Beiträge von Valerianus

    mathe.delta ist von Buchner, die ziehen die neue Version glaube ich dieses Jahr bis Klasse 8 hoch. Es gibt für Bayern wohl auch eine alte Version, die nur Delta heißt, da weiß ich aber nicht wie gut die ist. Ich bin über den Schulbuchpreis darauf aufmerksam geworden...mir gefällt das Konzept mit kurzer Problemorientierung und kurzen Erläuterung + jede Menge differenzierter Aufgaben ganz gut...

    Die meisten Verlage haben bereits alle Lehrwerke bis Klasse 7 fertig, Klett hinkt in Englisch hinterher (die haben dieses Jahr das 6er Lehrwerk erst im 2. Halbjahr rausgebracht). Was die Qualität angeht sollte es dieses Mal nicht so viele Probleme geben, da nicht besonders viel geändert wurde. Klett hat das z.B. so gelöst, dass sie kleine Bändchen rausgebracht haben mit Erläuterungen, wie man aus den G8 Büchern G9 Bücher machen kann.


    Bei uns haben die Hauptfächer alle Klasse 5 umgestellt (6 noch nicht, weil wir uns die 5er Werke erst einmal ansehen wollten, bevor wir beides bestellen), die Nebenfächer sind so weit umgestellt, wie es das Geld zulässt, denn wie Flipper sagt: Mehr Geld wäre notwendig, gibt aber nix.


    P.S.: Mathe mal etwas Werbung: mathe.delta ist großartig, hat aber kaum jemand in NRW.

    kleiner gruener frosch : Das bezieht sich ziemlich sicher auf den Fall, dass der Schüler noch nicht nachgeschrieben hat. Ich würde hier gar nicht versuchen juristisch zu argumentieren, die Prüfung ist begonnen und beendet worden und erst danach ist der Schüler zum Arzt und krankgeschrieben worden. Das ist was anders als nicht angetreten oder krank abgebrochen. Juristisch kommt man da nicht raus.


    Aber: Wer sollte einen verklagen? Die Eltern? Mach vom Kind abhängig wie du vorgehst: Ist die Note des Kindes eh relativ fix? Dann sag den Eltern, dass du die Arbeit nicht wertest (auch wenn es keinen Einfluss haben wird). Ist die Note immer genau dazwischen? Dann lass nachschreiben. Sind Kind und Eltern bereits häufiger durch solche Nummern aufgefallen? Keine Gnade... :)

    Bei Kindern sind da eigentlich nur Klebezettel (mit Impfstoff und Chargennummer) und Kreuzchen. Wenn du unter Masern eins findest, sollte das passen. Die Schweigepflichtentbindung steht doch im Gesetz, ansonsten wäre eine Übermittlungspflicht ans Gesundheitsamt ja nur mit Zustimmung der Eltern umsetzbar, was das Gesetz irgendwie sinnfrei machen würde...

    Das Problem da dürfte sein, dass das je nach Bundesland unterschiedlich läuft. In NRW stellen die Ersatzschulen selbst ein (Angestellter beamtenähnlich oder nach TVL) in BW kann man (wenn ich das richtig im Kopf habe) vom Staat an die Ersatzschulen abgeordnet werden, bleibt aber im Staatsdienst.


    Wir hatten einmal den Fall, dass jemand von BW zu unserem Träger wechseln wollte. Das ging nicht, weil BW sich wegen der Pensionszahlungen quergestellt hatte. Lösung: 1 Jahr über Ländertausch in den Landesdienst, dann zu uns per Freigabe und Bewerbung. Das sind ziemlich umständliche Fälle, vor allem weil sie so selten sind...

    Bei uns impft einmal im Jahr der betriebsärztliche Dienst beim Träger (Ersatzschule). Für die Lehrkräfte des Landes NRW müsste das die BAD GmbH machen, nur keine Ahnung ob die auch impfen, ansonsten privat und über die Krankenkasse abrechnen.

    Ist "Diskussionsklima" jetzt eine dichotome Variable oder intervallskaliert und wir haben noch Luft nach oben oder unten? Der Wunsch nach oben dürfte verständlich sein, der Wunsch "nach unten" zu verhindern, hoffentlich auch.

    Herr Rau Gibt es im Heiseforum auch, ist eine Totalkatastrophe (je mehr Zustimmung, grüner Balken, je mehr Ablehnung roter Balken). Grund: Die Beiträge mit grünem Balken sind in der Regel lesenswert, die mit rotem Balken in 20% nicht, weil sie einfach nur schlecht argumentiert sind, in 60% nicht, weil es Getrolle ist und in 20% sind sie eigentlich ganz gut, widersprechen nur der "herrschenden Meinung". Und auch wenn ich der herrschenden Meinung in solchen Fällen oft zustimme, ist das ja kein Grund die Argumentation abzuwerten.


    Für unsere "Daumen runter"-Fraktion: Es gibt Untersuchungen (Facebook, Twitter, etc.) dazu, dass "Daumen runter" das Diskussionsklima massiv negativ beeinflussen. Es gibt auch Untersuchungen zum Daumen hoch, die haben vor kurzem Instagram dazu gebracht, die Anzahl der Likes zu entfernen, die halte ich nur für ein Diskussionsforum für wenig einschlägig (ich glaube kaum, dass hier jemand Bots bezahlt um seine Beiträge zu liken).

    Zitat von DWD

    "ACHTUNG! Hinweis auf mögliche Gefahren: Es können zum Beispiel Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände. Schließen Sie alle Fenster und Türen! Sichern Sie Gegenstände im Freien! Halten Sie insbesondere Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen. Vermeiden Sie möglichst den Aufenthalt im Freien!"

    In Essen weiß ich von zwei größeren (weltweit) agierenden Unternehmen, die ihren Angestellten für morgen Home-Office empfohlen haben. So viel zum normalen Arbeitstag. ;)

    Thamiel Wenn meine Schulleitung die Äußerungen des Ministeriums für Käse hält, würde sie das ziemlich sicher begründen. Wenn ich dann zwei Begründungen vorliegen habe, ist eine Entscheidung meinerseits immer einmal Daumen hoch und einmal Daumen runter, d.h. eine Begründung (bzw. Gewichtung der Argumente) ist hier auch nötig. Jetzt klarer?

    Die Dinge, die ich ohne Schüler mache, mache ich von zuhause. Da habe ich einen PC, mein Internetanschluss ist 10x so schnell wie der in der Schule und meine gedruckten (werden weniger) Materialien lungern hier ebenfalls herum. Ich habe nicht gesagt, dass die Kollegen Montag frei machen sollen, aber wieso in der Schule sein?

    Daumen hoch: Ich halte die Argumentation für schlüssig und nachvollziehbar. Das muss aus logischen Gründen nicht näher erläutert werden, die Erläuterung sollte sich aus dem Posting darüber ergeben

    Daumen runter: Ich halte die Argumentation für fehlerhaft oder nicht nachvollziehbar. Das muss ich aus logischen Gründen erläutern, weil ich ja widerspreche.


    Wenn ich meinem Schulleiter als Lehrerrat sage: "Da haben Sie Recht", wird er dafür auch keine Erklärung erwarten. Wenn ich sage "Das stimmt nicht" mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schon.

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