Beiträge von Valerianus

    Nein, denn den wahren Kommunismus hat nie ein Land erreicht, die sind alle durch diktatorische Anführer (meistens männlich und weiß) in eine schreckliche Diktatur geführt worden und niemand kann behaupten, dass das systeminhärent sei. :)


    Wenn das soziale Marktwirtschaft sein soll, muss ich im Themengebiet Wirtschaftsgeschichte an der Uni unglaublich schlecht aufgepasst haben...

    Ich will nicht belegen, dass diffuse Ängste bedrohlich sind. Krankenhauskeime sind in Deutschland hundertfach bedrohlicher als Terroristen oder Flüchtlinge. Es geht allein darum, dass kriminelle, illegale Einwanderer umgehend wieder abgeschoben werden oder in Abschiebehaft genommen werden sollten (gerade bei den Nafris handelt es sich dabei vielleicht um 10.000 Personen...wenn es hoch kommt).

    @Krabappel: Gambia zu den Nafris zu zählen...dann liegt NRW wohl an der Nordsee...gib einfach zu, dass du nicht oder nicht ordentlich gelesen hast oder meinetwegen schweig es tot, aber darauf zu beharren wirkt doch irgendwie seltsam. ;)
    Und mal im Ernst, ich glaube nicht dass "abgehängt" sein das Argument sein kann (zumindest nicht wenn man sich Mitglieder- und Wähleranalysen zur AfD anguckt)...alt und männlich meinetwegen, aber vom Einkommen her sind die AfD Wähler in etwa mit Linke und SPD in einen Topf zu werfen, da von abgehängt zu reden finde ich schwierig. Und wer von einem nicht alphabetisierten Flüchtling (das ist dummerweise die große Mehrheit und eben nicht die gerne herangezogenen Ärzte, Ingenieure und Professoren (die haben wir in den 90ern aus der ehemaligen Sowjetunion bekommen und hart verarscht, indem ihre Abschlüsse reihenweise nicht anerkannt wurden) real abgehängt ist, der hat andere Probleme als die Zuwanderung.


    @Miss Jones: Ich stimme dir völlig zu, dass es im Osten sicherlich eine sichtbarere rechte Szene gibt, aber die Borussenfront in Dortmund sind so rechts, dass man schon vom Angucken kotzen möchte und auch in den kleineren Städten rund ums Ruhrgebiet trifft man immer noch mehr Leute mit freiwilliger Glatze als der Friseurinnung lieb ist.

    @Miss Jones: Es wird nicht besser...ich hab es irgendwann nach der Wahl von Trump schon einmal gepostet, aber deine Einstellung ist genau das, was die Demokraten in den USA die Wahl gekostet hat (Klick mich!). Wenn man das hierzulande auch gerne haben will...nur weiter so, aber das was du schreibst ist weder demokratisch, noch verfassungsrechtlich in irgendeiner Weise legitimiert.


    @Krabappel: Du hast den FAZ Artikel hoffentlich gelesen, oder? Wenn man die Zugewanderten (Kriegsflüchtlinge, etc.) in einen Topf wirft und sie dann mit der Gruppe der jungen deutschen Männer vergleicht. "Er vergleicht darin die Gruppe der Zuwanderer nur mit jungen deutschen Männern, weil diese kriminalitätsbelastete Gruppe unter Zuwanderern überrepräsentiert ist." Aus diesem Satz folgt genau eins: Wären alle Flüchtlinge junge Männer (d.h. keine Kinder, keine Frauen und keine älteren Männer), dann wären sie genauso kriminell wie ihre deutsche Vergleichsgruppe. Blöderweise sind sie das aber gar nicht, sondern nur "überrepräsentiert" und daraus folgt nur eins: Sie sind krimineller. Wenn man das dann noch nach Nationalitäten aufschlüsselt (habe ich oben gemacht) und die Syrer, Iraker und Afghanen (Kriegsflüchtlinge) rausnimmt (die sind nämlich tatsächlich nicht stärker kriminell), wird die Aussage noch fataler.
    Aber warum hab ich erwartet, dass du den Artikel auch gelesen hast, wenn ich schon am "'Nafris' sind tendenziell eher in Drogenkonflikte involviert" hätte sehen können, dass du das nicht hast. Im BKA Bericht steht das nicht.

    Der Anteil der Fälle mit Tatverdächtigen aus den Maghreb Staaten sowie aus Georgien war weiterhin deutlich höher als der Anteil dieser Nationalitäten an der Gruppe der Zuwanderer. Die deliktischen Schwerpunkte lagen bei Diebstahlsdelikten sowie Vermögens- und Fälschungsdelikten.

