Aufgaben KL, FL, Fürsorge-, Aufsichts- u. Erziehungspflicht
    + Mitwirkung an der Schule



    Ich brauche mal Euer Schwarmwissen und vor allem erfahrene Lehrer, die mir hier weiterhelfen können:
    Oder anders gesagt: HILFE!!!! Mit Lehre und dem für mich neuen SEK1-Schulalltag ist das schon ein ganzes Stückchen mehr als eine TZ-Stelle. Mit dem was alles möglichst sofort noch "nebenbei " erledigt werden muss, ist es eine 24 h- Arbeitsstelle.


    Ich soll mich sofort über o.g. Rechtsvorschriften informieren, da ich haftbar (für was?) bin. Wo finde ich das, wenn Revosax nicht die richtige Adresse ist?
    Momentan bin ich noch nicht mit einer Berufshaftpflicht versichert (Versicherungsangebote sind angefordert, aber was ist wichtig?) und habe dementsprechend Angst.
    Ich wurde so mit Arbeit zugeschüttet, dass ich mich noch gar nicht recht in die Materie einlesen konnte.


    Was muss ich machen, wenn z.B. ein Schüler sich im Klassenraum verletzt? Mit ihm ins Erste Hilfe-Zimmer gehen/Sekretariat informieren? Aber dann lasse ich ja die Klasse alleine = Aufsichtspflichtverletzung? Ich wurde sehr spontan mit solchen Fragen in einem Gespräch überrascht und habe ebenso spontan, wie ich es aus päd. Bereichen wusste, wo aber keine Aufsichtspflicht mehr herrschte, geantwortet.


    Wie müssen Leistungskontrollen /KL aussehen, diese würden bestimmten Rechtsvorschriften in der SEK I unterliegen. Was unterscheidet sich dahingehend ?


    Was ist ein Stundenzeitablaufplan/Stundenblatt, bei dem ich jede Unterrichtshandlung tab. mit exakter Zeitangabe und päd. Ziel auflisten muss? Wie muss so etwas aussehen, da alles von mir vorgelegt werden muss?
    Ich habe meine Stundenvorbereitung mit Hilfe des Lehrbuches in ein Notizheft erstellt (allein, weil alles sofort und schnell gehen musste). Hier schwimme ich wirklich, da ich alles fein säuberlich (wie?) vorlegen soll. Gibt es da ein Formblatt? Ich weiß noch nicht (hier fehlt mir schlichtweg die Erfahrung bei Kindern) wie lange best. Aufgaben, Übungen usw. in der Bearbeitung/im Unterrichtsgeschehen bei Kindern dauern. Was ist, wenn Zwischenfragen kommen? Dann stimmt doch die ganze Zeitplanung nicht mehr?! Eine minutengenaue Zeitplanung ist doch Quatsch! Ich hoffte auf eine Art Einarbeitungszeit, bei der auch gewissen Vorgaben erklärt werden, nun habe ich das erst nach ca 14 Tagen mit einem "Rüffel" erfahren, wo denn die Unterlagen sind. Ich wusste gar nicht, dass man sowas beim SL vorlegen muss. Woher auch?


    Ich befürchte, dass die TZ-Stelle, und hier habe ich zeitlich wirklich genau geplant, mit all dem "drumherum", ohne Vorwissen, schnell, irgendwie "nebenbei" nicht zu schaffen ist. Ich habe mich im Vorfeld bei Hotline (Lehrer werden in Sachsen usw.), Beratungsgespräch usw. sehr genau informiert, auch mit dem SL gesprochen, weshalb def. aus privaten Gründen nicht mehr als TZ geht.
    Damit gerechnet, dass die Vorbereitung für den Unterricht gerade am Anfang lange dauert, da es neu für mich ist, habe ich selbstverständlich. Das "nebenbei" (siehe oben) ist aber alles innerhalb so kurzer Zeit nicht schaffbar. Nicht umsonst lernen das Lehrer doch im Studium. Wie soll ich das innerhalb von 3 Wochen wissen/lernen/können?


    Nun steht bereits eine Überprüfung inkl. Bewertung an, ganz kurzfristig erfahren. Was mich da erwartet, weiß ich nicht. Hospitation auf jeden Fall plus Fragen, vermute ich. Plus Vorlage aller Stundenblätter und Stoffverteilungspläne (wo ich auch unsicher bin).


    Diese Bewertung geht wohl ans Schulamt, zumindest an eine übergeordnete Stelle, wie mir gesagt wurde. Was ist, wenn es nicht den Wünschen (was sind denn die Bewertungskriterien?) entspricht? Rüffel? Eintrag in die Personalakte? Abmahnung, weil Aufgabe nicht erfüllt? Kündigung?


    Gespräch mit dem SL ist erfolgt, meinte aber das gehört dazu. UE sind TZ, Rest Vollzeit.
    Und da habe ich noch nichtmal die Weiterbildung begonnen, die ja auch noch einmal Zeit frisst! :uebel:


    Es grüßt
    Neuhier

Werbung