Beiträge von Yummi

    Du darfst deine Kosten ganz klar NICHT auf die Schüler umlegen. Freiplätze nutzen ist aber rechtlich in Ordnung (auch wenn es dasselbe in Grün ist).
    Die Verwaltungsvorschrift zu den AUV besagt, dass die Kosten über ein zweckgebundenes Treuhandkonto geregelt werden müssen. http://www.landesrecht-bw.de/j…bsbawueprod.psml&max=trueGenaueres steht da nicht, kenne ich auch nicht. Es steht nicht da, dass es danach sofort gekündigt werden muss. Habe ein Konto wie von dir beschreiben, darüber regele ich seit Jahren die Fahrten. Sauber getrennt von meinen privaten Konten. Müsste mal meinen Chef fragen, ob es genauere Bestimmungen gibt (immer so komisch, dass die niemand kennt und die auch nicht einfach nachzulesen sind - Herrschaftswissen?).
    Dein Schulleiter - ohne Worte!
    Die VerwV enthält auch die RK-Erstattungssätze. Achtung: Das Geld dafür kommt aus einem Topf beim LBV, das der Schule zugeordnet ist und sich, soweit ich weiß, nach der Schülerzahl richtet. Ist der alle, geht man leer aus.

    Wenn durch die Freiplätze es für die SuS teurer wird, dann geht das nicht.


    In deinem Link steht explizit, dass die Kosten für die SuS so niedrig wie möglich zu halten sind. Daraus schließe ich, dass Lehrer keine Freiplätze für sich in Anspruch nehmen dürfen. Die müssen ja irgendwie gegenfinanziert werden.

    @Gerri


    Es ist gut, dass du herausfinden möchtest ob du der Beruf eines Lehrers für dich geeignet ist. Es gibt nämlich nichts unvernünftigeres, als den Lehrerberuf zu wählen, weil man z.B. mit seinem Studienabschluss nichts anderes/vernünftig bezahltes findet.


    Ein Praktikum ist schon einmal eine gute Idee. Die zweite Herausforderung wird es für dich sein, dass entsprechende Zweitfach zu finden.


    Häufig sagen Studenten, dass sie das studieren, was ihnen Spass macht. Dem ist grundsätzlich nicht zu widersprechen. Aber man muss auch im Hinterkopf haben, inwieweit man seinen Studienabschluss verwerten kann. Ansonsten hat man das Problem sehr beliebte Fächer zu studieren um dann festzustellen, dass man nach dem Referendariat keine Planstelle erhält und sich von Vertretung zu Vertretung zu hangelt oder vielleicht gar kein Jobangebot zu bekommt.


    Dein Vorteil ist nun, dass du diese Situation kennst. Und somit aus deiner Erfahrung heraus dir ein Zweitfach suchen solltest, welches dich interessiert und mit dem deine Wahrscheinlichkeit, einen Job zu bekommen größer ist. Damit meine ich auch die Chance, in der Privatwirtschaft tätig zu sein.


    Diesen Rat gebe ich auch meinen SuS. Das mit dem Fach aus Freude zu studieren, hören die schon von genug Personen. Ich frage dann immer ganz konkret: Was kannst du damit am Ende deines Studiums anfangen?


    Klar ist, dass Fächer wie Mathe und Physik sehr gefragt sind. Im beruflichen Bildungssystem sind BWL oder andere Profilfächer, je nach Ausrichtung der Schule, eine gute Wahl.


    Du siehst, du stehst vor einer großen Herausforderung. Du hast natürlich nie die Garantie, mit deinen Fächern einen Job zu bekommen. Aber du kannst die Wahrscheinlichkeit mit deiner Entscheidung beeinflussen.


    Viel Erfolg dir!

    http://www.news4teachers.de/20…koerperlich-und-seelisch/


    Den Kollegen täte neles Liste sicherlich gut. Alleine schon die Einstellung, dass Lehrer unser Beruf ist und nicht eine Berufung, welche die völlige Hingabe an den Berufsstand unter Abgabe aller anderen für das Leben bedeutsamen Dinge verlangt, wäre für viele Kollegen ein erster wichtiger Schritt.
    Warum muss man sich das Leben stressiger machen als es ist? Beim Lesen dieses Erfahrungsberichts habe ich nur den Kopf schütteln können.


