Es gibt für die vierte Klasse den "Sturz ins Tulpenbeet", aber ich weiß nicht mehr, wie dass für die zweite Klasse hieß... Bei dem für die zweite Klasse wird nicht geschrieben, sondern gesprochen. Ist aber extrem aufwändig mit einer ganzen Klasse. Bei beiden geht es um den Gebrauch von Wortformen beim Erzählen einer Geschichte zu Bildern.
Allerdings kenne ich keine schriftlichen Test, der bereits in deiner Klassenstufe eingesetzt werden kann, schließlich sind die ja da noch nicht so fit im Schreiben..
Beiträge von Spidy93
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Wenn du an einer Waldorfschule arbeitest, solltest du dich vielleicht an die Gepflogenheiten dort halten? Also viel Landeskunde, kleine Geschichten lesen, selber viel erzählen, Referate einführen o.ä.- frag die Kollegen und kauf dir einen kommentierten Waldorf-Lehrplan.
Wenn die Schüler nicht auf dem Stand von Gleichaltrigen sind, (womit vergleichst du das eigentlich? nicht jeder wird dort Abi machen wollen und können, du bist in einer altersgemischten Gesamtschulklasse), dann nutzt dir die Anschaffung eines Lehrwerks sowieso nicht viel.
Jedenfalls wird der Unterricht eine Herausforderung und hat nicht viel mit dem zu tun, wie du das am Gymi kennengelernt hast, ich würde mich deswegen mit Anthroposophie auseinandersetzen- die Eltern haben diese Schule aus einem bestimmten Grund gewählt.Ich habe bereits Fortbildungen zum Englisch-Unterricht in Waldorschulen besucht. Gerade beim Fremdsprachenunterricht ist das Prinzip in der Sek 1 dasselbe wie an Regelschulen (zumindest so, wie ich es in der Uni lerne). Da die Schule mir mitgeteilt hat, dass ich völlig frei bin, es keinen Lehrplan gibt und ich mir gerne ein Lehrwerk aussuchen kann dachte ich mir, dass ich mich am niedersächsischen Lehrplan orientiere. Nicht dem Alter entsprechend, sondern dem Stand entsprechend. Ein Lehrwerk würde ich für mich als Orientierungshilfe gut finden, da ich noch absolut keine Erfahrung mit dem Sek1 Unterricht habe. Ich möchte aber natürlich der Waldorfpädagogik auch gerecht werden und dementsprechend unterrrichten. Deshalb werde ich nicht strikt nach Lehrplan oder Lehrbuch unterrichten, sie dienen nur als Hilfe zur Ideenfindung. Der Unterricht den eine (in Waldorfpädagogik ausgebildete!) Lehrerin gemacht hat, war auch sehr regelschulmäßig und sogar so gar nicht was man erwarten würde. Ich denke da werde ich keine Probleme haben, dies dem waldorfpädagogischen Konzept besser anzupassen.
Ich habe mir jetzt Lighthouse 3 bestellt und hoffe, dass es mir weiter hilft. Bin schon gespannt. Uns wurde das Buch letztes Jahr vorgestellt und es ist ganz neu und arbeitet mit Kompetenzrastern und sehr differenzierend. Deshalb hoffe ich, dass es eine gute Anschaffung auch für meine Kids ist.
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Einige meiner Mitstudenten kommen aus osteuropäischen Ländern, was absolut kein Problem ist. Die meisten haben auch einen Akzent, studieren aber dennoch Deutsch auf Lehramt und das ohne Probleme. Dein Deutsch scheint doch echt super zu sein!
Überleg dir genau, welche Stufen und welche Fächer du gerne unterrichten möchtest, deine Stimme brauchst du überall!An vielen Unis gibt es genau dafür auch Seminare, die auf Stimmbildung im Lehrerberuf fokussieren.
Sonderpädagogik wird immer gefragter. In inklusiven Schulen bist du dann oft für bestimmte Kinder zuständig, während eine andere Lehrerin vorne unterrichtet. (So jedenfalls meine Erfahrung).
Informiere dich doch mal über Studienmögichkeiten in der Richtung.
