Um barfuß laufen unhygienisch zu finden braucht es aber schon eine besondere Form der Mysophobie...ich würde die Entscheidung allerdings ebenfalls den Schülern überlassen, die sind alt genug und du bist Lehrer und kein verkappter Regisseur, der sich jetzt in der Schule ausleben darf.
Beiträge von Valerianus
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Es gibt durchaus auch Personen die sich an Gottesbeweisen und Nichtexistenzbeweisen in die Richtung versucht haben. Allerdings laufen die meistens induktiv ab und das ist halt...vom Beweiswert her zwar nicht schlecht, aber auch nicht optimal...
Ist "was ein Gott sein soll" eine Definitionsfrage, also im Sinne von "Ein gleichseitiges Dreieck ist ein Dreieck, in dem alle Seiten gleich lang sind"?
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@MarieJ: Beweise den Satz "Es existiert keine Primzahl, die durch vier teilbar ist."
Gerade in der Mathematik führt man doch andauernd Widerspruchsbeweise, um Nichtexistenz nachzuweisen. -
Willkommen zurück. Mögen wir wie bisher oft unterschiedlicher Meinung sein. Wenn zwei Menschen immer wieder die gleichen Ansichten haben, ist einer von ihnen überflüssig.
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Die richtige Verwendung von Fachsprache ist Grundlage jeder Diskussion in der Fachbegriffe genutzt werden sollen. Du verweigert konsequent die Nutzung der richtigen Fachsprache (die jetzt wirklich keine theologische ist), das finde ich für jemanden der studiert hat einfach sehr befremdlich. Wir leben in einem säkularen Staat, deine Aussage von oben ist also, mit Verlaub gesagt, vollkommener Blödsinn. Ich verstehe aber was du meinst, immerhin ist es ein in unserem Beruf häufiger vorkommendes Problem, dass Menschen sich nicht in angemessener Fachsprache ausdrücken können: Du würdest gerne in einem laizistischen Staat leben. Dann schreib das doch einfach.
@Buntflieger: Es geht auch darum, dass man Gottes Namen nicht leichtfertig aussprechen soll, insbesondere dann nicht, wenn man auf ihn schwört. In der amerikanischen Verfassung steht z.B. keine religiöse Bekräftigungsformel drin (das "so help me God" wird seit Washington einfach so dazu gesprochen), weil Mt 5,34 in manchen christlichen Auslegungen sehr ernst genommen wird.
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Es geht bei der Formel nicht zwingend um Beistand, sondern auch um eine Selbstverpflichtung vor einer (für die Person die schwört) höheren Instanz. Ist einsichtig, warum das für eine gläubige Person (die an ein Leben nach dem Tod glaubt) eine höhere Bindungskraft erzielt, als ohne diese Bestärkung?
@"O. Meier': Hilft sowieso nicht, aber man soll ja nie aufgeben!
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ob das Wochenende mitzählt, hängt von der Frage Beamter oder Angestellter ab (§15 ADO).
Und für NRW: ab dem 4. Tag braucht es die AU (§ 62 Abs.1 S.2 LBG NRW oder §15 ADO). -
Manche Leute verstehen den Unterschied zwischen säkular und laizistisch wirklich immer noch nicht. Preußen im 19. Jahrhundert war ein säkularer Staat, aber ganz sicher nicht laizistisch.
@Bolzbold: Welcher dieser Punkte ist deiner Meinung nach juristisch unklar? Das Kopftuch und die Beschneidung sind juristisch abgefrühstückt, die anderen beiden ziemlich eindeutig. -
In Nordrhein-Westfalen wird Religionsunterricht in acht Bekenntnissen angeboten:
- evangelisch,
- katholisch,
- syrisch-orthodox,
- orthodox,
- jüdisch,
- islamisch,
- alevitisch – im Rahmen eines Schulversuchs,
- nach den Grundsätzen der mennonitischen Brüdergemeinden in Nordrhein-Westfalen – im Rahmen eines Schulversuchs.
Wenn es weitere große Religionsgemeinschaften in NRW gibt, könnten die das sicherlich auch im Rahmen eines Schulversuchs anbieten lassen. Das mit der Religionsfreiheit nimmt die Landesregierung üblicherweise recht ernst.
