Beiträge von Wolfgang Autenrieth

    Ich habe an keiner Stelle etwas anderes behauptet. Natürlich muss eine von einer SL bewilligte Fahrt bezahlt werden. Genau deshalb beginnt das Problem nicht bei den einzelnen Lehrkräften, die dann Anträge einreichen oder halt auch nicht, sondern bei der SL, die sicherstellen muss, dass bewilligte Fahrten durch den Etat gedeckt sind, weil sonst im Zweifelsfall die SL in Regress genommen werden könnte oder an anderer Stelle Geld fehlt an der Schule

    Nun - die Reisekosten werden nicht von der Schulleitung erstattet, sondern vom Land. Und das ist dazu als Dienstherr verpflichtet.
    Ich hatte nach der Klassenfahrt auch nur einen Teil erstattet bekommen. Daraufhin Widerspruch eingelegt, gegen die geringe Nachzahlung nochmals Widerspruch eingelegt - und kam am Ende mit meinen Kosten 0 auf 0 raus ;)
    Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt. Zumal die Rechtsprechung eindeutig ist. Dienstreisen sind Dienstreisen. Und Dienstreisekosten müssen erstattet werden. Dass das Schnitzel auf dem Alexanderplatz zum Mittagessen nicht erstattet wird, ist klar. Zuhause braucht man auch Futter.

    Warst du schon einmal in den Unterwelten in Berlin? Es ist eine abstruse Vorstellung, in Bunkern einen Atomkrieg überleben zu können.

    Zitiere mich selbst.
    Dazu passend eine Nachricht aus "The Länd":
    Im Fleisch von Wildschweinen aus "The Länd" wird noch heute radioaktives Cäsium in hoher, nicht verzehrfähiger Bequerel-Belastung nachgewiesen, das aus Atomwaffentests der 50-er Jahre stammt. Wildschweine graben nach Wurzeln und Pilzgeflecht aus tieferen Bodenschichten, in denen noch der Fallout jener Jahre liegt und reichern dieses in ihrem Körper an.

    Es gibt Millionen von Menschen, die teilweise bereits jahrzehntelang in Deutschland wohnen und nicht wählen dürfen. Jemandem das Wahlrecht zu verwehren, ist also erst einmal gelebtes Praxis und alles andere als undemokratisch. Wer überhaupt wahlberechtigt ist, ist ein Aushandlungsprozess des Parlaments, der vom Bundesrat bestätigt werden muss. Das ist nicht in Stein gemeißelt, denkt man an die Herabsetzung des Erwachsenenalters von 21 auf 18 Jahre oder die Senkung der formalen Anforderungen zur Einbürgerung. Auch gibt es Parteien, die die Senkung der Wahlberechtigung auf 16 Jahre fordern. Die Begrenzung (im Gegensatz zur Erweiterung) der Wahlberechtigten ist an sehr hohe Hürden geknüpft (u.a. Kompatibilität mit dem Grundgesetz) und wird daher praktisch kaum von einer Partei gefordert. Vorhin wurden ja schon Möglichkeiten der Begrenzung genannt, die allesamt aber auch eher seltene Ausnahmen darstellen.

    Der Entzug des Wahlrechts könnte auch eine AfD nicht "mal eben" durchsetzen, aber es wäre durchaus im Rahmen des demokratisch Möglichen, die Hürden zur Erlangung des Wahlrechts zu erhöhen.

    Bei diesen spitzfindigen Verteidigungsvolten einer Partei, in der Mitglieder straflos als Faschisten bezeichnet werden dürfen wende ich mich ab. Die AfD bedient sich aus dem Mitgliederpool früherer rechtsextremistischer und neofaschistischer Parteien wie der NPD, den Republikanern, DVU, NSU, FAP, der Idenditären Bewegung, ... und wie diese Gruppierungen sich sonst genannt haben, bevor sie sich der neuen Sammlungsbewegung AfD angeschlossen haben. Im Zitat wird ausdrücklich der Entzug bestehenden Wahlrechts gefordert. Das auf dieselbe Stufe zu stellen, dass 16-jährige für die Bundestagswahl nicht stimmberechtigt sind, zeigt ein hanebüchenes Demokratieverständnis.
    https://de.wikipedia.org/wiki/…rganisationen#Deutschland

    Welchen "Sturm"?

    Uninformiertheit, Geschichtsvergessenheit oder Altersheimer? ;)
    https://www.rnd.de/politik/rei…SDPZEDJGWXVVV3BQIR3M.html

    Dass sie nicht in den Reichstag kamen lag am mutigen Auftreten der diensthabenden Polizisten. und am Sicherheitssystem:

    „Was auf dem Kapitol passiert ist, ist im Reichstag unmöglich. Wir haben ein Lockdownsystem. Bei uns werden mit einer Schaltung alle Zugänge zum Deutschen Bundestag verriegelt. Die Glasscheiben sind Panzerglas. Das geht rasend schnell. Niemand kommt rein und niemand raus.“
    (a.a.O.)

