Allein die Art zu zitieren beendet jede ernsthafte wissenschaftliche Diskussion. Ich find's übrigens witzig, dass du dich offensichtlich nicht für einen Laien hältst (ansonsten ergibt der letzte Absatz keinen Sinn), weil du eine Examensarbeit zu dem Thema geschrieben hast. Ich muss dich enttäuschen, aber eine Examensarbeit soll überprüfen, ob du die methodischen und inhaltlichen Grundlagen des Faches verstanden hast, das war's. Wenn einen das jetzt zum Experten macht, muss ich zu bestimmten bildungspolitischen Fragen ab sofort im Fernsehen als Experte auftreten.
Beiträge von Valerianus
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Du hast die größte Gruppe vergessen: Die Kolleginnen und Kollegen denen Digitalisierung am Hintern vorbeigeht und deren höchster Anflug von Digitalisierung es ist, den Informatikraum zu blocken, damit ein Schüler eine Präsentation halten kann.
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Es war eher so gemeint: Der Schulträger entscheidet über die Sachausstattung der Schule und im besten Fall werden die Schulen vorher gefragt, was sie brauchen, im schlimmsten Fall wird das über die Köpfe hinweg entschieden. Was genau willst du daran ändern? Die Rechtsgrundlage? Dann kommt der Punkt mit der Nutzbarkeit: Kein großer Konzern kommt bei Officelösungen um Microsoft herum und da geht es nicht um Word/Excel/Powerpoint, sondern um Kollaboration, was ja in der Schule aktuell auch heißer Scheiß ist. Es sind also zwei Punkte:
1.) Der Entscheidungsträger sind nicht die Schulen, sondern diejenigen die das Geld ausgeben und denen ist häufig egal was in Schule gewollt ist
2.) Microsoft hat, richtig eingesetzt, deutliche Vorteile gegenüber OpenSource Produkten, nämlich vor allem wenn es um kollaboratives Arbeiten geht und da müssten wir als Schule eigentlich hin, weil das später nun einmal so läuft. Da sitzt nicht eine Person und tippt 10 Seiten, sondern 100 Personen und arbeiten zusammen an 200 Seiten... -
Wenn der Schulträger entscheidet, dass auf allen Geräten in der Schule MS Office drauf ist, dann ist das eine Festlegung, an der man schwer vorbeikommt, insbesondere dann wenn deren IT unfähig ist. Mal abgesehen davon ist MS Office für Schüler tatsächlich deutlich intuitiver zu bedienen als Open oder Libre Office und ja, ich hab die Ribbons zuerst auch verflucht, aber man findet doch recht intuitiv was man sucht, während man das vorher tatsächlich lernen musste. Von Sharepoint, Teams oder anderen Cloudlösungen will ich erst gar nicht anfangen. Da gibt es einfach nichts vergleichbares in Open Source, vielleicht noch Alfresco, aber welche Träger-IT kann einem das vernünftig aufsetzen? Ich würde wetten, dass das nicht einmal 5% der Abteilungen schaffen.
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Das hatte ich ganz am Anfang auch mal. Dann hieß der Max halt einfach konsequent Joachim und irgendwann fand das keiner mehr lustig, der Max vor allem nicht.
Probleme gibt es bei mir vor allem bei den schweigsamen SuS und/oder denen, die keine greifbare Ausstrahlung haben. Da weiß ich dann z.T. auch nach einem Jahr oft nicht, wer da gerade vor mir steht. Keine Ahnung, ob das nur mir so geht...
In der ersten Stunde (oder noch schlimmer: davor) die Chaoten, in der ersten Woche die richtig guten, im ersten Monat alle die ab und an mit einem reden und irgendwann dann den Rest.
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Informationen aus Bayern - ist aber bundesweit einheitlich, dank DSGVO und BDSG.
