Beiträge von Yummi

    Ich fände es am besten, wenn jede/r ohne großes Gedöns, sagen wir mal ab 60, selbst entscheiden könnte, ob er noch weiterarbeitet oder nicht. Die entsprechenden Abzüge bei Pension/Rente würde es natürlich geben. Bei jedem ist die Situation ja anders. Wenn mein Mann wartet, bis ich regulär meine Pension antrete, ist er gut über 70. Ob man da noch so viel unternehmen kann, wie man jetzt plant, weiß man nicht.


    Ich kenne auch Kollegen, die in den Jahren vor der Pension einfach nicht mehr konnten. Dinge vergaßen, einer ging öfter in den Freistunden spazieren und kam zu spät zum nächsten Unterricht, weil er die Zeiten nicht mehr so im Kopf hatte. Ich mochte ihn sehr und habe ihn unauffällig des Öfteren an wichtige Termine erinnert. Die Eltern merkten schon, dass was nicht stimmt. Andere sitzen die Zeit mehr oder weniger aus, machen nur noch denselben alten Stiefel oder haben ein Schnäpschen in der Tasche. Beim Sportunterricht wird kaum was aufgebaut, usw. ... Ob das besser ist, als die Leute einfach gehen zu lassen?

    Zumal man ehrlich sein muss. Ab 75 flucht jeder den ich kenne über Flüge. Wenn man also den Wunsch hegt noch etwas von der Welt aktiv sehen zu können im Alter, dann muss man auf einen Exit ab 60 hinarbeiten.

    Der Fehler fängt schon damit an, den Beruf als Belastung und die Rente/Pension als Befreiung zu sehen. Eigentlich fungiert der Beruf eher in der Form eines bezahlten Hobbys und mit ähnlicher Motivation sollten wir ihn behandeln, um hieran möglichst lange Freude zu behalten und nicht die Tage herunterzuzählen bis wir "den Mist" wieder los sind.

    Es ist ein Job und keine Berufung. Als ob ich bei schönem Wetter nicht lieber baden würde als in der Mittagsschule zu sein :musik:


    Ich würde auch lieber jeden Tag um 08:30 Uhr südeuropäischer Sonne aufzuwachen als um 07:50 Uhr vor verschlafenen Schülern und schlechtem Wetter zu stehen.

    Ich kann jeden verstehen der vor dem 67. Geburtstag aufhört zu arbeiten. Muss man sich halt leisten können.


    Also ja, je höher das Depot umso besser :cash:

    Das ist mit der PKV hatte ich gestern Abend noch auf dem Schirm, habe es aber nicht geschrieben. die würde einen ziemlich sicher auffressen. Was die Pension angeht habt ihr recht. Mein Feher!


    Ein ETF bringt im Schnitt 8% Rendite. So steht es überall, kann man glauben, muss man nicht. Minus 25% Kapitalertragsteuer macht dann die 5% (und da es ein Lehrerforum ist, ja ich weiß, dass es rechnerisch 6% sein müssten) von denen der Erstellter spricht

    Historisch Renditen sind sinnvoll im Rahmen einer längerfristigen Ansparphase zur Ausnutzung des Zinseszinseffekts.

    Es ist falsch diese bei der Finanzierung eines beschränkten Zeitraums (Ruhestand) als jährlich tatsächlich zu resultierende Ertragsgröße heranzuziehen. Im Rentenalter verändert sich vielleicht nicht die persönliche Risikobereitschaft, wohl aber die Risikotragfähigkeit.

    Reduziert sich der monatliche Zahlungseingang erheblich (Pension und auch noch Kürzung dessen durch früheren Pensionseintritt) kann ich nicht mit einer zu hohen Rendite im Depot als Ausgleich rechnen. Ich muss längerfristig schwierige Börsenjahre berücksichtigen.

    5% Rendite nach Steuern. Das musst du mir erläutern wie du das dauerhaft schaffen willst, bei einer durchschnittlichen Restlebenserwartung von etwa 25 Jahren ab dem 55. Lebensjahr. Gibt es eine Entsparphase? Soll der Kapitalstock nicht angefasst werden?


    Historische Renditen sind für die Tonne wenn es konkret darum geht seinen Lebensstandard im Rentenalter zu halten. Du kannst nämlich genauso gut in eine Phase stagnierender oder sinkender Märkte fallen.


    Um also dem entgegenzuwirken brauchst du erheblich mehr Futter im Depot.

    Ich selber kalkuliere mit mind. 2 Mio.€ breit diversifiziertem Depotvolumen (trivial: Welt-Etf und Festgeld), aber ohne Eigenheim.

    In die Kalkulation beziehe ich eine jährliche Netto-Rendite von 2,5%.


    Pensionseintritt aber erst Anfang/Mitte 60.

    Gestaltungsmöglichkeiten sind da tatsächlich Sabbatjahre an das Ende hängen oder eine Beurlaubung. Aber bis 67 Jahre arbeite ich auch nicht. Eher nehme ich zwei Abschlagsjahre in Kauf


    Bei deiner Rechnung sind noch nicht einmal Instandhaltungskosten für dein Eigenheim berücksichtigt oder?

