Beiträge von Yummi

    Das hängt auch von deiner persönlichen Arbeitsmoral ab. Es gibt (leider) immer noch die Kollegen, die mit dem letzten Klingeln schon quasi im Auto sitzen und dann bis zum nächsten Morgen kaum einen Gedanken an den Unterricht verschwenden.Im Normalfall kommen eben ggf. noch Betreuungszeiten in der OGS dazu, Teamsitzungen, Konferenzen, Elterngespräche und ggf. Konzeptarbeit. Wenn man sich ein Pöstchen erarbeitet hat (Betreuung der SchulBib, Homepage, Verwaltung der Lehrmittel), dann auch noch solche Arbeiten. Dafür bekommt man mit viel Glück auch eine Entlastungsstunde.

    Nimm es mir nicht übel. Aber ich verstehe nicht, wie man Zusatzarbeiten übernehmen kann und diese dann im Prinzip kostenlos macht. Manchmal denke ich mir, dass manche glauben dass es einem gedankt wird. Vor allem von der Dienstherrenseite.


    Mein Job ist unterrichten. Dafür werde ich bezahlt. Wenn man möchte, dass die Schule gestaltet wird, muss mir für diese Arbeit eine entsprechende Vergütung, idR bei uns Entlastungsstunden, gegeben werden. Aber solange es noch genug Kollegen gibt, die dies kostenlos machen, lachen sich die Verantwortlichen schlapp.


    Und wenn man die ewigen Diskussionen um Besoldungserhöhungen, Kürzungen und pädagogischen Reformen anschaut, dann kann ich über freiwillige Tätigkeiten nur den Kopf schütteln.

    Ich bin kein Grundschullehrer, aber grds. verdienen Grundschullehrer weniger. Es gibt aber gewerkschaftliche Bestrebungen, dass auch Grundschullehrer mehr verdienen sollen.


    Folgt man der Logik, dass die Ausbildung von Lehrern weniger fachwissenschaftlich erfolgen soll, dann ist es nachvollziehbar, dass auch Grundschullehrer A13 verdienen sollen. Kritiker wenden hier ein, dass eine Änderung zum Einheitslehrer entsteht, bei dem vor allem wohl Gymnasien sich dagegen stellen. Ich halte davon auch nichts.


    Ich habe nichts dagegen, dass Kollegen der Grundschule mehr verdienen. Ehrlich gesagt sind diese Kollegen immer als erstes von irgendwelchen pädagogischen Moden betroffen. Ich bezweifle überhaupt nicht, dass sich die Kollegen vor allem mit sozialen und erzieherischen Defiziten auseinandersetzen müssen. Das ist sehr anstrengend. Und das sollte auch entsprechend entlohnt werden, wenn man sich anschaut, wasdie Politik der Schule ständig an mehr Aufgaben aufbürdet.

    Klar. Wenn die nervigen Mamas dann ruhig sind und sich eine bessere Heilung einbilden. Kann ich verstehen.


    Es ist ja in Ordnung dass du Homöopathie nimmst. Ich kann nur nicht verstehen, wie man als Elternteil Kindern Sachen schlucken lässt, deren Wirksamkeit man selbst als nicht gesichert ansieht. So etwas käme mir nicht mal annähernd in den Sinn.


    Dann lieber 0,0 Pils mit Tagesbedarf an Folsäure und B-Vitaminen :P

    Ich bezog es auf Schwellungen, wie man sie bei Stürzen erhält.


    Bezüglich Arnica; ist mir schon klar. Der Großteil der Hebammen glauben an diese Esoterik. Wenn ich da nur an die Empfehlungen denke, die meine Frau zu dieser Zeit erhalten hat :autsch:
    Du sollst bei Kindern nicht zu früh das Fieber senken. Geht es über 40 Grad wird es Zeit für den Arzt und für fiebersenkende Mittel. Wenn du dich mit deinen Globulis toll fühlst, ist es ja okay. Aber deine Kinder ständig diese Kügelchen achlucken zu lassen :traenen: . Da gebe ich meinem Kind lieber ein alkoholfreies Bitburger :P .

    Bei Schwellungen hilft ein Kühlpad. Bei Erkältungen selbstgemachte Gemüsesuppen, Tee und Ruhe.


    Bei Fieber dasselbe. Und wenn es nach oben Richtung 40 Grad schnellt, musst du mit dem Kind zum Arzt und dann nimmt es Paracetamol.


    Da muss man seinen Kindern nicht irgendetwas schlucken lassen, von dem man selber zugibt, nicht zu wissen ob es hilft. Das ist wirklich lächerlich als Akademiker.

    Esoterik mit wirtschaftlicher Ineffizienz der Gesundheitspolitik und Lobbyismus zu legitimieren. 8) Auf die Idee muss man erst einmal kommen.


    Aber in einem hast du Recht. Jeder soll es selbst entscheiden. Aber es ist ein Armutszeugnis für unseren Berufsstand, dass es genug Kollegen gibt, die glauben man könne mit Kügelchen irgendwie dem Körper etwas Gutes tun.

    Von mir aus soll jeder, der Homöopathie nehmen will, sie nehmen. Wenn man glaubt, das rythmische Bewegungen und irgendwelche Potenzierungen wirksame Medikamente herstellen, dann kann man daran nichts ändern.
    Mit Naturgesetzen zu argumentieren, hilft da nichts. Von mir aus sollen diese Personen sich auch homöopathische Zeichen auf die Haut zeichnen.


    Was mich nervt, ist dass dies von den Kassen gezahlt wird und das solche Personen Kinder damit hineinziehen.