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Für den häuslichen Teil der Arbeitszeit ist der AN natürlich selbst verantwortlich.
Das ist falsch. Was meinst du warum Unternehmen wie McKinsey, KPMG, pwc ihren Beratern inzwischen unter Strafe verbieten zu spät abends oder nachts auf ihre berufliche eMail zuzugreifen. Der Arbeitgeber ist auch bei Homeoffice-Aufgaben für die Einhaltung der Ruhezeiten gemäß ArbZG verantwortlich (gilt nicht für Beamte).
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Such mal bei Amazon nach sound machine (ich hab mal eine von einer Klasse geschenkt bekommen als Abschiedsgeschenk). Alternativ die App Instant Buttons...alles ganz brauchbar in Unterricht und Konferenzen.
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Kompetenzmatrix: Es wäre natürlich toll, wenn jeder Lehrer immer überall den höchsten Wert hat, aber es geht darum, welchen Wert man braucht, nicht darum welcher optimal wäre. Vielleicht reicht Empathie 2 ja aus, auch wenn 4 natürlich schöner wäre.
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Geht es dir um das Format? Das benutzen in Deutschland doch einige größere Unternehmen (Stichwort: Kompetenzmatrix).
Geht es dir inhaltlich um die Frage? Ich kann das ja nur für Kollegen beantworten, die ich real kenne und da liegen die meisten bei 1 oder 2, d.h. offensichtlich ist Unterricht möglich, ohne dass man bei dem Item ein besonders hohes Niveau erreicht. -
Zitat
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir laden Sie herzlich ein,bis zum 20.12.2019 an unserer Online-Befragung zum Thema „Kompetenzen für die Zukunft der Bildung“ teilzunehmen:https://www.soscisurvey.de/Bildung_mit_Zukunft/
Warum lohnt sich Ihre Teilnahme? Der HR-Kreis – Forum für Personalvorstände zur Zukunft der Arbeit von acatech möchte ein zielgruppenorientiertes Führungskräftetraining für Lehrkräfte entwickeln. Ihre Einschätzungen und Anregungen sind für die weitere Arbeit in diesem Projekt sehr wertvoll: Das Training basiert auf den Kompetenzen, die u.a. in dieser Umfrage erhoben werden. Gerne bieten wir Ihnen ein, an diesem Training teilzunehmen.
Was ist der Hintergrund des Vorhabens? Auch auf den Bildungsbereich hat die Digitalisierung erhebliche Auswirkungen. Der DigitalPakt Schule fokussiert den Ausbau von digitalen Lerninfrastrukturen und zugehörigen pädagogischen Konzepten. Neben den technischen Aspekten sind vor allem auch die Befähigung der Schülerinnen und Schüler zum Lebenslangen Lernen sowie zum Umgang mit neuen, bislang unbekannten Herausforderungen von zentraler Bedeutung.
Im Zuge der Veränderungen wird sich auch die Rolle der Lehrkräfte ändern: vom Wissensvermittler zum Lernbegleiter und Coach. Hieraus ergibt sich die Frage, welche Fähigkeiten und Kompetenzen der Lehrenden in Zukunft noch wichtiger werden.
An wen können Sie sich bei Fragen wenden? Bei Rückfragen zum Projekt oder zum Fragebogen können Sie gerne das Projektteam von acatech kontaktieren:
Luise Ortloff (ortloff@acatech.de) und Katharina Winkler (winkler@acatech.de).
Um ein breites Fundament für unser Führungskräftetraining für Lehrkräfte zu schaffen, ist jeder ausgefüllte Fragebogen wichtig.Ich finde das Thema spannend und fand den Ansatz ganz zielführend die in Zukunft erwarteten und aktuell vorhandenen Fähigkeiten bei Lehrern abzugleichen. Ist ein relativ langer Fragebogen (ca. 15-20 Minuten) und nein, man beantwortet nicht zweimal dasselbe.