Du brauchst eine schriftliche Einwilligung:
- unter 14 -> der Erziehungsberechtigten
- zwischen 14 und 18 -> der Erziehungsberechtigten und des Fotografierten
- ab 18 -> des FotografiertenDas Komplettverbot ist also der Standard, die Einwilligung macht bestimmte Dinge möglich...
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In NRW dürfen an Grundschulen und in der Sek I keine Tests geschrieben werden, wenn an dem Tag eine Klassenarbeit oder eine mündliche Leistungsüberprüfung in einer modernen Fremsprache stattfindet.
Das wäre mir neu, woher hast du das?
Wenn du Bass 12-63 Nr. 3 meinst, das bezieht sich auf schriftliche Leistungsüberprüfungen, das ist der Begriff für den schriftlichen Ersatz von Klassenarbeiten (§6 Abs. 8 APO-SI). Tests heißen in NRW schriftliche Übung, gehören zur sonstigen Mitarbeit und sind gerade kein Ersatz für Klassenarbeiten (§6 Abs. 2 APO-SI) -
Das ist sicherlich korrekt, eigentlich waren sämtliche Faschisten und Kommunisten nur willfährige Marionetten des Papstes, von der Theorie habe ich häufiger schon gehört. Auch Kreuzzüge und die Eroberung Südamerikas fanden allein zu dem Zwecke statt, den Einfluss der Heiligen Mutter Kirche zu mehren und sämtliche Teilnehmer waren stets allein auf ihr Seelenheil bedacht und kämpften unter dem Kreuz ohne einen Gedanken an auch nur einen weltlichen Vorteil. Auch der saudische König ist allein deshalb Wahhabit, um mit seinem Allah wohlgefälligen Leben seinen Platz im Himmelreich zu sichern und in seiner unendlichen Weisheit und Güte die Worte des einen Gottes und seines Propheten in die Tat umzusetzen.
Vielleicht verwechseln hier manche...Mittel...und Zweck..?
Armut in Europa und marodierende Ritter nach dem Untergang des Frankenreiches --> Kreuzzüge
kleine Eiszeit, Hungersnöte, wer könnte Schuld sein? --> Hexenjagden (das war aber echt schwierig, weil die katholische Kirche den Hexenglauben als Häresie bezeichnet hat)
teure Kriege in Europa + Gold und Silber in Südamerika --> Conquistadores
Zum Reichskonkordat vielleicht doch Cicero
Zu den Verbindungen zwischen Wahabiten und dem saudischen Königshaus reicht eigentlich sogar Wikipedia, da ist nur tatsächlich vielleicht die Frage wer wen mehr ausnutzt -
Wenn wir bei den haltlosen Vorwürfen sind: Die beiden Systeme die man heute als historischer Sicht als die unmenschlichsten aller Zeiten ansehen würde, waren zutiefst un-, bzw. sogar antireligiös. Wenn also radikale Atheisten, mehrere Millionen Menschen unterdrücken, foltern und ermorden...wenn man daraus jetzt wirklich eine analoge Folgerung zöge, würde man zurecht als...nennen wir es seltsam...bezeichnet...
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Vielen Dank, dass du die Artikel zitiert hast, diese umfangreiche Recherchearbeit hätte sicherlich niemand sonst zustande gebracht.
1-3 hat das BVerfG entschieden (1 und 2 folgen direkt aus Artikel 7 (beachte hier für Bremen und Berlin Artikel 141 GG, das sind nämlich die einzigen beiden Bundesländern in denen es keinen konfessionsgebundenen Religionsunterricht geben muss), 4 lässt sich nicht herleiten, da keine Religionsgemeinschaft bevorzugt werden darf, 5 folgt aus der Präambel des Grundgesetzes und aus der Landesverfassung NRW, auf die Lehrer in NRW vereidigt werden, 6 in der Form wie du es beschreibst ist tatsächlich die in Deutschland praktizierte Form von Trennung von Kirche und Staat, die staatliche Eintreibung der Kirchensteuer erfolgt, weil der Staat damit selbst verdammt viel Geld verdient. Darüber hat übrigens auch das BVerfG bereits entschieden. Warum ich dir die Urteile nicht einzeln raussuche? Weil du offensichtlich Recherchearbeit liebst. -
@Kapa: Die mittelalterlichen Grundlagen dafür sind Artikel 4 und 140 GG in Verbindung mit den Artikeln 136-141 WRV. Für kirchliche Schulen und Religionsunterricht kommt dann noch Artikel 7 GG dazu.