    Nie in Portugal selbst gewesen, ich war mal in Santiago und hatte aufgrund derselben Höhe angenommen, dass die Portugiesen dieselbe Zeitzone hätten...Danke für die Aufklärung @plattyplus :)
    Sommerzeit ist trotzdem sinnlos...ich stehe morgens gerne so auf wie es biologisch vorgesehen ist und das heißt mit Sonnenlicht. Abend schlafen mach ich sowieso erst wenn es dunkel ist, von daher ist mir das abends herzlich egal.

    @Caro07: Im Moment haben wir innerhalb der EU das Glück weitestgehend auf Zeitumstellung verzichten zu können, wenn wir reisen. Das geht mit einer einheitlichen "Sommerzeit" definitiv flöten, weil die Portugiesen, Spanier und vielleicht auch die Franzosen das nicht mitmachen werden.

    Warum zum Teufel irgendwer die Sommerzeit der Normalzeit (so heißt die "Winterzeit" nämlich richtig) vorzieht müsste ich dann noch einmal erklärt bekommen. Vor allem werden sich die Menschen in Portugal und im Westen Spaniens sicherlich bedanken, wenn bei denen im Winter die Sonne um 10:00h aufgeht... 8|


    P.S.: Der Sinn der Normalzeit ist, dass Vormittag und Nachmittag gleich lang sind, dass also durch den Mittag der Tag hälftig geteilt wird. Auch aus der Sicht der Schlafforschung ist die Normalzeit die "bessere" Zeit für Menschen (Klick mich!)...

    Diffuse Ängste? Hier mal ein Bericht des BKA (des Rechtsradikalismus hoffentlich unverdächtig) zur Kriminalität im Kontext von Zuwanderung. Die Kriegsflüchtlinge (Syrien, Afghanistan, Irak) liegen bei der Kriminalität unter dem Durchschnitt der Flüchtlinge (über dem Durchschnitt aller Bundesbürger, aber das mittelt sich ziemlich sicher raus, wenn man die soziale Situation mit einbezieht - diese Menschen haben auch ein Anrecht auf subsidiären Schutz nach Asylrecht. Die Flüchtlinge aus den afrikanischen Staaten hingegen können sich ziemlich sicher im weit überwiegenden Teil weder auf Art 16a GG, noch die Genfer Flüchtlingskonvention und auch nicht auf subsidiären Schutz berufen, mal völlig abgesehen davon, dass sie europäischen Boden wohl kaum in Deutschland zuerst betreten haben. Die sind schlicht und ergreifend illegal hier und (siehe verlinkten Bericht) überdurchschnittlich häufig kriminell. Denjenigen unter diesen Menschen, die sich hier an Recht und Gesetz halten will ich gar nichts, die dürfen gerne bleiben und meinetwegen nach 10 Jahren und mit nachgewiesenen Deutschkenntnissen und Nachweis über die eigenverantwortliche Sicherung des Lebensunterhalts gerne dauerhaft bleiben und die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen (wir bräuchten mal ein vernünftiges Einwanderungsgesetz). Aber wer ohne einen Rechtsanspruch hier zu sein auch noch kriminell wird, gehört meiner Meinung nach in Abschiebehaft (gerne auch wie in Kanada oder Australien gehandhabt) um die sehr klare Botschaft zu senden: Wer hierher kommt und nicht vor hat sich an die Regeln zu halten, fliegt raus.

    Es geht nicht nur um die absoluten Zahlen: Man sollte auch bei muslimischen Mitbürgern sehr eindeutig differenzieren zwischen z.B. Aleviten oder Exiliranern und Menschen die aus...nennen wir es mal...zivilisatorisch eher rückständigen Ecken der Welt kommen, in denen bestimmte Verhaltensweisen als akzeptabel gelten, die in Westeuropa seit mindestens 300 Jahren nicht mehr in Ordnung sind...


    Wir bewegen uns langsam auf eine Polarisierung der Gesellschaft (wie in den Vereinigten Staaten) zu, die niemand ernsthaft wollen kann. Wer eine andere politische Ansicht hat als man selbst ist nicht automatisch rechtsradikal oder linksgrünversifft...man kann gegen die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin sein, und gleichzeitig die gewalttätigen Idioten in Chemnitz in den Knast stecken wollen und man sollte vor allem miteinander reden können...

