Beiträge von xwaldemarx

    Könnte es sein, dass einfach bei vielen Leuten, die sich für berufliches Lehramt entscheiden, eine größere Affinität zum Fach Mathe besteht als z.B beim gymnasialen Lehramt?


    Viele Wirtschaftsfächer enthalten ja auch mathematische Inhalte - von so Sachen wie Maschinenbau ganz so schweigen. Das ist beim gymnasialen Lehramt ja eigentlich nur bei Physik der Fall, denke ich mal (na gut, in Sozialwissenschaften vll bisweilen ein bissel Statistik, aber das ist i.d.R. auch für 'Untalentierte' machbar).


    Von daher wäre eigentlich gar nicht so erstaunlich, wenn der Mathelehrermangel im beruflichem Lehramt nicht so ausgeprägt wäre wie uin anderen Lehrämtern.

    Das ist mir auch aufgefallen, als ich noch berufliches Lehramt studiert habe.


    Viele angehende Berufsschullehrer:innen kommen von Fach- und Berufsoberschulen. Dort scheint Mathe anders unterrichtet zu werden, sodass sie sich „trauen“, es nach dem Abi zu studieren.

    Meinem Eindruck nach hatten damals mehr Mathematik als Unterrichtsfach als Deutsch.

    Denk auch daran, dass Mathematik kein Fach ist, dass an der Berufsschule unterrichtet wird. Höchstens in JoA-Klassen oder DaZ-Klassen.

    Ich war felsenfest davon überzeugt, dass du von Bayern schreibst. Ich habe deinen Post nicht komplett gelesen. :rotwerd: Du kannst meinen Post also getrost ignorieren. Ich lasse ihn trotzdem mal stehen.


    In Bayern geht man mit Wipäd halt schon ein Risiko ein. Mit Deutsch als Unterrichtsfach schaut es derzeit aber gut/sehr gut aus. Man erhält in Bayern damit derzeit sogar einen Bonus 8aber nur im Beruflichen Lehramt!).


    Wie es in 7 Jahren, dann wenn deine Schwester fertig sein wird, aussieht, kann man schlecht sagen.

    (Meine Schwester arbeitet im KM. Dort hieß es vor 2-3 Jahren mal, dass sie hoffen, dass die Zahl der Student:innen für Wipäd (I und II) zurückgehen. Das ist aber keine offizielle oder verbindliche Aussage.)

    ich schließe mich @karuna an. Meiner Meinung hast du souverän gehandelt und die Situation optimal gemeistert!


    Ich würde vermutlich bei den einzelnen Störer:innen nachhaken und sie einzeln in der nächsten Woche nach der Stunde zu mir bitten, um nach den wahren Gründen für ihr Verhalten zu fragen. Ich denke aber, dass das keine böse Absicht gegen dich als Person war.

    Vielen vielen Dank!


    Natürlich war meine erste Intention nur das Lesen von Büchern. Meine (unbegründete) Angst war es, dass das nicht ausreicht für eine AG. aber natürlich hast du Recht! Die SuS haben vermutlich gar keine Lust, Aufgaben zu erfüllen, für deren Erfüllung man lesen muss, bzw. wird das Lesen damit Mittel zum Zweck.

    Das war meinem sehr spontanen Brainstorming entsprungen... Für lange Ausführungen habe ich leider gerade keine Zeit, aber ich dachte so an: Einen schönen oder thematisch passenden Wanderweg finden; an verschiedenen Stationen wird dann innegehalten und einer Geschichte (vielleicht thematisch zur Gegend, Jahreszeit oder Sehenswürdigkeit passend) oder einem Kapitel aus einem Buch gelauscht. An jeder Station könnte jemand anderes vorlesen, oder mit verteilten Rollen. Auf dem Weg zur nächsten Station kann dann darüber sinniert oder sich ausgetauscht werden. In der AG in der Schule würde das komplett geplant werden: Wahl von Texten und vom Weg, Planung der ganzen Aktion inkl. Einladungen usw., und natürlich die Durchführung.

    Das reicht mir schon völlig! Danke, dass du dir Zeit genommen hast! :) Die Idee hört sich klasse an.

    Lesewanderung klingt interessant! Magst du das ausführen? :)

    Tolle Ideen! Danke! 😊

    Ich soll ab April einmal pro Woche eine doppelstündige AG leiten. Meine spontane Idee war es, eine Art "Buchclub"/"Leseclub" zu leiten.

    Mein Schulleiter findet die Idee interessant, will natürlich aber wissen, wie ich mir die AG dann so im weiteren Verlauf vorstelle.


    Bisher hatte ich folgende Ideen:


    - Steckbriefe zu Büchern erstellen lassen und diese im Schulhaus/Schulbücherei ausstellen.

