Back on topic.
Mit ein Grund für die große Zahl von Jugendlichen ohne Berufsabschluss ist die abschätzige Meinung über die Hauptschule und deren Abschluss.
Leider wird dieser Ruf auch auf uns Kollegen projiziert.
Der Artikel der Wirtschaftswoche von 2015 ist aktuell wie eh' und je.
Was soll ein Hauptschüler auch in einer Ausbildung zum Bank- oder Versicherungskaufmann? Die Anforderungen sind jetzt nicht so schwierig (mit Dreisatz bekommt man da alles hin). Aber da hapert es ja schon bei den meisten.
Problematischer ist für diese Schüler vor allem die Stoffmenge in bestimmten Fächern und zugleich die betriebliche Tätigkeit unter einen Hut zu bringen.
Man kann natürlich das Niveau herabsetzen, was man mit der Trennung der Einzelfachnoten erreicht hat um mehr Leute durch die Ausbildung durchzubekommen. Aber man hat ja schon genug Pfeifen in diesen Jobs, noch weiter aufweichen wäre nur noch lächerlich.