Mach doch einfach mal das Ref. Bestenfalls hast du dort ne 1,0. Dann sieht dein Schnitt gleich ganz anders aus. 😉
Beiträge von xwaldemarx
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Könnte es sein, dass einfach bei vielen Leuten, die sich für berufliches Lehramt entscheiden, eine größere Affinität zum Fach Mathe besteht als z.B beim gymnasialen Lehramt?
Viele Wirtschaftsfächer enthalten ja auch mathematische Inhalte - von so Sachen wie Maschinenbau ganz so schweigen. Das ist beim gymnasialen Lehramt ja eigentlich nur bei Physik der Fall, denke ich mal (na gut, in Sozialwissenschaften vll bisweilen ein bissel Statistik, aber das ist i.d.R. auch für 'Untalentierte' machbar).
Von daher wäre eigentlich gar nicht so erstaunlich, wenn der Mathelehrermangel im beruflichem Lehramt nicht so ausgeprägt wäre wie uin anderen Lehrämtern.
Das ist mir auch aufgefallen, als ich noch berufliches Lehramt studiert habe.
Viele angehende Berufsschullehrer:innen kommen von Fach- und Berufsoberschulen. Dort scheint Mathe anders unterrichtet zu werden, sodass sie sich „trauen“, es nach dem Abi zu studieren.
Meinem Eindruck nach hatten damals mehr Mathematik als Unterrichtsfach als Deutsch.
Denk auch daran, dass Mathematik kein Fach ist, dass an der Berufsschule unterrichtet wird. Höchstens in JoA-Klassen oder DaZ-Klassen.
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Ich schreie immer ein höchst effektives "Hey!" aus! (Ist einfach mein erster Impuls. Bin halt doch nur ein Mensch. )
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Ich war felsenfest davon überzeugt, dass du von Bayern schreibst. Ich habe deinen Post nicht komplett gelesen. Du kannst meinen Post also getrost ignorieren. Ich lasse ihn trotzdem mal stehen.
In Bayern geht man mit Wipäd halt schon ein Risiko ein. Mit Deutsch als Unterrichtsfach schaut es derzeit aber gut/sehr gut aus. Man erhält in Bayern damit derzeit sogar einen Bonus 8aber nur im Beruflichen Lehramt!).
Wie es in 7 Jahren, dann wenn deine Schwester fertig sein wird, aussieht, kann man schlecht sagen.
(Meine Schwester arbeitet im KM. Dort hieß es vor 2-3 Jahren mal, dass sie hoffen, dass die Zahl der Student:innen für Wipäd (I und II) zurückgehen. Das ist aber keine offizielle oder verbindliche Aussage.)
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ich schließe mich @karuna an. Meiner Meinung hast du souverän gehandelt und die Situation optimal gemeistert!
Ich würde vermutlich bei den einzelnen Störer:innen nachhaken und sie einzeln in der nächsten Woche nach der Stunde zu mir bitten, um nach den wahren Gründen für ihr Verhalten zu fragen. Ich denke aber, dass das keine böse Absicht gegen dich als Person war.
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Das sind alles schöne Ideen, die natürlich ihren Platz in einem Buchclub haben.