In Bremen kann man zum Beispiel normal Grundschullehramt mit Inklusiver Pädagogik studieren, da kannst du dann beides verknüpfen. -
Mündlich sollte zumindest am Anfang eines zu erlernenden Wortes oder Chunks immer im Vordergrund stehen, damit die Aussprache nicht nach dem Schriftbild geschieht. Und es ist an sich natürlich sehr wichtig. Allerdings muss das mündlich gelernte dann auch verschriftlich werden können und auch das ist ein wichtiger Schritt, da stimme ich dir voll zu. Deshalb ist es so wichtig im Unterrricht nur Englisch zu sprechen, da kommt das mündliche fast von alleine, ohne darauf zu fokussieren. Dadurch hat man dann Zeit, sich auf das Schriftliche zu fokussieren während das mündliche nebenbei (für dich als Lehrer natürlich trotzdem bewusst) passiert.
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Ich werde dir mal eine PN schreiben.
Ich hab das Material allerdings nur auf Englisch, dass müsstest du dann nochmal ändern. Und es gibt sicherlich noch mehr Änderungsbedarf, da unsers ja "nur" ein Seminarprojekt war und deins eine Prüfung. Da sollte es schon möglichst perfekt sein
Die Lernstationen sind aber definitiv ein Projekt für mehrere Stunden. -
Warum willst du etwas über fremde Länder machen? Werden alle diese Kinder mit Migrationshintergrund Deutschland wieder verlassen? Falls nicht, mach doch was über Deutschland, damit sie lernen, wie sie sich hier integrieren können.
Interkulturelle Kompetenz fördern?
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Ich habe letztes Jahr im Rahmen eines Uni-Seminars ein Projekt zu Kulturen gemacht. Das Projekt wurde von meinen Gruppenmitgliedern in Deutschland in einer dritten Klasse und von mir in den USA in einer dritten Klasse durchgeführt. Dabei haben wir Lernstationen gemacht. Jede Lernstation hat ein Land repräsentiert und es gab jeweils einen Text und ein Spiel sowie Bilder und eine Karte, auf der Deutschland (bei mir USA)und das Land der Station in Relation aufgedruckt waren. So bekommen die Kinder einen besseren Eindruck von der Größe eines Landes. Die Texte waren aus Kindersicht geschrieben, es hat immer ein Kind des Landes ein bisschen über den Alltag und Traditionen erzählt. Die Schüler haben einen Travel-Guide, auf dem sie jedes Land abhaken und auf der Weltkarte anmalen können, wenn sie eine Station fertig haben. Daran getackert sind Steckbriefe für jedes Land, die sie ausfüllen müssen. Auf den Steckbriefen soll zudem die Flagge gemalt werden und aus einem Ausschneidbogen der richtige Landesumriss herausgeschnitten und auf den Steckbrief geklebt werden. Je nachdem was die Klasse gewohnt ist, wäre es optimal, wenn die Kinder selber entscheiden könnten, zu welchem Land sie wann gehen, das ging bei meiner Ami-Klasse nicht.
Ein kleineres Projekt haben wir auch gemacht, was besonders für den Einstieg ins Thema gut ist. Dabei werden sich die Schüler ihres eigenen Platzes in der Welt bewusst. Das wäre auch was für den Kunstunterricht. Ich hänge mal Bilder an, das ist dann denke ich selbsterklärend.
Das letzte Bild ist dann das Endprodukt, dafür müsste man um es genau so umzusetzen die Kinder alle fotografieren wie sie so tun als ob sie die Erde halten.
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Vielen Dank für die tollen Ideen, davon werde ich sicher welche umsetzen!
Alhimari, zum Leistungsniveau muss ich sagen, dass ich schockiert war. Die Schüler haben seit der ersten Klasse Englisch (Waldorfpädagogisches Prinzip) und ich hatte dementsprechend zumindest mündlich einiges erwartet. Allerdings sind sie auf dem Stand einer fünften Regelschulklasse. Die Klassenarbeit, bei der ich hospitiert habe handelte sich um Lücken mit my your his hers usw. füllen. Ich denke, da habe ich einiges aufzuarbeiten.