    Demokratie heißt Macht vom Volk aus. Woran machst du fest, dass die AfD dem Volk die Macht entziehen will?

    Nun - zum Beispiel daran:

    "Die Identität des Volkes ist eine Mischung aus Herkunft, aus Kultur und aus rechtlichen Rahmenbedingungen. Der Pass alleine macht noch keinen Deutschen. Als AfD sind wir deshalb dafür, das sogenannte Abstammungsprinzip, das bis vor Kurzem noch gegolten hat, wiedereinzuführen.“ Marc Jongen, „Parteiphilosoph“ und Bundestagsabgeordneter im Mai 2016 im Interview mit der Zeit.

    Dies beinhaltet, dass einem Teil der deutschen Bevölkerung Rechte - wie z.B. das Wahlrecht - entzogen würde, weil diese Menschen nicht "biodeutsch" sind. Das ist eindeutig ein antidemokratisches Verhalten. Wenn das "Volk" nur noch das ist, was man selbst als solches definiert - und dem Rest die Mitbestimmung entzieht, ist die Demokratie nur noch auf dem Papier5 - und nicht mehr defakto existent.

    Und diese Einzelaussage steht nicht alleine.

    Zum Glück waren diese Leute nie Ton angebend, aber man hat ihre Ansichten sehr toleriert. Auch mit der Aufarbeitung haben sie sich viel Zeit gelassen.

    Du verwechselst "tolerieren" mit "ignorieren". A**löcher findest du überall - und manchmal ist es nicht zu reagieren, als über jedes Stöckchen zu springen, dass aus der Ecke heraus hingehalten wird. Dadurch erhält es nur eine höhere Wertigkeit. Die Grünen haben damals das Eindreschen auf die Pädophilen der Staatsgewalt überlassen. Und das ist auch heute noch der richtige Weg.
    In den Anfangszeiten der Grünen gab' es etliche Kommunen und auch Fotos, auf denen die Kinder im Sommer nackig durch die Gegend hüpften. Das wurde von der politischen Rechten gerne instrumentalisiert - so wie du das heute tust.

    Aber der Pädophilie-Vorwurf an die Grünen ist doch nur eine Nebelkerze, um vom eigentlichen Thema abzulenken. Ja. Die AfD ist antidemokratisch. Sie nutzt die Demokratie, um letztlich (wie das große Vorbild) die Demokratie abzuschaffen.

    Schlechter Vergleich. Die Leute in den beiden japanischen Städten hatten keine Vorwarnzeit,

    Du hast in Deutschland im Falle eines Angriffs knapp 8 Minuten. Die Vorwarnzeit kannst du für den Schutz knicken. Deine Vorstellung einer Überlebensmöglichkeit ist weltfremd.
    Warst du schon einmal in den Unterwelten in Berlin? Es ist eine abstruse Vorstellung, in Bunkern einen Atomkrieg überleben zu können.

    4000 km Rad fahren? Kein Problem. Du fährst 15,38 Mal den Bodenseeradweg. Der hat eine Länge um den See von 260 km. Weil du jeden Tag andere Leute siehst, sich das Wetter immer wieder ändert und es ständig Umleitungen gibt, siehst du jeden Tag Neues, kehrst ständig woanders ein und suchst dir ein anderes Hotel oder einen anderen Campingplatz. Zudem kannst du auch immer wieder die Richtung ändern, um den Blickwinkel zu erneuern.
    Vorteil: Die Runde verläuft fast eben.;)

    Der eigentliche Skandal ging kürzlich viel stiller über die Bühne: Aiwangers unsägliche, eines demokratisch gewählten Politikers unwürdige und an Dummheit nicht zu überbietende Einlassung, man müsste sich "die Demokratie zurückholen". Das wäre meiner Meinung nach viel eher ein Entlassungsgrund gewesen als das Pamphlet.

    Das war der Auslöser dafür, dass danach seine braune Vergangenheit wieder ans Tageslicht kam. Hätte er sich hier anders geäußert, wäre das Flugblatt eine olle Kamelle geblieben. So führt die Spur (des stellvertretenden Ministerpräsidenten Bayerns) in die Gegenwart - und darf, soll und muss öffentlich angesprochen werden, wenn es um seine Wiederwahl geht, da sie durch seine Äußerung in die Zukunft weist.

    Das mit der Pädophilie ist leider nicht nur historisch relevant, sondern diese Altervorderen, die am besten NIE wieder in ihrem ganzen Leben etwas mit Kindern zu tun haben sollten, wanzen sich über das Label LGBTQIA+ wieder ran.

    Die "altvorderen" Pädophilen waren Parteimitglieder der Grünen, so wie die Steuerbetrüger und Mafiamitglieder, die ein Parteibuch der CSU oder AfD besitzen. Diese sind jedoch in den genannten Parteien nie Ton angebend gewesen - wobei ich mir bei den Parteispendern der letztgenannten Parteien nicht sicher bin.