Ich möchte - zusätzlich, nicht als "Gegenprogramm" - aber mal eine Lanze für das Lesen als Selbstzweck brechen. Als Lehrer, vor allem Deutschlehrer (zu denen ich ja auch gehöre), neigen wir häufig dazu, immer sofort eine Art "Zusatzprogramm" zum Lesen zu planen. Das geht mit der Beschäftigung im Unterricht los, die ja im Lehrplan gefordert ist (Analyse und Interpretation) bis hin zu außerunterrichtlichen Events wie eben Lesenächte oder die schöne Idee einer Lesewanderung von Joker13
Was dabei fast immer zu kurz kommt, ist die Stellung, die Lesen im Alltag fast aller lesenden Menschen hat: Als eigene Beschäftigung, die keine Zusatzevents benötigt. Ich würde deshalb in jedem Fall in so einem Buchclub auch viel, sehr viel, Freiraum lassen, in dem einfach gelesen wird. Dafür kann man Bücherkisten mitbringen, in denen die Schüler einfach schmökern, so ganz ohne Arbeitsauftrag, ohne Lesezettel oder Plakat, das erstellt wird. Man kann auch in die örtliche Bibliothek gehen und die Kinder dort einfach mal eine Stunde für sich lassen. Also, man erfüllt seine Aufsichtspflicht, aber ohne Kontrolle, ob die Zeit sinnvoll genutzt wird. Die Idee ist sozusagen, dem Lesen den Imperativ zu nehmen, im Sinne Daniel Pennacs:
(Quelle: Daniel Pennac: "Wie ein Roman"; http://www.buecherlei.de/fab/autor/np/pennac1.htm)
Ich habe schöne Erfahrungen gemacht mit ganzen Schulklassen, die sich an schönen Sommertagen irgendwo auf dem Schulgeländer verteilt und einfach nur gelesen haben. Ein paar seilen sich immer ab, aber der Großteil hatte tatsächlich meistens einfach nur Freude am ziellosen Lesen. Ich finde, darum muss es doch gehen. Und wenn am Ende nur ein oder zwei Schüler sich das Buch, in dem sie geblättert haben, ausleihen wollen, ist der päd. Auftrag voll erfüllt.
Auch ansonsten würde ich versuchen, in so einen Buchclub das Lesen möglichst von der Institution Schule abzulösen, da ich mir davon mehr Nachhaltigkeit versprechen würde. Also, Besuche von Bibliotheken und Buchhandlungen. Oder altersangemessene Lesungen. Theater. Solche Dinge. Wenn Lektüre und Lesen immer nur als Teil der Schule wahrgenommen wird, entwickeln Kinder nie eine Lesekultur.
Entsprechend würde ich neben dem Aufbau einer Schulbibliothek auch die Implementierung eines offenen Bücherschranks empfehlen, bei dem Schüler sich einfach Bücher mitnehmen und behalten dürfren, und natürlich auch eigene Bücher einstellen sollen, die sie nicht mehr brauchen oder wollen. Vielleicht gibt es so etwas schon als Initiative im Ort, dann könnte der Buchclub eine Kooperation planen, damit so ein Bücherschrank auf dem Schulgelände aufgestellt wird.
Ansonsten schau doch mal, ob eure örtliche Bibliothek nicht bereits Erfahrungen in der Kooperation mit Schulen hat und entsprechende Angebote machen kann. Oft gibt es Bücherkoffer etc.
Es gibt im November immer den internationalen Vorlesetag. Hier könnte man mit einer örtlichen Grundschule oder Kita kooperieren, dass der Buchclub hinhgeht und dort vorliest. Achtung: Altenheime haben häufig wenig Verwendung für die tollen Ideen von Lehrkräften und sind von solchen Angeboten eher entnervt.
Vielen vielen Dank!
Natürlich war meine erste Intention nur das Lesen von Büchern. Meine (unbegründete) Angst war es, dass das nicht ausreicht für eine AG. aber natürlich hast du Recht! Die SuS haben vermutlich gar keine Lust, Aufgaben zu erfüllen, für deren Erfüllung man lesen muss, bzw. wird das Lesen damit Mittel zum Zweck.
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Das war meinem sehr spontanen Brainstorming entsprungen... Für lange Ausführungen habe ich leider gerade keine Zeit, aber ich dachte so an: Einen schönen oder thematisch passenden Wanderweg finden; an verschiedenen Stationen wird dann innegehalten und einer Geschichte (vielleicht thematisch zur Gegend, Jahreszeit oder Sehenswürdigkeit passend) oder einem Kapitel aus einem Buch gelauscht. An jeder Station könnte jemand anderes vorlesen, oder mit verteilten Rollen. Auf dem Weg zur nächsten Station kann dann darüber sinniert oder sich ausgetauscht werden. In der AG in der Schule würde das komplett geplant werden: Wahl von Texten und vom Weg, Planung der ganzen Aktion inkl. Einladungen usw., und natürlich die Durchführung.
