Beiträge von Valerianus

    Datenschutz ist halt keine Einbahnstraße SteffdA. Ein Live-Streaming auf dem Lehrer und/oder Schüler zu sehen sind erfordert zum einen die Zustimmung aller beteiligten Personen (ggf. Eltern) und ist zustimmungspflichtig für den Personalrat. Davon ist bisher wohl gar nichts geschehen? ;)

    Zwei Bildschirme (virtuell) am Gerät aufmachen, einer läuft auf dem Beamer, der andere auf dem Gerät. In Powerpoint ginge das sogar allein über die Anwendung (Präsentation - Notizen)...

    Nur, wenn man den Unterschied zwischen Disputation und Rigorosum nicht kennt. Jeder der promoviert wurde, weiß wie man das Verb korrekt benutzt. :P

    Bürgerkrieg...man sollte sich vielleicht historisch damit auseinandersetzen in welchen Situationen es zu Bürgerkriegen kommt. Davon sind wir aktuell in Europa sehr weit entfernt, in allen Ländern. Die Gefahr einer totalitären Regierung in Deutschland/Frankreich/anderen europäischen Ländern dürfte deutlich höher sein, als ein verteilungsmotivierter Bürgerkrieg. Und ja, deine Beiträge gerade sind massiv linkspolemisch und schlimmer Unsinn.

    Die Kosten der App und die Betriebskosten sind so hoch, um die Anbindung ans deutsche Gesundheitssystem hinzubekommen. Die App an sich wäre deutlich billiger zu haben gewesen, aber es müssen auch alle Labors/Gesundheitsämter entsprechend digitalisiert und angepasst werden. Das kostet auch. ;)

    Es zwingt mich auch keiner deine Entscheidung für klug, nachvollziehbar oder gut begründet zu halten (gegen eine zwangsweise App wäre ich genauso gewesen). Ich warte immer noch gespannt darauf, dass einzelne Gastwirte, etc. auf die Idee kommen die App als Einlassnotwendigkeit zu deklarieren (gesetzlich problemlos möglich).

    Ich vertraue dem Staat ja auch nicht unbedingt weiter als ich mein Handy werfen kann, aber bei der Entwicklung der App wurde wirklich alles getan damit man dem Ding vertrauen kann. Das Ding ist komplett Open Source, es wurde zigmal von irgendwem drübergeschaut, es ist komplett freiwillig, ich gebe so vielen anderen Diensten, die ich gerne und bereitwillig nutze, viel mehr Daten preis...und: Was soll der Nutzen dieser Daten sein? Bei Google weiß ich, wofür die meine Positionsdaten brauchen könnten und wie sich damit Geld verdienen ließe, aber was hätte der Bund davon eine anonyme Bluetooth-Kontaktliste zu führen? Selbst wenn sie entanonymisiert würde, könnte man die Daten doch bei Whatsapp sicher billiger einkaufen, als das für 20 Millionen selbst zu entwickeln.


    Lehrerin2007: Ich mach auch manchmal in Fremsprachen und "ja mei" kann man so flexibel in so vielen Situationen anwenden, das könnten wir ins hochdeutsche übernehmen, sowas fehlt uns da... :)

    Die Positionsfreigabe erfasst alle Positionszugriffe über Bluetooth, WLAN und GPS, d.h. die App braucht diese Freigabe um die "relative" Position über Bluetooth zu erfassen. Man kann sich natürlich jetzt den Aluhut aufsetzen und glauben, dass die das nachträglich auf WLAN und GPS aufschrauben, alternativ kannst du aber auch einmal runterwischen, auf "Standort" drücken und von "Hohe Genauigkeit" auf "Energie sparen" stellen. Oder man liest sich irgendeinen beliebigen Infobeitrag dazu durch. Und wenn man dann selbst dem Chaos Computer Club nicht vertraut, ja mei, dann sucht man sich halt einen guten Psychologen...

    Das ist sowieso ein Scherz, dass man nicht einfach eine europäische App entwickelt hat, um genau das Problem zu umgehen, gerade wenn man die Grenzen aufmachen möchte...

    Deine Postings lesen sich gerade manchmal wie der Spiegelartikel über Hooligans in England die Statuen vor BLM beschützen wollen...die Hälfte der Zeit wundert man sich, ob du wirklich glaubst, dass niemandem auffällt, dass du Fakten drehst und die andere Hälfte der Zeit überlegt man, ob gar nicht geplant war subtil zu framen.


    Wie passen denn vier Leute kniend auf einen Hals (die Person dürfte dann auch nicht mehr nach Luft ringen können...wenn vier Personen auf einem Hals knien, ist die Person definitiv tot...wie ist es denn mit Forderungen wie "defund the police" oder "stürzt alle Statuen von Personen, die mir persönlich nicht gefallen" (auch wenn ich gar keine Ahnung davon habe wer das eigentlich ist, die Beispiele hatte ich weiter vorne gebracht). Die Feststellung "black lives matter" ist natürlich unproblematisch und sollte in jedem Rechtsstaat umgesetzt werden. Man könnte allerdings fragen, warum es nur die black lives sind und ob die Forderung inhärent rassistisch ist oder sich überlegen warum "black lives matter" ok ist aber "white pride" nicht..."gay pride" aber wieder doch. Das ist irgendwie inkonsistent oder?