    Ich hatte noch nie Eltern, welche meinen sie wüssten besser wie man unterrichtet. Würde jemand dies in einer Sprechstunde als Thema beginnen, würde ich ihn freundlich aber bestimmt zur Tür geleiten. Und wieso gibt man freiwillig seine Telefonnummer heraus? :autsch:


    Ach! Top-Liste nele :top:

    @Kapa
    Nein, kein Fachleiter. Aber Mentor oder Co-Mentor und manchmal einfach nur ein Kollege. Es hilft den Referendaren etwas Druck zu nehmen. Und mittelfristig kennt man die FL in seinen Fächern. Das kann ein Vorteil für den Referendar sein.


    Da ich hier nur deine Seite kenne, kann und werde ich mir hier kein Urteil bilden. Aber so etwas wie du hier schilderst habe ich in all den Jahren noch nie gehört.
    Das man sich über FL aufregt ist völlig normal, aber deine Situation ist mir gänzlich unbekannt.


    Dass du nun eine Stelle bekommen hättest und sie ablehnst ist deine Entscheidung. Ob die allerdings langfristig so schlau ist wage ich zu bezweifeln.


    Ich lese bei dir heraus, dass du gerne Lehrer bist. Dann ergreife die Chance. Ich kenne die Nachfragesituation für Geschichte und Geographie in Berlin nicht, aber viele Stellenangebote gibt es hierfür wohl eher nicht.
    Und mit einer Dozentenstelle wird man an der Uni nicht viel verdienen oder?


    Nicht dass dein Idealismus dir eine finanziell bessere Zukunft in einem Job der dir gefällt verbaut.
    Und du musst nicht in Berlin bleiben. Gibt andere BL; einige verbeamten Lehrer.

    Ist ja gut dass sich für dich alles zum Guten gewendet hat. Jetzt bist du im Hochschuldienst und anscheinend glücklich. Dazu herzlichen Glückwunsch.


    Welche Endnote hast du denn nun eigentlich erhalten? Da sie nun nach oben korrigiert wurde, müsste sich dies doch an den fachlichen Punkten orientieren oder? Hättest du damit eine Planstelle erhalten?


    Ich fand das Referendariat anspruchsvoll aber nun keinen Weltuntergang. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass einige Referndariatskollegen sich das Leben selber schwer gemacht haben.


    Im selbstständig geführten Unterricht habe ich, im Gegensatz zu denen die ständig Arbeitsblätter für alles Mögliche konzipiert haben, meist das Lehrbuch verwendet.
    Lieber eine solide Stunde als sich an irgendwelchen Idealen und Vorstellungen von Bildungspädagogen abarbeiten und daran zugrundegehen. Auch die SuS danken es dir.


    Und das gebe ich meinen Referendaren immer am Anfang mit auf den Weg. Sei fachlich fit, habe eine klare Struktur und sei eine Lehrperson, die die SuS respektieren. Dann ist das Referendariat zu schaffen.


    Allerdings sich mit dem Seminar als Referendar anzulegen ist eine ganz schlechte Idee. Damit macht man sich in der freien Wirtschaft auch keine Freunde.
    So ist nun einmal die Realität; akzeptiere es oder lass es bleiben.
    Wenn ein Referendar denkt, er weiß alles besser dann lass ich ihn machen. Auf die Nase fällt er dann schon.

    Das kann man so pauschal überhaupt nicht sagen, denn das hängt immer vom individuellen Bedarf und von den individuellen Rahmenbedingungen ab. Nicht jeder wird mit 22 Beamter auf Lebenszeit. Wer z.B. erst spät auf Lehramt umsteigt und erst mit 40 verbeamtet wird, der wird mächtig mit den Ohren schlackern, welchen Beitrag er selbst bei 50% für die PKV zahlen soll sofern er überhaupt einen Versicherer findet, der ihm noch eine PKV anbietet. Da ist dann eine echte Option freiwillig gesetzlich versichert zu bleiben.