Das reicht mir schon völlig! Danke, dass du dir Zeit genommen hast! Die Idee hört sich klasse an.
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Buchverfilmungen ansehen, Vergleiche zwischen Film und Buch?
Halloween-Aktion "Mitternachtslesen" mit (altersangemessener) Gruselliteratur und passender Verpflegung?
Für die warmen Tage eine Lesewanderung organisieren, an der dann Eltern oder jüngere Kinder teilnehmen können?
Was fächerübergreifendes mit Musik, z.B. Vertonung von Lyrik?
(Achtung, hier schreibt jemand völlig ohne Fach- und Sachkompetenz für dieses Thema!)
Lesewanderung klingt interessant! Magst du das ausführen?
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Aufbau einer sei es auch noch so kleinen Bibliothek?
Bücher lesen und dazu Cover gestalten
...... und dazu einen Trailer drehen
...... und dazu Rollenspiele machen/ vorführen
...... und dazu Szenerien (Schuhkarton) aufbauen
selbst Mini Bücher verfassen: von Kochbuch über Fantasy zu Weiterschreibgeschichten
Tolle Ideen! Danke! 😊
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Ich soll ab April einmal pro Woche eine doppelstündige AG leiten. Meine spontane Idee war es, eine Art "Buchclub"/"Leseclub" zu leiten.
Mein Schulleiter findet die Idee interessant, will natürlich aber wissen, wie ich mir die AG dann so im weiteren Verlauf vorstelle.
Bisher hatte ich folgende Ideen:
- Steckbriefe zu Büchern erstellen lassen und diese im Schulhaus/Schulbücherei ausstellen.
- Sponsoren mit ins Boot holen und ein Spendenevent organisieren (pro gelesenem Buch werden x Euro gespendet)
- Lesepatenschaft initiieren (ältere SuS7Externe Partner:innen lesen jüngeren SuS regelmäßig vor)
- Lesen verschiedener Genres
- Lesetechniken üben/vertiefen
- Vorträge zu Büchern halten
So viel ist mir leider noch nicht eingefallen.
Die SuS könnten theoretisch von der 5.-10. Jahrgangsstufe teilnehmen. Ich könnte die Jahrgangsstufen aber auch eingrenzen.
Vielleicht gibt es hier ja jemanden, der/die auch schon einmal eine ähnliche AG geleitet hat und kann mir sagen, ob meine Ideen völlig schwachsinnig sind oder mir ggf. weitere Tipps geben.
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PCB-Buch für den alten Lehrplan der Mittelschule in Bayern: "Der Klimawandel hat Gewinner und Verlierer."
Das würde heutzutage so niemand mehr formulieren.
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Das halte ich in dieser Pauschalität - quer über alle Fächer und Schulformen- für Quatsch.
Gerade in
demden (Fremd-) Sprachen geht es, wie von Herrn Rau angesprochen, einfach darum Basics zu üben, wie Vokabeln zu lernen, wofür die Unterrichtszeit alleine nicht ausreichend wäre, Übungen zu neu gelernter Grammatik (damit man weiß, was man alleine schon kann und was noch nicht verstanden wurde, so dass man nachfragen kann) und natürlich das Schreiben von Texten. In Klasse 6/7 habe ich noch zu Beginn in Französisch die Situation, dass Eltern oder Geschwister beim Schreiben von Texten helfen. Das fällt jedes Mal auf, weil dann Vokabular und Grammatik verwendet werden, die die Hasen noch gar nicht kennen und der Satzbau komplexer wird. Ich erkläre denen dann, dass ich wirklich nur erwarte, dass sie die Worte und Grammatik verwenden, die sie schon kennen, diese aber üben sollen. Wenn sie dann hören, dass ich die entsprechend einfacheren Texte auch lobe trauen sich immer mehr SuS ihre Texte wirklich allein zu schreiben. Diese zusätzliche Übungszeit am Nachmittag ist unerlässlich, denn an der Realschule haben wir üblicherweise nur 2-3 Wochenstunden Französisch. Dennoch soll in der Theorie am Ende von Klasse 10 ein B1 erreicht werden (in der Praxis A2+ im best case).An den Ganztagsschulen, an denen ich meine Praktika absolviert habe, hat das auch in Englisch (ist die einzige Fremdsprache an Mittelschulen) super geklappt.