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Das wäre doch super! Und mit deinen Kindern schaffst du das auch schon irgendwie
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Ja, als Junglehrer hatte ich auch noch so meine Illusionen
Der Rest ist Standard, klappt immer, wobei man bei Erwartungen hauptsächlich "gute Noten" und "Filme gucken" liest.Ich weiß, dass das nicht immer einfach ist, aber anhand meiner bisherigen Unterrichtserfahrungen weiß ich auch, dass es geht. Es ist auf jeden Fall mein fester Vorsatz
und gerade in Jahrgang 7/8 testen sie gerne mal ihre Grenzen aus, ganz besonders, wenn du ihnen mit solchen "Kindereien" kommst.
Genau das war meine Sorge, deshalb wollte ich eure Meinung dazu hören. Eventuell lasse ich das also lieber weg.Warum kein Orga in der ersten Stunde? Dann weiß jeder, woran er ist, denn unter Orga verstehe ich auch Tranparentmachen deiner Bewertungs- und Notenkriterien.
Das habe ich in mehreren Foren als Tipp gelesen. In der ersten Stunde sollte es eher um das kennenlernen und eventuell einen kleinen thematischen Einstieg gehen (dafür ist meine Stunde einfach zu kurz). Aber ein Patentrezept gibt es da ja nicht.
Ein Lehrwerk hat die Schule nicht, weshalb ich umso unsicherer bin. Ich kann mich da ja nicht an einem Buch "festhalten". Allerdings kann ich die Anschaffung eines von mir ausgewählten Lehrwerkes beantragen. Ich werde diese Woche nocheinmal in die Uni fahren und in unserer Lehrwerksbibliothek nachschauen, da sind alle verfügbaren Lehrwerke enthalten. Von Green Line und Lighthouse habe ich bis jetzt positives gehört, habt ihr da Erfahrungen?
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Hallo punktundkomma.
Mit mir studieren zum Teil auch Frauen 40+, dein Alter sollte dich auf keinen Fall aufhalten!
Mit Kindern zu studieren ist heutzutage auch einfacher, oft gibt es Kitas an den Unis selbst und Kinder dürfen auch mit in die Vorlesungen. Eine Kommilitonin von mir hat nach den Kitazeiten regelmäßig ihren Sohn dabei, der beschäftigt sich dann solange. Gerade im GS-Lehramt werden anwesende Kinder zum Teil mit einbezogen, wenn es sich um kleinere Seminare mit passendem Inhalt handelt.
Alles ist möglich, du musst es nur wollen und deinem Traum nachgehen! -
Hallo ihr Lieben!
Ich bin ganz neu hier.
Im nächsten Schuljahr fange ich neben meinem Studium als Englischlehrerin an einer freien Schule an.
Ich übernehme eine jahrgangsübergreifende 7./8. Klasse und habe noch nicht besonders viel Unterrichtserfahrung.
Zur Zeit versuche ich, das kommende Jahr ein wenig zu planen. Da es weder Lehrplan noch Lehrbuch gibt bin ich zwar sehr frei, habe aber auch keine Anhaltspunkte.
Ich werde mich am niedersächsischen Lehrplan orientieren, da die Kinder dort ja auch später ihr Abitur machen wollen.
Zudem habe ich überlegt, mir ein Lehrwerk anzuschaffen, welches ist aber noch nicht klar, vielleicht habt ihr ja gute Tips für mich?Nun zu meiner eigentlichen Frage: Ich habe mir für die erste Stunde (45 min.) überlegt, zunächst mich vorzustellen, den Kids zu erklären, dass ab jetzt nur noch Englisch gesprochen wird (das hat meine Vorgängerin nicht konsequent durchgezogen) und die Schüler sich vorstellen lassen. Bei letzterem habe ich überlegt, dazu einen Sitzkreis zu machen, um das ganze ein wenig aufzulockern. Wie findet ihr das? Dann sollen die Schüler Namensschilder machen und ein Schüler soll mir einen Sitzplan erstellen. Zudem habe ich überlegt, die Schüler einen Steckbrief ausfüllen zu lassen, dadurch kann ich ganz banale Vokablen schon einmal kontrollieren und die Schüler besser kennenlernen. Als Hausaufgabe soll jeder Wünsche oder Erwartungen aufschreiben, die er für das kommende Jahr hat, die ich dann beim nächsten Mal einsammle. Orga-Kram wollte ich erst in der nächsten Stunde machen.
Wie findet ihr das? Habt ihr noch Ideen, Verbesserungen etc?
Vielen Dank im Voraus
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