Trantor: In deinem Beitrag stecken mehrere Denkfehler:
1. Liegt die Geburtenrate in Deutschland bei 1,5 (Bevölkerungsstabilität: 2,1), was langfristig eine sinkende Schüleranzahl bedeutet. Zuwanderung bedeutet also nicht automatisch eine Zunahme der Schüleranzahl. Ausnahme: Frankfurt (und andere Großstädte) durch innerdeutsche Migration. Diese Menschen fehlen dann aber wiederum in kleineren Städten und Dörfern. 2. Es gibt zwar einen "Run" auf Gymnasien, da sich aber mehr als 50% aller Lehramtsstudenten für das Gymnasium entscheiden, insbesondere "weiche" Fächer wie Deutsch oder Geschichte", gibt es in vielen Bundesländern (auch Hessen) einen Überschuss ab Gymnasiallehrern - siehe Lehrerbedarfsprognosen und Umschulungsangebote.
3. Da sich nur wenige Studenten für H/R-Lehramt entscheiden, hast du hiermit deutlich bessere Karten als mit Gymnasiallehramt. In NRW geht es soweit, dass du sogar mit Deutsch und Englisch hervorragende Einstellungsaussichten hättest, was in Hessen mit "mittlere Einstellungschancen" kommentiert wird. Nicht jeder Schüler, der meint, dass er Gymnasialniveau hätte, macht am Ende auch das Abitur.
Dasselbe gilt für Bayern. An Grund- und Mittelschulen herrscht seit 2(?) Jahren eine Einstellung von 100%.