Klar, dass an Halbtagsschulen dafür keine Zeit ist.
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Lesch moderiert hier doch nur. Als ob er die Infos selbst zusammengetragen hat. 😅
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Deshalb liebe ich gebundene Ganztagsschulen.
Dort gibt es keine Hausaufgaben, sondern zusätzliche Übungsstunden mit Lehrer:innen und nicht mit Eltern, die teils nur bis zu bestimmten Jahrgangsstufen helfen können.
Mit Hausaufgaben verstärkt man meines Erachtens lediglich den Faktor, dass Bildung vom Elternhaus abhängig ist.
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Das stimmt so nicht pauschal.
In Bayern an den Förderschulen beispielweise übernehmen die Refs sehr wohl im zweiten Jahr eine Klassleitung.
An Mittel- und Grundschulen (sowie Berufsschulen) auch.
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Dann lese ich wohl zu viele medizinische Fachtexte, in denen ausschließlich der sächliche erlaubt ist.
Man kann sich fragen, wieso dann wohl ein Artikel kompetent klingt und der andere weniger, aber lassen wir das. Ist ja OT, mal wieder...
Richtig, in Fachtexten.
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klingt megakompetent!
Laut Duden sind beide Artikel möglich.
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Schon problematisch so ein Satz. Wird man darauf eigentlich vereidigt?
Nicht zwingend.
Den Satz finde ich ebenfalls furchtbar.
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Schlimm, mit welcher Inbrunst und Selbstüberzeugung hier Menschen in Bausch und Bogen verleumdet, verunglimpft und beschimpft werden. 300 Jahre Aufklärung und 70 Jahre pluralistische Gesellschaft in nur anderthalb Jahren einfach so runtergespült. Die gefühlte Angst muss nur groß genug sein, um andere vom öffentlichen Leben auszuschließen, sie per Dokument zu Menschen zweiter Klasse zu machen, sie ungestraft zu diffamieren und zuweilen auch schonmal grundlegende Rechte abzusprechen. Da wird fantasiert vom Verrecken lassen in der Klinik, von Internierung, vom Arm umdrehen und Impfen mittels unmittelbaren Zwangs und jeder Menge Uniformierter.
Ich muss Menschen, die eine Impfung ablehnen, nicht verstehen. Ich muss ihren Gedankengängen nicht folgen können. Dennoch gelten doch grundlegende Regeln unserer Gesellschaft, unseres Staates doch vorgeblich für alle. Eine Entmenschlichung und Kriminalisierung, wie sie auch hier passiert, finde ich erschreckend.
Weiß hier noch jemand, was unser grundsätzlicher Bildungsauftrag ist? Wir sollen mündige Bürger in einer demokratischen Gesellschaft erziehen. Mir wird Angst und Bange.
Bildungs- und Erziehungsauftrag bayerischer Lehrer:innen:
„[…] 2Sie sollen Wissen und Können vermitteln sowie Geist und Körper, Herz und Charakter bilden. 3Oberste Bildungsziele sind Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor religiöser Überzeugung, vor der Würde des Menschen und vor der Gleichberechtigung von Männern und Frauen, Selbstbeherrschung, Verantwortungsgefühl und Verantwortungsfreudigkeit, Hilfsbereitschaft, Aufgeschlossenheit für alles Wahre, Gute und Schöne und Verantwortungsbewusstsein für Natur, Umwelt, Artenschutz und Artenvielfalt. […]“
Wissen, Selbstbeherrschung, Verantwortungsgefühl, -freudigkeit, Hilfsbereitschaft, …
Deiner Meinung nach hätten alle LuL (in Bayern) ihren Erziehungs- und Bildungsauftrag nicht erfüllt - angesichts der vielen Ungeimpften.
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