    @samu : Klang ein bisschen so. Ich bin moralisch völlig bei dir und wäre alle Idiotenmarken von rechts auch gerne los, aber wenn man ein Schwert gegen rechts erschafft, muss man sich immer bewusst sein, dass das auch gegen links oder liberal oder die Mitte geführt werden kann und, da kannst du dir sicher sein, gerade von rechts sehr gerne geführt werden würde, wenn die was zu sagen hätten, dann geht denen Meinungsfreiheit nämlich am Arsch vorbei...

    @samu : Du hast dir nicht die Mühe gemacht das Gutachten zu lesen, oder? Diese indirekte Lösung über den "Hausfrieden" funktioniert, aber die geht eben nicht nur nach rechts. Damit kannst du dann auch das Tragen von schwarzen Schuhen, Hosen und Pullovern mit Sonnenbrillen verbieten. Du kannst das aber eben nicht wirklich sauber für einzelne Marken machen i.S.v. "Das Tragen von Bekleidung der Marken Thor Steinar und Lonsdale ist im gesamten Schulgebäude untersagt."


    P.S.: Die Uni Greifswald wollte ja auch Thor Steinar loswerden und hat diese Lösung hier gewählt "Untersagt werden insbesondere die Verwendung von Kennzeichen mit verfassungswidrigen, rassistischen, fremdenfeindlichen, gewaltverherrlichenden oder anderen menschenverachtenden Inhalten. Ebenfalls untersagt werden Verhaltensweisen, die geeignet sind, diesbezügliche Missverständnisse hervorzurufen."

    Ist rechtlich auch umstritten (die einen sagen so (Bildungsministerium), die anderen sagen so (Juraprofessor aus Greifswald)), aber ist zumindest allgemein gehalten und ermöglicht das entsprechende Verbot (und es gibt keine Gerichtsentscheidung dagegen, also kann man das als Schule vielleicht als Vorbild nehmen).

    Moralisch stimme ich PrimaBallerina durchaus zu, die Frage ist, ob du das auch juristisch begründet bekommst. @Lehramtsstudent: Lehrer müssen sich keinesfalls politisch neutral verhalten, sie dürfen nur nicht politisch werbend auftreten. Was unsere demokratischen Werte und Normen sind und warum man auf dieser Basis an der Grenze nicht auf Flüchtlinge schießen sollte u.ä. kann man Schüler durchaus vermitteln, auch wenn man dann vielleicht auf einer bösen Meldeplattform für alternative Faktenfans landet. ;)


    kleiner gruener frosch: BLM ist aktuell ja nicht nur in der "das Leben von Schwarzen spielt eine Rolle"-Szene unterwegs, sondern auch in der "wir bringen pro Tag mehr Leute zu Tode als die amerikanische Polizei"-Szene und der "wir machen auch Statuen von Leuten kaputt, die eindeutig gegen Sklaverei gewesen sind ("54th Massachusetts Regiment", Kościuszko, etc.)-Szene. Das kann man durchaus als strafbares Verhalten ansehen und kritisieren wollen.

    Das ist ziemlich sicher unzulässig und verfassungswidrig. Bei Lehrern könnte man das aufgrund des Mäßigungsgebotes versuchen durchzuziehen, aber bei Schülern? Auf welcher Rechtsgrundlage soll die Meinungsfreiheit und das allgemeine Persönlichkeitsrecht eingeschränkt werden?


    Was Thor Steinar angeht, gibt es ein Gutachten zur Rechtmäßigkeit von Verboten in Parlamenten, das könnte man evtl. übertragen: Verfassungsrechtlicher Rahmen für spezifische Bekleidungsmarkenverbote in Hausordnungen von Parlaments- und Verwaltungsgebäuden

    Hat sich das eure Schulleitung ausgedacht und sich das von der Bezirksregierung absegnen lassen? Selbst die sog. "Huckepackkurse" aus GK/LK müssen doch genehmigt werden und dafür gibt es wenigstens eine Rechtsgrundlage...wie das im Zusatzkurs gemacht werden soll ist mir völlig schleierhaft, aber bietet dem Schüler im zweiten Versuch immerhin eine gute Einspruchsmöglichkeit falls er es nochmal vergeigt. :)

    Ich fände es aus schulischer Sicht ziemlich seltsam in einem Jahr zwei SoWi-LKs anzubieten und im Folgejahr keinen. Was genau macht ihr dann, wenn ein Schüler wiederholen muss? Außerdem müssen ja auch nicht alle Wahlmöglichkeiten angeboten werden, der Verweis von Bolzbold ist da als Rechtsgrundlage eigentlich ausreichend. Wieso sollte eine Schule mit 100 (!) Schülern jedes Jahr Physik, Chemie und Biologie LKs einrichten müssen? Das funktioniert doch nur, wenn man alle Mathe/Deutsch/Englisch Grundkurse bis an die Belastungsgrenze vollkloppt, um irgendwie die Lehrer/Schüler Relation im Kurssystem insgesamt aufrecht erhalten zu können.

    Wacom Intuos wenn du zeichnen willst, die kleine Version für 70€ sollte da ausreichend sein (es gibt sicher auch andere gute Firmen, aber mit Wacom hab ich nie schlechte Erfahrungen gemacht). Dazu Screensharing (in eigentlich jedem Programm möglich) und ein Avatar mit Foto oder Webcam (wenn du bewegte Bilder für sinnvoll hältst).

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