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Letzteres und diese auch nicht nachgereicht werden kann wenn der Dienst am 4. Tage wieder aufgenommen wird.
Dafür brauchst du keine ärztliche Bescheinigung.
Dauert die Dienstunfähigkeit länger als drei Arbeitstage, hat die Beamtin oder der Beamte eine ärztliche Bescheinigung über das Bestehen der Dienstunfähigkeit sowie deren voraussichtliche Dauer spätestens an dem darauffolgenden Arbeitstag vorzulegen. Dauert die Erkrankung länger als in der Bescheinigung angegeben, ist die Beamtin oder der Beamte verpflichtet, eine neue ärztliche Bescheinigung vorzulegen.
Du warst drei Arbeitstage krank, nicht länger als drei.
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Die Frage ist ja nicht nur, wie die Stelle ausgeschrieben ist, sondern auch wie sie finanziert ist? Läuft das über das Personal eines Lehrstuhls oder über Drittmittel? Ich kenne das von meiner Zeit an der Uni eigentlich nur so, dass nach Aktenlage eingeladen wurde und dann im Vorstellungsgespräch geschaut wurde, wen man nimmt, außer es war von Anfang an klar, wen man wollte, aber solche Stellen fände man kaum woanders als auf der Homepage der Universität (das reicht an Öffentlichkeit), das kann hier das Problem nicht sein. Die Frage ist auch, ob in der Ausschreibung was von "Möglichkeit der Qualifizierung" stand, dann kann man Promotion/Habilitation oder auch gar nichts darunter verstehen oder ob es eine Voraussetzung war, dass man auf der Stelle promoviert (häufig bei Drittmitteln).
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@MarieJ: Es ging nur darum zu zeigen, dass Prämissen eben keine Fakten sein müssen. Auch wenn es Axiome sind, aber die Anforderungen an Axiome sind höher...
@Palim: Ich kann sicherlich nicht einmal für alle katholischen Privatschulen sprechen, aber Kreationismus sollte sich in der katholischen Kirche eigentlich erledigt haben, seit die Bibelexegese historisch-kritisch erfolgt und die EKD hat sich vom Kreationismus ebenfalls distanziert... -
Das ist in NRW anders herum. Kernlehrplan --> Land; Curriculum --> Schule
Und auch in Religionslehre gelten die staatlichen Lehrpläne, das Curriculum ist nur Schwerpunktsetzung (auch wenn die Bezirksregierung immer erzählt, dass man, wenn man alle verpflichtenden Punkte durch hat, noch 40% der Stunden zur freien Verfügung hat, das hat bei mir noch nie funktioniert, in Mathe noch eher als in Geschichte...)P.S.: Kreationismus als Schöpfung entsprechend des Wortlautes der Bibel...gibt es das in Deutschland? In einer der großen Konfessionen? Vielleicht irgendwo in sehr evangelikalen Gemeinden in Baden-Württemberg, aber ansonsten?
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Über Gesetze und Verfassungen wird allerdings per Abstimmung entschieden, außer natürlich man ist verfassungsfeindlich, in dem Fall ginge es sicherlich auch ohne, wäre dann aber schwierig als Lehrer im Landesdienst, oder? Und vielen Dank für die Erinnerung an die erste Woche Logik I. Ich gehe zu deinen Gunsten mal davon aus, dass du dich einfach gerne reden hörst und glaubst, dass man Logik auch ohne Philosophie- oder Mathematikstudium ganz gut beherrschen kann...gibt ja auch viele Eltern, die meinen sie seien gute Lehrer.
