Die Kritik ist, dass man aus einer fehlenden Signifikanz nicht auf einen nicht vorhandenen Unterschied schließen darf, vor allem nicht wenn die Gruppengrößen viel zu klein sind. Wie gesagt: Mediziner sind oft keine guten Statistiker, da sollte man Psychologen, Mathematiker oder Methodiker ranlassen, die sind was Statistik angeht deutlich fitter. Die Studie schreit nach einer power-analysis (wenn man nachweisen möchte, dass es keinen Unterschied gibt) und da wird nicht rauskommen, weil die Gruppengrößen Mist sind (n=16 für Grundschüler ist etwas...gewagt...), also ist man genauso schlau wie vorher.
P.S.: Moebius Ausführungen sind ein weiterer Knackpunkt. Für eine power-analysis braucht es zumindest halbwegs ausgewogen gezogene Gruppen und hier wird aus massiv vorselektierten Stichproben gezogen (Kinder werden oft getestet, haben viele andere Erkrankungen, nur die Corona-Leute gehen in die Stichprobe, bei Erwachsenen viel höhere Corona-Inzidenz, andere Zusammensetzung der Stichprobe zumindest wahrscheinlich).