Interessant wäre doch, wo bei der normalverteilten Größe der Erwartungswert liegt und wie groß die tatsächliche Streuung ist Da einfach pauschal die 3 als Standard anzusetzen, finde ich ehrlich gesagt... nicht so optimal.
Vermutlich handelt es sich eher um einen Leistungsquotienten mit gesetzten statistischen Kenngrößen (wie beispielsweise beim IQ). Beim IQ wird auch vorher gesagt, dass der Mittelwert 100 und die Standardabweichung 15 ist, dann werden für unterschiedliche Altersgruppen jeweils eine Normstichprobe genommen und mit den ermittelten Werten entsprechend skaliert. Das geht bei Leistung ganz genauso. Wenn du die Skala des Ministeriums nimmst, wird MW = 3 und SD = 1 gesetzt und schon haben circa 2% noch 5 Punkte und ca. 15% 4 Punkte. Rein statistisch ist das überhaupt kein Problem, die Datengrundlage ist eher problematisch...der schwammige Kriterienkatalog wurde schon angesprochen, dazu kommen dann fehlende Objektivität (evtl) und Reliabilität (ziemlich sicher) durch unterschiedliche Schulleitungen und deren Umsetzung der Kriterien und schon ist das ganze Ding auf individueller Ebene nur noch sehr fragwürdig einsetzbar...im Großen und Ganzen erreichst du damit aber das Ziel: Begrenzte Ressourcen (Beförderungsstellen) rechtssicher verteilbar machen.