Volle Zustimmung dazu, das entbindet aber die Politik heute (die übrigens hauptverantwortlich ist für die Ghettoisierung die du ansprichst, weil schlicht davon ausgegangen wurde, dass alle Gastarbeiter irgendwann wieder gehen - und die haben die damals bestimmt nicht in die Stadtviertel gesetzt in denen ihre Stammwählerschaft wohnt) keineswegs davon ihre Entscheidungen zu erklären, anstatt einfach zu sagen "wer unserer alternativlosen Linie nicht zustimmt ist ein Rassist". Was ist das denn für eine Art sich mit erwachsenen Menschen auseinanderzusetzen?
Ein Kernproblem ist auch immer noch, dass die CDU/CSU sich nicht dazu durchringen kann ein vernünftiges Einwanderungsrecht zu schaffen (auf dessen Grundlage dann auch gerne gut integrierte ehem. Asylempfänger bleiben dürfen), mit dem man jeder Person vermitteln kann, warum man sich dafür entscheidet bestimmte Personen dauerhaft ins Land zu lassen und gezielt zu integrieren. Meiner Meinung nach muss man auch mal klarmachen, dass Einwanderung nach den wirtschaftlichen Interessen der Bundesrepublik zu laufen hat, während Asyl schlicht ein Menschenrecht ist (das allerdings bestimmten Regeln folgt, die zwingend zu beachten sind) an dem auch nicht rumdiskutiert werden kann.