Je nach Vertrag...unsere Q2 bekommt ihr Geld komplett zurück, solange Großveranstaltungen untersagt sind und damit der Anbieter vertragsbrüchig wird. Mal gucken ob der Anbieter vorher Insolvenz anmeldet...
Beiträge von Valerianus
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Nr. 70 GoÄ trägt normalerweise der Arbeitnehmer selbst, sind 5,36€ bei 2,3fachem Satz. Kannst es ja versuchen abzurechnen bei allen möglichen Stellen und berichten.
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@Fraggles in #101 widerspricht dein Absatz 8 (ich will niemandem was unterstellen) ziemlich direkt deinen Absätzen 5 und 6. Ich will niemandem was unterstellen, ist aber ein schwieriges Argumentationsmuster.
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Guck dir einfach mal das Infektionsgeschehen in Australien, Neuseeland, etc.
Ansonsten hier, da sind sich Kekule und Drosten sogar einig. xD
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Das sieht das OVG NRW anders (Klick mich!), die greifen für ihre Begründung auch nicht auf die ADO (wie beim VBE zitiert), sondern auf das LBG zurück (höherrangiges Recht) und machen das für acht Bereitschaftsstunden im Monat. Wir setzen für die Stunden am Anfang allerdings auch auf Freiwilligkeit (bzw. der Bereitschaftsplan wird vom Vertretungsplaner als Vorlage erstellt, aber dann innerhalb des Kollegiums "editiert").
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Ich warte ja täglich auf die Schlagzeile "Schulministerin hat sich beim Griff in den Medizinschrank vertan (NRW)" oder "Ministerpräsident Laschet von Russland erpresst, damit Merz Kanzlerkandidat wird", anders kann ich mir bestimmte Dinge kaum erklären...
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Der zentrale Punkt ist doch, dass euer Vorgehen arbeits- und beamtenrechtlich massiv bedenklich ist, wenn er schriftlich formuliert worden ist. Ich verstehe die Intention dahinter ja auch, sie entlastet die vertretenden Kollegen, die Schüler machen mit vertrautem Stoff weiter, es gibt wirklich gute Gründe für euer Vorgehen. Es ist halt nur rechtswidrig.
Beispiel aus der Coronasituation: Schulleitung einer Schule wollte gerne verpflichtende Teams-Videokonferenzen (ist an der Schule komplett eingeführt für Schüler und Lehrer) durchsetzen, war von Seiten der Eltern auch kein Problem (sogar gewünscht), das Kollegium hat das in der Lehrerkonferenz mit großer Mehrheit befürwortet. Ich halte das pädagogisch für eine tolle idee, damit die Schüler ihre Lehrer und Mitschüler sehen können, es steigert sicher die Motivation und die Mitarbeit, Nachfragen können beantwortet werden, alles tolle Gründe dafür. Als Lehrer hätte ich vielleicht sogar dafür gestimmt, als Mitarbeitervertreter habe ich das mit abgesägt, weil es ein Verstoß gegen die informationelle Selbstbestimmung der Kollegen ist, weil keine entsprechenden Schulungen durchgeführt worden sind (ist inzwischen nachgeholt) und weil den Kollegen keine entsprechend abgesicherten Geräte dafür zur Verfügung gestellt werden sollten (zwei Geräte fürs ganze Kollegium in der Schule, haha) um die datenschutzrechtlichen Vorgaben sicher einhalten zu können (und diese Einhaltung in die Verantwortung des Dienstherrn zu geben (!)). Auch gute Ideen können rechtswidrig sein. Das ist kein Widerspruch.
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Die Aufgabe eines Personalrates ist es übrigens nicht die Mehrheitsmeinung im Kollegium zu vertreten, sondern insbesondere die Kollegen zu schützen, die sich nicht selbst schützen wollen oder können. Der letzte Punkt ginge über die Fürsorgepflicht auch an die Schulleitung. Deine Argumentation ist übrigens erschreckend schwach "Falls ja, können sie es ja gerne ansprechen" --> klar, von sozialem Druck und sozialer Erwünschtheit lernt man im Studium ja auch gar nichts. Und was sollen sie machen, wenn offenbar sogar der Personalrat juristisch völlig ahnungslos ist und sowas durchgehen lässt und das Kollegium dann ernsthaft glaubt, dass so jemand einen guten Job macht. Was macht er denn für einen guten Job? Die Lehrerkasse führen und Geschenke kaufen wenn jemand runden Geburtstag feiert?
