Der Referendariatsplatz für Lehramt in NRW ist ein Einstellungsangebot des Landes, wobei das Land (wie oben bereits ausgeführt) versucht die Wünsche von Referendaren, Seminaren und Schulen in Einklang zu bringen. Üblicherweise gelingt das, insbesondere mit selteneren Fächern (Informatik, Latein, Physik, etc.) kann das manchmal auch nicht gelingen. Dass das Land dabei seinen eigenen Wünschen Priorität vor denen der Bewerber einräumt ist meiner Meinung nach nicht verwerflich, es ist immerhin der Arbeitgeber. Wenn einem die angebotene Stelle nicht zusagt gibt es drei Möglichkeiten:
- Umziehen - Das ist wohl das, was die Mehrheit der Referendare tun würde
- Ablehnen (und anderweitig überbrücken) - Das hab ich gemacht, als sie mich nach Kleve schicken wollten...jetzt hab ich ungeplant noch promoviert...
- An den zuständigen Sachbearbeiter wenden und freundlich die Probleme schildern und um mögliche Klärung bitten, allerdings gibt NRW für pflegebedürftige Angehörige bereits Sozialpunkte. Wichtig ist hierbei: Pflegebedürftig, nicht schwerbehindert. Nicht alle Schwerbehinderten bedürfen Pflege und umgekehrt.
Was ich persönlich besonders komisch finde ist die Anspruchshaltung an das Land NRW (das dabei wirklich extrem entgegenkommend ist, ich habe einen Freund aus Bayern, der dreimal in 2 Jahren [Antritt, Einsatzschule, Planstelle] wild hin und her versetzt worden ist. Über den verhaltenskreativen Alphakevinauftritt, der in den späteren Postings gefolgt ist, müssen wir glaube ich nicht reden...