    @Xiam
    Daran hatte ich gar nicht gedacht. Aber der Antril an >40jährige ist überschaubar. Selbst bei uns im BBS. Aber natürlich hast du bei dieser Gruppe recht

    @Susannea
    Ich müsste da mal einige von meinen Teilzeitkolleginnen fragen, denn ehrlich gesagt kenne ich keinen der freiwillig in der GKV ist. Spätestens im Alter regt man sich darüber auf, da die Pension höher ist und die Beihilfe 70% beträgt. Auch ist die medizinische Versorgung als PKV-Mitglied besser. So unfair das klingt, ist aber Realität.


    Darüberhinaus muss ich meine Kinder nur zu 20% selbst versichern. Ein Witz, da ich ja noch für jedes Kind vom Landesamt f. Besoldung einen Zuschlag erhalte, und mich selber nur für 30% versichern muss.

    Und dann noch 1,75% Managementgebühr. Da muss ja 5% oder mehr pro Jahr an Rendite kommen, das er sich ansatzweise lohnt. Und der Factsheet zeigt ja, wie sehr dieser aktiv gemanagte Fonds gegenüber dem Vergleichsindex abschmiert. Wer schließt sowas nur freiwillig ab? Daran verdient nur die Bank, die Fondsgesellschaft und der Fondsmanager etwas. Der Anleger aber definitiv nicht

    Das stimmt. Ich erinnere mich noch gut an die Finanzkrise und die hysterische Reaktion auf die Maßnahmen der Notenbanken. :staun: "Die Hyperinflation steht vor der Tür."
    "Quantitative Easing und morgen ist alles was ihr an Vermögen besitzt wertlos."
    "Holt all euer Vermögen und kauft Gold."


    Oder nehmen wir nur mal die Impfgegner. :aufgepasst:


    Wie heißt es so schön:
    It's on the internet, it must be true!


    Wenn diese Einstellung aber Einzug in die Politik erhält, dann wirds gefährlich. Da ist der Auszug von deinem Freund treffend aber auch besorgniserregend

    @Schantalle
    Nun, da habe wir eine unterschiedliche Einschätzung der Gegebenheiten. Wir beide stehen zumindest was diesen Punkt angeht an den entgegengesetzten Enden. Warten wir einfach die weitere Entwicklung ab.


    @meike
    Zumindest bist du schlagfertig, das muss man dir lassen. Politisch sind wir auch wir völlig gegensätzlicher Meinung. Aber Überspitzungen gehören halt in politischen Diskussionen dazu. Aber auf einen Nenner kommen wir beide hier sowieso nicht.


    @alias
    Ich weiß nicht warum das Lesen und das Verstehen so schwierig ist. Aber so wie bei dem Artikel hast du auch hier eine andere Auffassung als ich bei dem Inhalt.


    Naja, und die Problematik mit dem Lesen und Schreiben ist schon durchaus auch durch pädagogische Maßnahmen befördert worden. Ich sag nur durch den wissenschaftlichen Unsinn " Lesen durch Schreiben".

    @Schantalle


    Und ich verstehe nicht, wie man glauben kann, dass wenn SuS mit einer großen Heterogenität in ihren schulischen Leistungen und darüberhinaus noch förderbedürftige Kinder in eine Klasse gesetzet werden, das anzustrebende Niveau gleich bleiben soll.


    Dann sollen sie es halt vor allem in Grundschulen einführen, wenn ihre rosarote Traumwelt dann erfüllt wird. Aber dann nicht die Kollegen von den weiterführenden Schulen kritisieren, wenn diese über die ständig steigende Anzahl von SuS hinweisen, die mit fehlenden Grundkenntnissen (Lesen, Rechnen, Schreiben), aufwarten.


    Und natürlich leidet ein stärkerer Schüler darunter, wenn er aufgrund der starken Beschäftigung seiner Lehrer mit den anderen SuS, nicht im Lernstoff unterrichtet wird. Das bedeutet dann, dass ich daheim mit ihm lerne um die Lücken, die zwangsläufig entstehen, zu schließen. In einem Akademikerhaushalt ist das dann natürlich einfacher zu schaffen.


    Aber die Kinder, die etwas erreichen könnten, deren Eltern aber durch Schichtarbeit oder Zweitjobs weder die Zeit oder vielleicht fehlende Kenntnisse nicht helfen können, bleiben auf der Strecke.