    Aiwangers Pamphlet kam wieder aus der Versenkung, nachdem sich dieser an den rechten Rand gewanzt hatte, indem er lauthals davon redete, dass "wir uns die Demokratie zurück holen".
    Dieser Satz impliziert auch Verhalten wie den Sturm auf das Bundestagsgebäude. Damit hat er sich disqualifiziert und es wurde in seiner Vergangenheit nach braunem Bodensatz gesucht - und gefunden.

    In Baden-Württemberg gibt es die "Untere Schulaufsichtsbehörde" und die "Obere Schulaufsichtsbehörde" = Regierungspräsidien


    Die "Untere Schulaufsichtsbehörde" ist für die Grund-, Haupt, Werkreal- , Realschulen sowie für die SBBZ zuständig.
    Die leitenden Beamten der Fachabteilungen sind Schulräte, Schulamtsdirektoren und jeweils ein Leitender Schulamtsdirektor.
    Diese Positionen sind in der Regel Aufstiegs- und Gehaltsposten für Schulleiter der genannten Schularten in den Gehaltsstufen der A-Reihe.

    Die "Obere Schulaufsichtsbehörde" = Regierungspräsidium kümmert sich um die Gymnasien und Beruflichen Schulen.
    Die leitenden Beamten der Fachabteilungen sind Regierungsräte, Regierungsschulräte und Regierungsdirektoren.
    Diese Positionen sind in der Regel Aufstiegsposten für Schulleiter der genannten Schularten.
    Diese Positionen sind in der Regel Aufstiegs- und Gehaltsposten für Schulleiter der genannten Schularten in in den Gehaltsstufen der A- und B-Reihe.

    hmm... Vermutlich ist es doch vollkommen egal ob es Herr Müller oder Frau Schmidt ist. Warum nicht nur mit Amtsbezeichnung?

    ok. Wenn man den Namen kennt, ist es mit Namen höflicher. Aber wenn derjenige krank ist, im Urlaub ist, ...

    Ich würde, zumindest als Adresse, "Herr Schulrat XYZ o.V.i.A." schreiben. Dann ist klar, dass es kein pernölicher Brief ist, sondern von der Vertretung bzw. dem Nachfolger des Amtes auch geöffnet und bearbeitet werden kann.

    Wenn der Brief an "Herrn Schulrat XYZ" mit Schulamtsadresse adressiert ist, ist klar, dass der Brief an den Amtsträger (und das Amt) gerichtet ist - und nicht an die Privatperson. Dieser Brief wird dann von der Poststelle geöffnet, mit Eingangsstempel versehen und an den zuständigen Schulrat - bzw. seine Stellvertretung oder einen Sachbearbeiter weitergeleitet.
    Soll der Brief nur an die Person gerichtet sein, schreibt man an "Herrn Schulrat XYZ - persönlich". Dann bleibt der Brief eventuell 4 Monate liegen, falls der Schulrat nach einem Unfall ins künstliche Koma gelegt wurde.

    Ein Herunterfahren von Individualverkehr in Großstädten bekommen nahezu alle Großstädte in Europa besser hin als Deutschland. Das wäre nun wirklich ein leicht umzusetzender Punkt (der zudem Innenstädte weit attraktiver macht, wie wir eindrucksvoll an Städten wie Paris sehen).

    Auch den Umstieg von fossiler und atomarer Energieerzeugung auf erneuerbare Energien haben andere Länder schon lange geschafft. Dänemark und Norwegen sind dabei so effektiv, dass Deutschland von dort viel Strom importiert und unsere Kohlekraftwerke nicht angeworfen werden.
    Das geschieht nicht, weil das umweltfreundlicherer Strom wäre. Im europäischen Strommarkt wird aber dort eingekauft, wo billiger angeboten und Überschuss produziert wird. Da machen sogar die erheblichen Leitungsverluste nichts aus.
    Effektiver (und noch günstiger) wäre die Produktion im Inland.

    Aus „selbst das“ wurde „Selbstdarstellung“,

    ob die im Winter besser schmeckt, weiß ich nicht,


    Spekulatius gibt es u.a. auch in NL immer,

    aber mir geht es so, dass ich saisonal Lust auf Nahrungsmittel habe und davon geprägt bin, dass nicht immer alles angeboten und konsumiert wird.

    AI und die Autokofrektur wissen, was mann gedacht haben könnte ;)

    Was ich noch verstehen kann, ist die Haltung: Ist doch egal, ob sie demokratisch ist oder nicht, was soll das überhaupt heißen, heiße Luft; Hauptsache, sie ist demokratisch gewählt. Diese Haltung ist wenigstens ehrlich.

    Nun - den zentralen Punkt beachtest du nicht. Die Hauptfrage (durch die die AfD zum Verdachtsfall wird) lautet:
    Ist die AfD eine demokratiefeindliche Partei? Gibt es in der Partei Tendenzen, das Parteiensystem durch ein Führersystem zu ersetzen, andere Parteien zu verbieten? Allein die Benennung der konkurrierenden Parteien ("Altparteien", "Grün-versifftes Gesocks" u.v.a.m.) lässt ahnen, wohin die Reise gehen würde.

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