    Für mich hast du einen zu niedrigen Kapitalstock und eine zu hoch angesetzte Rendite…da fällst du schnell auf die Nase.

    Für ADLK gibts kaum noch Stellenangebote. Meistens nur noch OLK.

    Für mich mit Familie völlig unattraktiv.

    An sich hätte ich schon Lust drauf, aber nicht bei derartigen Konditionen.

    Dann halt Psychotherapeut. Ändert nichts an deiner Verhaltensweise.

    Du hast ein Ref und eine dreijährige Probezeit. Wie willst du das stemmen ohne Hilfe? Wenn du AD brauchst um diese Situation zu überwinden, dann ist das so! Du musst sowieso noch Jahrzehnte arbeiten. Achte lieber schon jetzt auf deine Gesundheit!

    Warum? Weil irgendjemand behauptet es wäre Betrug, was es nicht ist?

    Weil du alles ignorierst und in deinem Tunnel sitzt. Du machst dich selbst kaputt. Geh zum Psychologen!

    Nach den 5 probatorischen Sitzungen weißt du was Sache ist.

    Du bist kein Experte und wir auch nicht. Wir blicken nur nüchtern auf deine Situation. Bei dir dreht sich das Gedankenkarussel um die AD und die Verbeamtung. Aber das ist die falsche Frage!


    Die richtige Frage wäre, welche Psychologe hat einen Platz für einen Selbstzahler für 5 Sitzungen kurzfristig frei? Also schreib Emails und frag an

    Mir wurde doch beim Telefonat mit der Therapeutin schon nahegelegt auf AD eingestellt zu werden.

    Wenn man nicht mehr gescheit aus dem Bett kommt, kann man das nicht mehr mit Johanniskraut therapieren.

    Du hast gesagt dass du mit der Beratungsstelle telefoniert hast und die gesagt haben dass vielleicht AD notwendig sind.


    Mach die probatorischen Sitzungen; alles andere ist Kaffeesatzleserei

    Eisherz

    Nochmal; du hast noch keine Therapie und schwadronierst über Antidepressiva.

    Du machst dir Gedanken um Dinge die du gar nicht beurteilen kannst.


    Sinnvolle Strategie:

    Du gehst als Selbstzahler zu einem Psychologen und machst die probatorischen Sitzungen. Nach diesen Gesprächen hast du eine qualifizierte Aussage bezüglich einer Therapie und der (Nicht-)Notwendigkeit von Antidepressiva.


    Alles andere ist ein Teufelskreis deiner Ängste und macht dich nur verrückter. Du denkst darüber nach, schläfst weniger, denkst noch mehr darüber nach, schläfst noch schlechter und fertig ist die Rezeptur der Selbstzerstörung.


    Folgendes Frage die dir aufzeigen soll wie du dich grad selber verrückt machst und am Ende alles kaputt geht:


    Was machst du wenn du gar keine Vorladung zum Amtsarzt bekommst?

    Du machst dich grad völlig verrückt, körperlich und psychisch unter erheblicher Belastung stehend und von erfolgreichen Prüfungen kannst du so Abstand nehmen.


    Es kann alles passieren; auch dass du morgen die Nachricht bekommst, dass du Krebs hast. Im Leben ist kaum etwas planbar. Man muss Dinge nehmen wie sie sind. Und für dich heißt es rational denken——> probatorische Sitzungen; dann weißt du mehr.


    Und jetzt, geh baden und verkriech dich nicht. Und denk dran; jeder hier ist mit dem Tod geliebter Menschen konfrontiert. Wir wissen wie man sich da fühlt

    Dass du zum Amtsarzt gehen musst ist sicher? Ich war nur vor meinem Referendariat dort. Danach nie wieder.

    Ich kenne viele die auch nur einmal dort waren (vor dem Ref)


    Und vor der Verbeamtung auf Lebenszeit kommt erst einmal die auf Probe. Grundsätzlich drei Jahre.


    Du solltest deine psychischen Probleme behandeln lassen, sonst packst du weder das Ref und erst recht nicht die Probezeit im Alltagsstress.


    Darüberhinaus machst du dich grad selbst verrückt. Noch nicht einmal mit der Therapie begonnen und schon der Meinung dass du Tabletten brauchst. Lass das die Psychologin entscheiden.

    Das SchulG BW sagt dir unter anderen was zu deinen Aufgaben gehört. Die bloße Vorbereitung auf eine Prüfung ist es auf jeden nicht. Da gehört schon mehr dazu.

    Zur feierliche Zeugnisverleihung als Fachlehrer zu gehen gehört definitiv nicht dazu

    Ich kann das Risiko nicht ausschalten, aber minimieren. Das ist meine Devise. An welchen Stellen ich das Risiko reduziere, entscheide ich.

    Schniefende Kollegen fand ich noch nie prickelnd.

    Ich auch nicht. Deswegen sage ich jedem schniefenden Kollegen er soll sich mir nicht nähern. Mehr geht nicht. Heimschicken kann ihn nur der Chef. Wobei ich ein großer Fan kollektiven Anschisses bin; aber dann würden die zarten Seelen im Kollegium wieder Mobbing schreien :musik:

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