    Wenn für dich aber jegliche Kritik, abweichend vom linken Bildungsgedanken, nur das Sichern von "Pfründen" ist (und das hat man an mehreren deiner Posts gelesen), dann ist eine Diskussion tatsächlich unnötig.

    Ihr von der GEW klingt schon wie die Brexit - Befürworter. Die anderen lenken nur mit Angstszenarien ab und am Ende ist alles super.


    Es genügt eine rationale Analyse um festzustellen, dass wenn diejenigen Beamten, die keine hoheitlichen Aufgaben wahrnehmen, ein Streikrecht erhalten, der Dienstherr eine klare Unterscheidung zu denjenigen herstellen muss, die eben nicht streiken dürfen.


    Ergo werden die Verantwortlichen die verschiedenen Szenarien durchspielen, z.B.:


    a) Beamte 1. und 2. Klasse.
    Die einen erhalten bestimmte zusätzliche Versorgungsleistungen bzw. den anderen werden diese gestrichen.


    b) Vorteil der Verbeamtung von Lehrern war das Streikrecht. Ea fällt also kein Unterricht durch mehrtätige/mehrwöchige Arbeitsniederlegungen aus. Das fällt nun weg. Also spricht aus dieser Sicht nichts gegen eine Abschaffung des Beamtentums für die neuen zukünftigen Lehrkräfte.


    Die GEW handelt hier ganz klar gewissen- und skrupellos. Aber gut, solange eure Mitglieder brav weiter den Beitrag zahlen und nicht dagegen aufbegehren...

    @Schantalle
    Lies den Beitrag noch einmal. Ich bezog mich auf die von den linken Bildungsideologen angestrebte Einführung einer Einheitsschule als Konsequenz der Selektion.
    Ist es so schwer einen Beitrag komplett zu lesen oder selektierst du gerne und bellst dann gleich in Pawlowscher Manier?


    Bezüglich der Problematik bei euch in der Grundschule unterstütze ich dich. Es ist völlig unverständlich, wie man in der Grundschule anstatt die Grundlagen (Lesen, Rechnen, Schreiben) für die weitere Schullaufbahn zu legen, diese mit unsinnigen Projekten und Präsentationen zu überfrachten. Darunter leiden nun einmal die Schwächsten. Gerade diese SuS brauchen eine klare Struktur, viele Übungen und klare Regeln. Bedank dich dafür bei bestimmten (Lobby-)Gruppen.


    Das Kinder aus bildungsnahen Häusern Vorteile haben ist nun einmal logisch. Gab bereits Untersuchungen darüber, dass diese Familien auch mehr Bücher haben und sie ihren Kindern mehr vorlesen. Da hat man immer einen Vorteil.
    Dafür gibt es das Gymnasium, um diesen Kindern gerecht zu werden. Schwächeren Kindern ermöglicht man den Weg über die Hauptschule oder Realschule mit der Möglichkeit danach auch das Abitur zu erreichen.
    Will ich aber alle zusammen unterrichten, leidet immer der Stärkere. Und die Mär, dass man damit soziale Kompetenzen erlernt ist einfach nur das Vorschieben eines nicht validen Arguments. In der Regel sind Kinder aus bildungsnahen Familien auch in Vereinen oder Musikgruppen beteiligt. Die sozialen Kompetenzen erhalten sie ohne Probleme.


    @meike
    Das EGMR hat ein Urteil bezüglich zweier türkischer Beamter gefällt. Interessant ist dabei die Tasache, das ein Streikverbot bei Beamten, die hoheitliche Tätigkeiten ausüben anscheinend in Ordnung ist.
    Wenn also Lehrer Beamte sind, die keine hoheitlichen Tätigkeiten ausüben ein Streikrecht erhalten, dann darf der Dienstherr aber Veränderungen in anderen Bereichen durchführen.
    Er kann z.B. die Besoldung verändern oder wenn alle BL sich einig sind, das Beamtentum bei Lehrern abschaffen. Dann konkurrieren nicht mehr die Länder die verbeamten mit denen die dies nicht tun.
    Ihr glaubt doch nicht, dass ihr ein Streikrecht durchsetzen könnt, ohne das es zu negativen Auswirkungen kommt?

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