    @Meerschwein Nele: Ich bin prinzipiell auch eher für einen zurückhaltenden Staat, aber was die grundsätzlichen staatlichen Aufgaben (innere und äußere Sicherheit, Bereithaltung von Infrastruktur, etc.) angeht, darf man nicht zu viele Kompromisse machen. Wenn, egal ob von links, rechts, deutschen Rockern oder libanesischen Familienclans die staatliche Autorität in manchen Städten/Stadtteilen aktiv untergraben wird, dann gibt es darauf nur eine richtige Antwort und das ist Stärke zeigen, sowohl von Seiten der Exekutive, als auch der Judikative und zwar auf Basis der bestehenden Gesetze (die sind eigentlich ausreichend scharf formuliert). Wenn ich gegenüber jemanden der staatliche Autorität ablehnt mit Nachsicht und Deeskalation reagiert, gewinne ich damit sicherlich keinen Respekt vor staatlicher Autorität zurück. So etwas wie in Chemnitz gestern Abend ist in Staaten mit einer "starken Polizei" (und damit meine ich keine geheimdienstlichen Befugnisse oder überzogenen Schusswaffengebrauch) absolut undenkbar.

    Innere Sicherheit ist Ländersache und deswegen wird es sicher nicht passieren, aber das sächsische Innenministerium könnte einfach mal ein paar Einsatzhundertschaften aus anderen Bundesländern anfordern und anstatt auf Deeskalation auf Stärke zeigen setzen und jede Straftat, sowohl von rechts, als auch von links sofort unterbinden, die entsprechenden Personen in Gewahrsam nehmen und den Scheiß beenden. Die beiden letzten Tage waren totales Staatsversagen...


    Miss Jones Vorschläge sind sowohl völkerrechtswidrig, als auch verfassungswidrig (und das von einem auf die Verfassung vereidigten Lehrer)...die letzten beiden Mal dass in Deutschland "Staatsfeinden" die Staatsbürgerschaft aberkannt wurde...eigentlich recht passend...waren die linke und die rechte Diktatur die wir hier hatten...

    Negativpunkte bei Multiple-Choice-Tests sind zwar testtheoretisch zulässig und sinnvoll, aber juristisch (für NRW) unhaltbar, dazu gibt es ein Urteil des OVG Münster aus dem Jahr 2008. Begründung: "Jedoch ist das Bewertungsverfahren insoweit rechtsfehlerhaft, als für eine falsche Antwort Punkte abgezogen werden, die durch eine richtige Antwort erreicht worden sind." Es gibt in der Urteilsbegründung noch ein paar Punkte mit denen man das dann doch irgendwie durchziehen könnte, aber ich würde es nicht machen und das Verfahren von @Miss Jones nutzen, das ist über jeden Zweifel erhaben und schließt Raten auch zuverlässig aus.

    Das Nettogeldvermögen der gesamten Welt im Zentralbankensystem ist natürlich Null, das ist aber eine weltweite Rechnung und betrifft Einzelstaaten genauso nur indirekt wie Kommunen (Düsseldorf ist schuldenfrei, die Menschen dort sind recht reich). Aber das Nettogeldvermögen ist aber eben gerade nicht das was unseren "Wohlstand" ausmacht, sondern dass sind die Realwerte, die dazu führen dass die Menschen hier die meisten ihrer Bedürfnisse erfüllt haben.

    Verschuldung aller Staaten, Unternehmen, Banken und Privathaushalte (Stand Januar 2018): 233 Billionen Dollar
    Geldvermögen Privathaushalte (Stand Oktober 2017): 169 Billionen Dollar


    Nach deiner Wirtschaftstheorie sind also die Vermögenswerte aller Staaten, Unternehmen und Banken zusammen nur 64 Billionen Dollar wert? Vermögen besteht natürlich zu großen Teilen aus Schulden anderer Personen, aber das Ganze ist kein Nullsummenspiel, es gibt auch real existierende Werte und bis in den Anfang des letzten Jahrhunderts waren auch Währungen durch solche Realwerte gedeckt. Durch diese Deckungsabschaffung ist inzwischen der größte Teil des weltweiten Vermögens zwar nicht mehr durch Realwerte gedeckt, aber die Theorie dass hohe Staatsschulden notwendige Bedingung für eine reiche Bevölkerung seien ist weder historisch, noch mit aktuellen Zahlen haltbar. Aber von jemandem der in Niedersachsen unterrichtet, kann man wohl nicht viel mehr erwarten...


    P.S.: Mein Gehalt wird zwar durch ein Bundesland refinanziert, aber du bekommst Bonuspunkte für den netten Versuch...

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