Und Fakten als Prämisse (ist ein bisschen geschummelt, sind Axiome, aber muss ich erklären?):
"Es gibt zu einer Gerade g und einem Punkt P der nicht Element der Gerade g ist genau eine Gerade die durch P geht und parallel zu g ist" --> euklidische Geometrie
"Es gibt zu einer Gerade g und einem Punkt P der nicht Element der Gerade g ist keine Gerade die durch P geht und parallel zu g ist"--> elliptische Geometrie
"Es gibt zu einer Gerade g und einem Punkt P der nicht Element der Gerade g ist mindestens zwei Geraden die durch P gehen und parallel zu g sind" --> hyperbolische GeometrieZitatUrsprünglich ging es in diesem Thread allerdings um konfessionelle Schulen bzw. Schulen in freier/ frei-christlicher Trägerschaft...
... und da stellt sich die Frage, wie viel des Glaubens und der Werte nicht allein das Leben der KollegInnen, sondern auch den Kanon aller Fächer beeinflusst und ob der Staat das kontrolliert.
Wenn Abraham zum Neandertaler erklärt wird und Kreationismus den Biologieunterricht bestimmt, finde ich es tatsächlich weitaus bedenklicher, als Religionslehrkräfte, die Theologie studiert haben, in diesem Fach einzusetzen.Die Lehrpläne sind dieselben wie an staatlichen Schulen.
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Du glaubst also ernsthaft, dass du den "Elefant mit den rosa-Tütüs"-Menschen mit Logik überzeugen könntest? Das finde ich jetzt aus psychologischer Sicht faszinierend und eröffnet ganz neue Behandlungsmöglichkeiten bei bestimmten Störungsbildern. Gehst du auch auf die Argumente ein?
Rein aus philosophischem Interesse: Was hältst du für eine schlüssige Widerlegung von Religion? Mir fiele das beweistechnisch als Mathematiker sehr schwer, aber vielleicht lernt man das im...Literaturstudium?
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Mir ist nicht ganz klar wieso man hier für dich "Logik I" und "Grundlagen " abhalten sollte. Ich frage mich sowieso schon länger, was für Fächer du erfolgreich studiert hast, weil es leider nicht in deinem Profil steht. Wenn dich die Vorteile von Religion tatsächlich interessieren würde ich nach allgemeinem Gesundheitsstatus, mentalen Erkrankungen und Lebenszufriedenheit suchen, aber ich mach hier keine Google Scholar Suche für jemanden, der sämtliche Befunde mit denen er konfrontiert wird, gekonnt ignoriert. Mit jemandem zu diskutieren, dem noch nicht einmal klar ist, worüber er redet (Atheist, Agnostiker, Säkular, Laizistisch, etc.) ist völlige Zeitverschwendung und das letzte Mal, dass ich es probiert habe, hat mich die völlige Ignoranz irgendwann zu sehr aufgeregt, das kann ich mit dem Avatar hier nicht bringen, sorry...
@Meerschwein Nele: Ich habe nicht gesagt, dass du beide Positionen als gleichwertig ansehen musst, ich habe nur gesagt, dass eine Diskussion nicht zielführend sein kann bei unterschiedlichen Prämissen, die nicht sinnvoll widerlegbar sind, wie es bei Diskussionen über Religion nun einmal der Fall ist.
Nehmen wir mal dein Beispiel: Wenn jemand durch einen bestimmten mentalen Zustand um sich herum Elefanten in rosa Tütüs tanzen sieht, dann wirst du ihn mit einer logischen Argumentation nicht vom Gegenteil überzeugt bekommen. Noch zwei Punkte: 1.) Auf dieser Erde leben knapp 7,7 Milliarden Menschen, von denen sind 1,1 Milliarden Atheisten, der Rest glaubt an "Elefanten in rosa Tütüs", in Deutschland glauben 58% der Menschen an einen Gott, 64% gehören einer Glaubensgemeinschaft an. Anscheinend scheint die Mehrheit der Menschen damit zufrieden, dass unser Grundgesetz den Religionen den Einfluss zubilligt, den sie haben (denn noch einmal: Grundgesetz für Anfänger) und solange sich nicht eine 2/3 Mehrheit im Bundestag für eine Änderung findet (und davon sind wir bei den eben genannten Zahlen weit entfernt), höre ich mir eure Argumente gerne an, weiß aber, dass nichts davon in naher und mittlerer Zukunft geschehen wird.