    - Sponsoren mit ins Boot holen und ein Spendenevent organisieren (pro gelesenem Buch werden x Euro gespendet)

    - Lesepatenschaft initiieren (ältere SuS7Externe Partner:innen lesen jüngeren SuS regelmäßig vor)

    - Lesen verschiedener Genres

    - Lesetechniken üben/vertiefen

    - Vorträge zu Büchern halten


    So viel ist mir leider noch nicht eingefallen. :rotwerd:


    Die SuS könnten theoretisch von der 5.-10. Jahrgangsstufe teilnehmen. Ich könnte die Jahrgangsstufen aber auch eingrenzen.


    Vielleicht gibt es hier ja jemanden, der/die auch schon einmal eine ähnliche AG geleitet hat und kann mir sagen, ob meine Ideen völlig schwachsinnig sind oder mir ggf. weitere Tipps geben. :)

    Das halte ich in dieser Pauschalität - quer über alle Fächer und Schulformen- für Quatsch.

    Gerade in dem den (Fremd-) Sprachen geht es, wie von Herrn Rau angesprochen, einfach darum Basics zu üben, wie Vokabeln zu lernen, wofür die Unterrichtszeit alleine nicht ausreichend wäre, Übungen zu neu gelernter Grammatik (damit man weiß, was man alleine schon kann und was noch nicht verstanden wurde, so dass man nachfragen kann) und natürlich das Schreiben von Texten. In Klasse 6/7 habe ich noch zu Beginn in Französisch die Situation, dass Eltern oder Geschwister beim Schreiben von Texten helfen. Das fällt jedes Mal auf, weil dann Vokabular und Grammatik verwendet werden, die die Hasen noch gar nicht kennen und der Satzbau komplexer wird. Ich erkläre denen dann, dass ich wirklich nur erwarte, dass sie die Worte und Grammatik verwenden, die sie schon kennen, diese aber üben sollen. Wenn sie dann hören, dass ich die entsprechend einfacheren Texte auch lobe trauen sich immer mehr SuS ihre Texte wirklich allein zu schreiben. Diese zusätzliche Übungszeit am Nachmittag ist unerlässlich, denn an der Realschule haben wir üblicherweise nur 2-3 Wochenstunden Französisch. Dennoch soll in der Theorie am Ende von Klasse 10 ein B1 erreicht werden (in der Praxis A2+ im best case).

    An den Ganztagsschulen, an denen ich meine Praktika absolviert habe, hat das auch in Englisch (ist die einzige Fremdsprache an Mittelschulen) super geklappt.


    Klar, dass an Halbtagsschulen dafür keine Zeit ist.

    Deshalb liebe ich gebundene Ganztagsschulen.

    Dort gibt es keine Hausaufgaben, sondern zusätzliche Übungsstunden mit Lehrer:innen und nicht mit Eltern, die teils nur bis zu bestimmten Jahrgangsstufen helfen können.

    Mit Hausaufgaben verstärkt man meines Erachtens lediglich den Faktor, dass Bildung vom Elternhaus abhängig ist.

    Schlimm, mit welcher Inbrunst und Selbstüberzeugung hier Menschen in Bausch und Bogen verleumdet, verunglimpft und beschimpft werden. 300 Jahre Aufklärung und 70 Jahre pluralistische Gesellschaft in nur anderthalb Jahren einfach so runtergespült. Die gefühlte Angst muss nur groß genug sein, um andere vom öffentlichen Leben auszuschließen, sie per Dokument zu Menschen zweiter Klasse zu machen, sie ungestraft zu diffamieren und zuweilen auch schonmal grundlegende Rechte abzusprechen. Da wird fantasiert vom Verrecken lassen in der Klinik, von Internierung, vom Arm umdrehen und Impfen mittels unmittelbaren Zwangs und jeder Menge Uniformierter.


    Ich muss Menschen, die eine Impfung ablehnen, nicht verstehen. Ich muss ihren Gedankengängen nicht folgen können. Dennoch gelten doch grundlegende Regeln unserer Gesellschaft, unseres Staates doch vorgeblich für alle. Eine Entmenschlichung und Kriminalisierung, wie sie auch hier passiert, finde ich erschreckend.


    Weiß hier noch jemand, was unser grundsätzlicher Bildungsauftrag ist? Wir sollen mündige Bürger in einer demokratischen Gesellschaft erziehen. Mir wird Angst und Bange.

    Bildungs- und Erziehungsauftrag bayerischer Lehrer:innen:

    „[…] 2Sie sollen Wissen und Können vermitteln sowie Geist und Körper, Herz und Charakter bilden. 3Oberste Bildungsziele sind Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor religiöser Überzeugung, vor der Würde des Menschen und vor der Gleichberechtigung von Männern und Frauen, Selbstbeherrschung, Verantwortungsgefühl und Verantwortungsfreudigkeit, Hilfsbereitschaft, Aufgeschlossenheit für alles Wahre, Gute und Schöne und Verantwortungsbewusstsein für Natur, Umwelt, Artenschutz und Artenvielfalt. […]“


    Wissen, Selbstbeherrschung, Verantwortungsgefühl, -freudigkeit, Hilfsbereitschaft, …


    Deiner Meinung nach hätten alle LuL (in Bayern) ihren Erziehungs- und Bildungsauftrag nicht erfüllt - angesichts der vielen Ungeimpften.

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