    Das Referendariat war okay. Das Seminar war nervig. Insbesondere die Dokumentationsarbeit war unnötig. Ansonsten kommt es wohl auf die Schule und die Klassen an die man unterrichtet. Ich hatte mit beidem wohl Glück.


    Ein volles Deputat finde ich jetzt auch nicht wirklich schlimm. Ich überarbeite mich nicht. Die Prüfungszeitäume sind etwas stressiger.


    Aber wenn man den Job als Job und nicht als Berufung und sich auch nicht als pädagogischer Heilsbringer sieht, dann läuft das.


    Einfach auf sich zukommen lassen. Locker bleiben unf sich nicht verrückt machen lassen. Solange man das was man unterrichtet versteht und eine klare Unterrichtsstruktur hat, hat man die halbe Miete. Wenn man dann kein ängstliches Küken ist, läuft die Sache.


    Viel Erfolg!

    @Trantor
    Ist das eine Vorgabe eures KuMi oder eine schulinterne Vereinbarung mit dem Wiederholen?


    @Schantalle
    Und wenn der andere keinen Stift dabei hat, der andere kein Papier, der nächste sein Geodreieck usw. vergessen hat? Veantwortung zu lernen heißt eben auch Konsequenzen für sein Verhalten zu tragen. Ein normaler Schüler vergisst das vermurlich nicht mehr.

    Willst du die Fahrtkosten erstattet haben? Das ist eine Abordnung und keine Dienstreise. Meines Wissens kannst du nur über ESt-Erklärung im Rahmen der Pendlerpauschale deine Kilometer ansetzen.

    @meike
    Verstehe nicht ganz was du meinst. Jeder Lehrer ist selbst verantwortlich, ob er seine Klasse im Griff hat. Wie soll ich da den Einfluss nehmen, wenn dem Kollegen X die SuS auf der Nase herumtanzen?
    Selbst wenn der Schulleiter da eine Ansage machen würde, dann hält das höchstens eine Stunde.
    Entweder man hat eine Autorität als Lehrer und die SuS akzeptieren das, oder man hat ein großes Problem.


    Dieses pädagogische "Wir ziehen an einem Strang" funktioniert halt nicht bei allem. Irgendwo muss eine Person auch in der Lage sein, sich durchzusetzen. Wir stehen nun einmal alleine vor einer Klasse. Wer das nicht kann, ist wohl im falschen Job. Spätestens nach einem Jahr wäre die Person erst einmal krankgeschrieben.

    Mir macht die Arbeit im beruflichen Schulwesen auch sehr viel Spaß. Stell dir die Arbeit mit "unserem Klientel" aber nicht zu rosig vor. Wenn du aus Praxissemester/Ref raus bist, war es das mit der Schutzzone und dann muss man für sich Wege finden zurecht zu kommen.

    Und man muss sich klar im Hinblick auf die Stundentafel sein. Im Vergleich zu den Profilfächern hat man weniger Stunden. Ein volles Deputat zu füllen, heißt also mehr Klassen. Bei Abschlussprüfungen kann man dann eine Menge an Korrekturaufwand haben.


    Das ist neben dem u. U. höheren Anspruchsniveau und anderer Schülerklientel auf allgemeinbildenden Gymnasium ein großer Unterschied: Auf verschiedenen Stufen gibt es bei uns immer zentrale Abschlussprüfungen. Und dann noch auch die Unterteilung in Voll- und Teilzeit.

    genau, ein lernort. von tieren - vor allem von unserem sozialpartner hund kann man extrem viel lernen. außerdem bekommst du als kollege von dem vierbeiner wenig mit, wenn du das nicht willst. man kann ja miteinander sprechen... ein schulhund ist zudem kein haustier, das mal eben so mitgebracht wird (wobei auch das an manchen schulen möglich und eine große bereicherung ist), sondern ein ausgebildetes exemplar mit "job", ähnlich einem therapiehund oder eben einem blindenhund.


    im übrigen sollten schulen, wenn wir alle schon den ganzen tag dort sind, doch auch ein stück weit lebensort für schüler, lehrer, andere mitarbeiter sein?!

    Deshalb habe ich einen Hund. Die Kinder lernen u.a. Verantwortung für das Tier zu tragen. Das ist mein Job als Vater; diese Werte zu vermitteln. Aber an meinem Arbeitsplatz hat ein Tier nichts zu suchen. Ich verstehe jeden Kollegen, der dagegen ist.


    Warum soll der Kollege denn sagen, dass er den Hund nicht sehen will? Wie soll das denn gehen? Über den Weg läuft man sich immer mal wieder. Oder willst du als Kollegin nicht mehr ins Lehrerzimmer?


    Nebenbei, mein Lebensort ist mein Zuhause mit meiner Familie. Die Schule ist mein Job, nicht mehr und nicht weniger.

    Als Hundebesitzer kann ich aber auch diejenigen verstehen, die keinen Hund in Schule wollen.
    Es gibt Menschen, die mögen keine Hunde. Warum sollen diese Personen damit am Arbeitsplatz konfrontiert werden?
    Was ist mit Allergikern?


    Die Schule ist ein Lernort. Wer Lust auf Tiere hat, soll sich eines anschaffen und andere Personen damit nicht belasten.

    Nicht dir Quanität sondern die Qualität zählt. 15 Punkte ist für herausragende Leistungen gedacht. Beantwortet ein SuS komplexe Sachverhalte sehr gut, aber meldet sich bei Grundwissenfragen nicht, dann verhindert dad doch keine sehr gute Note.
    Wenn es dich beruhigt, dann rufe ihn einmal auf. Dann siehst du, ob er deiner Meinung nach die 15 Punkte erhalten kann.

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