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Rechtsgrundlage:
Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach. Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes wird der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt. Kein Lehrer darf gegen seinen Willen verpflichtet werden, Religionsunterricht zu erteilen.
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Du glaubst also ernsthaft, dass bis zu 15% unserer Jungen psychisch krank sind? Das ist eine höhere Prävalenzrate als akuter Herpes und da verstehe ich wenigstens, warum das im Jugendalter auf solche Prozentzahlen schießt. Deine unsinniges "vielleicht hilft ja aufs Maul" kannst du dir übrigens auch schenken. Ich unterrichte seit Jahren reine Jungenklassen und bin mir ziemlich sicher dass ich, obwohl Jungen zuhause echt wenig erzählen, mit einer "aufs Maul"-Pädagogik Probleme mit dem Elternhaus bekommen hätte. Aber klare Regeln und Strukturen die immer gelten und eben nicht nur in 90% der Fälle, sehr direkte Ansprache und natürlich für die Einzelfälle, bei denen es wirklich notwendig ist auch Ritalin. Aber das ist pro Klasse ab und zu mal einer von 25 und nicht vier von 25.
Dein reine Hypothese ist übrigens eine Unverschämtheit. Du bestreitest jede empirische Evidenz und fußt deine gesamten, unsäglichen Behauptungen auf deine eigenen Erfahrungen. Du behauptest trotz aufgezeigter Evidenz weiterhin (in Beitrag 169), das MPH bei nicht-ADHS Kindern aufputschend wirken würde, was nicht stimmt. Es erhöht auch bei denen die Konzentration und Aufmerksamkeit und ich suche dir die empirischen Studien mit denen das belegt worden ist nicht schon wieder raus. Dann schlägst du weiterhin medikamentöse Behandlung (Baldrian) für Leute vor, deren Eltern nur zu unfähig sind, konsequent zu erziehen und ja, das ist ein Problem in der heutigen Gesellschaft. Das heißt nicht, dass sie ihr Kind nicht lieben oder sich nicht kümmern würde, Helikoptereltern beispielsweise sind fast immer inkonsequent in ihrer Erziehung.
BTW, weil du ja sowieso nur auf der anekdotischen Ebene argumentierst: Als ich im Kinderheim gearbeitet habe, hatten wir einen Jungen mit schwerer, sicher diagnostizierter ADHS. Kam undiagnostiziert zu uns, ist in enger Absprache mit einem Kinder- und Jugendpsychiater diagnostiziert und eingestellt worden. Ich habe dieses Kind ohne Ritalin (es war eine Variante die über längere Zeit wirkt und dann nachmittags ihre Wirkung verliert) geliebt. Er ist stundenlang Fahrrad gefahren, hat Hütten im Wald gebaut, du konntest mit ihm sechs Stunden durch den Wald wandern und er hat nach dem Abendessen gefragt, ob er noch raus könne um Fahrrad zu fahren. Die Förderschule ist wahnsinnig geworden mit ihm und hat uns zurückgemeldet, dass sie ihn nicht unterrichten könnten. Nach der Einstellung kamen keine Beschwerden mehr und ich kann dir auch sagen warum: Bis das Ritalin aufgehört hat zu wirken war er völlig runtergefahren und saß teilweise einfach apathisch irgendwo herum und machte effektiv gar nichts. Am späten Nachmittag hatte ich das lustige Kind zurück. Aber klar, es hat keinen Einfluss auf die Persönlichkeit und Psychopharmaka sind Bonbons für die ADHS Diagnostik.
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