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Ihr braucht dringend einen vernünftigen Lehrer-/Personalrat. Ich kenne solche Kollegien von meinem Dienstherrn auch, zum großen Teil motiviert mehr zu tun als arbeitsrechtlich vorgesehen ist, dadurch wird massiv Druck aufs restliche Kollegium aufgebaut (indirekt, so wie von Bolzbold formuliert), führt auf Dauer nach meinen Beobachtungen zu hohem Krankenstand und/oder hoher Fluktuation im Kollegium.
Eine lustige Idee die ich mal mitbekommen habe: In der 1. Stunde ist immer Klassenteamstunde, da sind alle Kollegen aus dem Klassenteam in der Klasse, um die Klasse auf den Tag einzustimmen und abzuklären was an diesem Tag anliegt und in der letzten Stunde ist Reflektion mit dem Klassenlehrer. "Ach, das führt zu unglaublich vielen Springstunden im Stundenplan?" - "Aber wir machen das doch freiwillig, für das tolle pädagogische Konzept."
Volker_D: Normalerweise betrifft das eine oder zwei Lehrkräfte, weshalb wir zwei Bereitschaftslehrkräfte da haben. Wenn es mehr werden geht halt rein wer sonst noch da ist (Schulleitung, stv. Schulleitung, Vertretungsplaner, etc.), aber die können das ja schlecht jeden Tag machen. Und wie viele Sek I Schulen haben denn nur 30 Stunden Unterricht? Dazu kommen doch normalerweise mindestens drei Nachmittage + die Mittagsaufsichten.
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Formular 24 (da sind alle Vordrucke fürs Abitur drin)
Wir haben bei uns in der Schule mal als Anweisung aus der Bezirksregierung erhalten, dass digitale Protokolle unverzüglich im Anschluss an die Prüfung noch im Prüfungsraum auszudrucken und zu unterschreiben seien, weiß aber nicht ob es das schriftlich gibt.
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Humblebee: Die Aufforderung im Krankheitsfall Arbeitsmaterialien zuzusenden ist unzulässig. Wenn eine Lehrkraft arbeitsunfähig ist, dann arbeitet sie auch nicht von zuhause aus. Freiwillig kann das natürlich gemacht werden, aber das empfinde ich als viel schlimmere Zumutung als Bereitschaftsstunden, wenn ein Schulleiter das verlangt, würde ich ihm den Verband und die Schulaufsicht auf den Hals jagen...
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Teamteaching bindet doch noch mehr Lehrerstunden. Es geht mir nicht um die Idee des Konzepts, sondern um die Anwesenheit der Kollegen, da sehe ich überhaupt keinen Vorteil fürs Kollegium. Was mir Kurse nutzen sollen, wenn ich die 5er vertreten muss (die nur in Religion nicht im Klassenverband unterrichtet werden), ist mir ebenfalls nicht direkt einsichtig. Soll ich einen Oberstufenkurs ausfallen lassen, damit die 5er vertreten werden können? Bei den Randstunden geht es um Randstunden für die Klassen, die vertreten werden müssen (5/6 ist aber auch auf schulinternem Mist gewachsen), d.h. die erste und die sechste Stunde. Die sechste kann man oft über Springstunden reinholen, das ist unproblematisch, aber welche Kollegen sind denn in der 1. Stunde da um zu vertreten, wenn sie keinen Unterricht haben? Und einer neunten Klasse kannst du auch nicht spontan die 1. Stunde freigeben und mal schauen was passiert, denn wenn was passiert fragen die Eltern vielleicht doch nach was denn der Unsinn sollte.
