Ich würde mir wünschen, dass die Diskutanten mit den entschiedenen Meinungen Carolin Emckes Rede anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels lesen:
Ich würde mir wünschen, dass alle Lehrerinnen und Lehrer das Grundgesetz gelesen hätten, im Zweifelsfall reichen mir auch Artikel 1-19, auch wenn der Rest sicher auch nicht schaden würde. Man kann halt nicht alles haben. Und sie macht übrigens denselben Fehler den einige Leute hier machen, nämlich von den Menschenrechten auf andere Rechte (Eheschließung, Adoption, etc.) zu schließen (wobei der Ausschluss der Adoption bei anerkannten Lebenspartnern tatsächlich Blödsinn ist, da man theoretisch auch allein adoptieren könnte). Sie bringt in ihrer Rede übrigens die Worte Toleranz gegen Respekt in Stellung, Akzeptanz wird mit keinem Wort erwähnt. Und Respekt macht irgendwie auch keinen Sinn...warum sollte ich jemanden respektieren, weil er homosexuell ist? Ich respektiere ja auch niemanden, weil er heterosexuell ist. Wenn die beiden Personen eine tolle Leistung vollbringen, dann verdienen sie gleichermaßen Respekt, aber das Wort macht in dem Zusammenhang echt keinen Sinn, evtl. hat sie das amerikanische respect als Grundlage genommen, das würde mehr Sinn machen und zu ihrem Lebensweg passen (übrigens schreibt sie oft viel besser formulierte Artikel in der Zeit, wenn du die Rede so beeindruckend gefunden hast).
Ist zwar nicht meine Aussage mit dem Zwang, aber: Wie würdet ihr vorgehen wenn ein Schüler Ziele eines Lehrplans nicht erreicht? Seien es fachliche Ziele oder solche im Rahmen der Werteerziehung wie es in NRW so schön heißt?