@frlkotletta: Ja und du ignorierst alles was dich kritisiert oder ein Argument gegen deine Position ist, also wen interessierts? Da ist mir Voldemort bei allen Differenzen lieber, der liest wenigstens alle Postings und geht darauf ein. Übrigens: Für das Posting könnte ich dich anzeigen. Ich kann dich für jedes deiner Postings anzeigen. Das ist auch ein bemerkenswerter Punkt der Meinungsfreiheit. Niemand hindert mich daran mich zum Affen zu machen, nur ob diese Anzeige was bringt, das überlassen wir dann tatsächlich lieber Leuten, die nachdenken bevor sie was schreiben, nicht wahr?
tibo: Klare Kante zeigen ist völlig in Ordnung. Du kannst ihm, mir oder wem auch immer gerne sagen, dass du mit seiner/meiner/sonstwessen Position absolut nicht übereinstimmst. Das ist gut, das ist Diskussionskultur. Aber zur Polizei rennen, sich bei seiner Mami ausheulen, Steine werfen oder Häuser anzünden sind keine Diskussion mehr, sondern das Eingeständnis dass man zu dumm dafür ist. Ich bin übrigens nicht generell dagegen, dass man Diskussionen auch irgendwann sein lässt und handelt, aber die Latte dafür liegt schon echt gewaltig hoch und steht dankenswerterweise sogar im Grundgesetz. Was mich bei deiner Diskussion etwas stört ist, dass du auf diesen sjw (social justice warrior)-Zug aufspringst mit den ganzen -isms. Wenn man sagt, dass eine blinde Person niemals ein Kunstwerk von Picasso oder eine taube Person die Werke Beethovens (außer vielleicht er ist genauso begabt wie Beethoven) genießen kann oder, oder, oder...dann ist das keine Diskriminierung, sondern eine traurige Wahrheit für fast alle Fälle. Und wenn ich feststelle, dass ein geistig behindertes Kind niemals Algebra oder die Relativitätstheorie begreifen wird, dann ist das auch keine Diskriminierung und es ist bodenloser Unsinn so jemanden in eine Schulform zu setzen, die darauf ausgelegt ist die Besten hervorzubringen (Gymnasium). Ob das bei fast 50% Gymnasialbesuchsquote noch der Fall ist, sei mal dahingestellt, aber wir sagen einerseits "normal dummen" Kindern, dass wir sie nicht nehmen, sollen aber GB oder LB inkludieren? Das ist doch Schwachsinn. Ich hab überhaupt kein Problem mit unseren blinden oder tauben Schülerinnen und Schülern und glaub mir, nur einer davon erhöht mal eben den Vorbereitungsaufwand für die Stunden in der Klasse/dem Kurs enorm, aber das ist es wert, weil es unserem Ziel entspricht. Wir haben sehr kluge taube und blinde Kinder bei uns und da kann man was tun, weil ihre Behinderung eben nicht per se einen erfolgreichen Gymnasialbesuch ausschließt. So, jetzt zum aber: Wenn es doch ein Kind mit einer geistigen Behinderung gibt (nehmen wir das Down-Syndrom von oben), was die Voraussetzungen packt (in Spanien gibt es jemand mit Down und Universitätsabschluss), dann um Gottes Willen werde ich alles tun, damit dieses Kind gut durch unsere Schule kommt und sein Abitur besteht.
Und für NRW kann man endlich einmal Game of Thrones zitieren: "I'm not going to stop the wheel. I'm going to break the wheel."