Und das Argument mit den Grundschulen bringt leider nichts. Gehen wir mal von einem Krankenstand von 10% aus, da geht bei einer Grundschule halt die Schulleitung in die Vertretung und alle kranken Kollegen sind aufgefangen. Leider haben wir bei uns keine sechs Schulleitungen, noch nicht einmal sechs Kollegen die einfach so aus Jux in jeder ersten Stunde in der Schule rumgammeln. Und wir sind noch nicht einmal ein besonders großes Kollegium.
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Besonders für Randstunden sind die durchaus sinnvoll, damit man eben nicht spontan um 7:00 morgens noch einen Kollegen rankarren darf der die 5er beaufsichtigt. Während des Schultages sind sie größtenteils Käse, aber wenn ich sowieso eine Springstunde habe, macht es auch keinen Unterschied ob ich im Lehrerzimmer sitze und Bereitschaft habe oder nicht. Am BK kann man dann zur Not vermutlich auch sagen: "Fällt einfach aus" ohne in eine Aufsichtsproblematik zu kommen oder? O. Meier, von daher dürfte sich das Problem bei euch nicht so stellen...
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Du kannst sicher mal versuchen deswegen zu klagen, aber VBE und PhV sind sich recht sicher, dass das so in Ordnung geht, wenn die Bereitschaftsstunden nicht im Übermaß vorhanden und gleichmäßig verteilt sind und deren rechtliche Einschätzung ist nun üblicherweise eher die arbeitnehmerfreundlichere Auslegung. Arbeitszeit ist Bereitschaft definitiv, dazu gibt es auch schon höchstrichterliche Urteile. es hindert dich ja auch niemand daran in der Schule zu arbeiten, aber dein Stundendeputat ist nur eher indirekt von deiner Arbeitszeit abhängig.
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O. Meier Bereitschaftsstunden zählen nicht ins Stundendeputat. Das ist keine Drohung mit einem erheblichen Übel, sondern das Angebot seiner Dienstpflicht nachzukommen ohne immer früher aufstehen zu müssen.
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Ganz ehrlich, ich frag mich immer, ob man noch von "Kollateralschäden" oder ein "Ende mit Schrecken" spricht, wenn es auf einmal die eigen Frau erwischt oder man auf einmal selbst auf der Intensivstation liegt und befürchten, beatmet werden muss und befürchten muss, dass man in 2 - 3 Wochen evtl. nicht mehr lebt oder sein Leben lang mit Langzeitfolgen zu tun haben wird. Ich wunder mich hier wirklich manchmal über die Sichtweise der Dinge.
Das Argument ist, gelinde gesagt, völliger Unsinn. Niemand würde dafür plädieren den PKW-Verkehr in Deutschland komplett abzuschaffen, obwohl du damit mehrere Tausend Menschenleben jährlich retten könntest, von den gesundheitlich positiven Folgen mal ganz abgesehen. Ich frag mich immer ob man noch von "Kollateralschaden" spricht, wenn so ein SUV mal die eigene Frau erwischt. Mal im Ernst: Das Leben ist voller Risiken, die Frage ist: Wie hoch ist das Risiko und ist es vertretbar. Wir leben nicht in der Pamperswelt, die einige Eltern ihren inzwischen erwachsenen Kindern anscheinend irgendwann vermittelt haben. Hast du mal selbst eine Glühbirne gewechselt? Und das ohne Ausbildung? Unverantwortlich...
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Wäre mir neu, dass Updates der Google-Services gemeldet werden. Beim Play-Service fällt es manchmal auf, weil der dann neustarten muss, aber ansonsten updaten die im Hintergrund, das sind keine regulären Apps.
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Nicht einmal die katholische Kirche teilt Lehramtsstudents Meinung
Manchmal ist es schon gut in einem Bistum mit einem vernünftigen Bischof zu leben und zu arbeiten. xD
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Gemeinsames Singen in geschlossenen Räumen ohne Mundschutz scheint auch unter Einhaltung von Abstands- und Zugangsregeln problematisch zu sein: Für Sie überprüft von russischstämmigen Baptisten aus Frankfurt (Quelle).
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