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Art. 7 Absatz 3 Satz 3 Grundgesetz: "Kein Lehrer darf gegen seinen Willen verpflichtet werden, Religionsunterricht zu erteilen." - case closed
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Monokausale Erklärungen sind in Geschichte wohl immer problematisch, aber mir scheint die (fachwissenschaftlich gedeckte) Theorie, dass das Wahlverhalten in Deutschland mit den Erfahrungen des Kulturkampfes und der durchaus sichtbaren Abgrenzung zwischen katholischer Kirche und Nationalsozialismus zusammenhing und dass in Italien und Spanien die Kirche von den jeweiligen faschistischen Herrschern stärker eingebunden worden ist, doch nicht völlig unplausibel um sie mit so einem hochwertigen Vergleich abzutun.
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Möchtest du jemandem Unehrlichkeit unterstellen oder was soll die Andeutung?
I'm not questioning your honesty, i'm denying its existence. Die Quellen nach denen du fragst hat @DeadPoet doch schon längst genannt.
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Danke für die Ehrlichkeit.
Die stünde manch anderem ebenfalls gut zu Gesicht. Bei manchen fragt man sich ja regelmäßig, wie man ein Lehramtsstudium ohne empirische Grundbildung durchstehen kann und wundert sich dann ein bisschen weniger über die Vorurteile gegenüber Lehramtsstudenten an Universitäten...
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Der Hauptgrund warum katholische Geistliche statistisch häufiger interniert waren (im Vergleich zu denen anderer Konfessionen) ist relativ leicht zu erläutern:
1.) Rabbiner wurden nicht als Geistliche erfasst
2.) Polen war und ist erzkatholisch und daher stammten mehr als die Hälfte aller internierten Geistlichen. Die Chance für einen deutschen katholischen Priester interniert zu werden, dürfte eher gering gewesen seinDer Zusammenhang zwischen Wahlverhalten und Konfession ist schon lange wissenschaftlich nachgewiesen, aber ist immer schön zu sehen welche Seite nicht auf Argumente eingeht. Bei Korrelationen gibt es mehrere Möglichkeiten in Bezug auf Kausalität, die Population der Störche-Geburtenrate-Variante ist sicherlich eine davon, aber sicher nicht die theoretisch fundierteste.
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Ok, noch einmal vier Nachfragen:
1.) Auf welcher Rechtsgrundlage oder demokratischen Grundlage erhebt ihr eure Forderung? Ich bestreite nicht, dass ihr sie stellen dürft, ich bestreite lediglich, dass ihr diese auf legitimem Weg durchsetzen könnt in der näheren und mittleren Zukunft (bei fortgeschriebenem Mitgliederverlust der beiden großen christlichen Konfessionen). In Deutschland gehört die Mehrheitsgesellschaft einer der großen monotheistischen Religionen an und für Grundgesetzänderungen braucht man eine 2/3 Mehrheit und Artikel 7 GG ist absolut eindeutig was den Religionsunterricht angeht.
2.) Auf welcher Grundlage wird eine kulturell-christliche Prägung Westeuropas (wir müssen das gar nicht auf Deutschland beschränken) abgelehnt? Vielleicht erscheint mit das nur widersinnig, weil ich viel mittelalterliche Geschichte Geschichte studiert habe, aber die christliche Prägung fällt doch jedem auf, der durch irgendeine nicht im 2. Weltkrieg völlig zerbombte Stadt läuft.
3.) Hast du verstanden, dass die von mir o.g. Beispiele (z.B. zu Homosexualität) in dem Sinne gemeint waren, dass unsere kulturelle Prägung in Bezug darauf bis ins letzte Jahrhundert hinein grundlegend christlich war? Homosexualität war in der Antike kein Problem, die jüdisch-christliche Tradition hat sie sehr lange vehement abgelehnt und bekämpft und erst seit einigen Jahrzehnten werden die westlichen Gesellschaften in dem Bereich wieder liberaler. Das ist keine Wertung von richtig oder falsch, sondern ein Hinweis auf einen historischen Fakt, der klar belegt, dass unsere Kultur und Moral häufig christlich geprägt war oder (noch?) ist.
4.) Seit wann ist es legitim dem Anderen einfach Unsinn in den Mund zu legen, nur weil man nicht lesen kann? Beispiel: "aktuell relevanten Einfluss von christlicher Musik und christliche Kunstwerke" --> davon hat niemand etwas gesagt, es ging um den Einfluss des Christentums auf die europäische Kultur und da reicht eine Name, dann ist eure ganze Argumentation im Eimer...Bach.
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