Beiträge von Wolfgang Autenrieth

    Zitat

    "Die Medizin erfindet Krankheiten wie Rechenschwäche, Legasthenie oder ADHS, die ganz offen unterstellen, dass das Pro­blem im Kind liegt.
    Das hilft Lehrern, Schulbehörden und Eltern, sich ihrem eigenen Versagen nicht stellen zu müssen"

    Mathematikdidaktiker Wolfram Meyerhöfer von der Universität Paderborn geht mit uns Lehrern hart ins Gericht. Ein lesenswerter Artikel in "Spektrum der Wissenschaft".

    https://www.spektrum.de/news/rechensch…s-nicht/1209908

    Auslandsschuldienst ist aber auch um einiges besser. Als Ortslehrkraft würde ich nicht gehen wollen.

    Finanziell wohl durchaus lukrativ - ebenso für die eigene Weiterbildung. Mein "Schwippschwager" spricht japanisch und spanisch - seine Tochter ebenfalls.
    Schwäbisch haben jedoch beide ver- bzw. nicht ge-lernt. Mit diesem Verlust müssen sie leben.

    BTW: Ich bin mir sicher, dass Dialekt dazu verhilft, schneller Handwerker - und diese zu besseren Konditionen als im "Fischkopf-Tarif" - zu bekommen. ;)

    Anmerkung: Als "Fischkopf" wird bei uns jede Person bezeichnet, die jenseits des Weißwurst-Äquators geboren oder sesshaft ist.
    Der Weisswurst-Äquator definiert sich durch die Donau. Nördlich wohnen "Fischköpf".

    Wenn man das 1-2 Jahre macht, passt das schon. Ansonsten wirds duster oder man bleibt einfach in Vietnam.

    Mein "Schwippschwager" war viele Jahre - allerdings bereits als Beamter - im Auslandsschuldienst tätig. Das war finanziell sehr interessant.
    Er ist jedoch auch SEHR froh, dass er rechtzeitig die Kurve genommen hat und bereits vor mehreren Jahren aus Argentinien zurückgekommen ist.

    Derzeit brodelt es dort gewaltig und die Inflation schlägt Purzelbäume. Dagegen leben wir in Deutschland auf einer Insel der Glückseligkeit.

    Zitat
    BOT:

    "Die Wahlkampfkampagne, die wir erleben, ist direkt aus den Lehrbüchern", sagt der Politikwissenschaftler Brendan Nyhan von der Universität Dartmouth dem Sender NPR über Trump. So klinge ein autoritärer Demagoge. Trump berufe sich, bei dem, was er sage, oftmals auf sogenannte glaubhafte Abstreitbarkeit. Das heißt, Trump kann am Ende immer irgendwie sagen, dass das gar nicht so gemeint gewesen sei.

    "Es ist wichtig klarzustellen, dass die Bemerkung über das Blutbad im Zusammenhang mit einer Diskussion über die Autoindustrie stand", sagt Nyhan. "Aber es ist auch schwer, nicht besorgt zu sein, wenn ein Präsident, der einen gewaltsamen Aufstand angezettelt hat und politische Gewalt oft ausdrücklich befürwortet, solche Worte benutzt."

    https://www.t-online.de/nachrichten/au…d-rhetorik.html

    Nein, es ist nicht irrelevant, ob Polizisten Handys durchsuchen oder auf ihrem eigenen Gerät googeln.

    Dann verrate mir mal bitte, aus welchem Grund die SL die Polizei zu Hilfe rufen musste. Es ist hier nicht erheblich, ob die Polizei die Durchsuchung des Handys wirklich vollzogen hat. Meine Anmerkung war dahin gehend, dass nur die Polizei dafür die rechtliche Autorität besitzt - wie auch Chemikus klar ausführt. Dass ich in meiner Vermutung falsch lag, dass diese Durchsuchung stattfand - mea culpa, mea maxima culpa!

    Er hat schon viel üblere Dinge gesagt, ohne dass es im geschadet hat, damit wird man ihn nicht kriegen.

    Zitat

    Die politische Kommentatorin Ana Marie Cox sagte dazu: "Es ist wahr, dass er im Kontext seiner Rede auf die Autoindustrie Bezug nahm, als er von Blutbad sprach. Und manche haben das aus dem Zusammenhang gerissen, um es ein bisschen dramatischer zu machen. Aber ich glaube auch, dass seine Anhänger das Wort hören und es selbst auch aus dem Zusammenhang reißen. Diese gewalttätige Rhetorik ist wirklich von Bedeutung."

    https://www.zdf.de/nachrichten/po…-datum-100.html

    Ob die Polizist*innen etwas auf einem Handy angeschaut haben, weiß man doch gar nicht oder hast du andere Informationen?

    Nein. Ich bin - nach dem was ich lesen konnte - davon ausgegangen, dass eine eMail mit dem fraglichen Inhalt versendet wurde. Irgendwo musste die ja betrachtet werden - normalerweise auf einem elektronischen Gerät. Wobei eine Diskussion darüber - wie und wo die Polizisten zur Überzeugung gelangten, dass diese Mail irrelevant ist, irrelevant ist.

    Bei uns auch seit Jahren nicht, seit ich an der Schule bin gar nicht.

    Das liegt
    a) an der Schulart und dem Bewusstsein der Schüler, dass sie bei kriminellem Verhalten die Schule verlassen müssen.
    An den Förder- und Werkrealschulen, an denen ich tätig war, gab es öfter Besuch - in der Regel im Zusammenhang mit BTM, Bedrohung oder Körperverletzung
    b) An Gymnasien liegt die "geringe Besuchsfrequenz" auch an der Sorge, dadurch Eltern zu verschrecken und sich einen "schlechten Ruf" einzufangen - weshalb auch bei begründetem Verdacht der Ruf nach der Staatsmacht unterbleibt. Da wird die Klientel eben "nach unten" oder an ein anderes Gymnasium weitergereicht.

    Ja das stimmt. Hier gilt aber auch verhältnismäßigkeit.

    Durchaus. Aber in erster Linie gilt das StGB. Die darin definierte Bandbreite ist breiter als viele unserer Schüler wissen - und erstreckt sich (was die Einziehung von Handys betrifft) auch auf Altersgruppen unter 14 Jahren. Was man den Schülern ab und an vermitteln muss. Genauso, dass es neben dem Strafrecht auch das Zivilrecht gibt - das Schadenersatzansprüche regelt.

    Ab und an muss man das den Kids vermitteln. Der Verlust des Handy schmerzt sie vermutlich mehr als soziale Arbeit ;)

    "Reicht einmal die Woche Duschen? Das ist im Rahmen von Non-Bathing gerade angesagt.(...) 12-14 Liter Wasser sprudeln im Schnitt aus einem Standard-Duschkopf hinaus und den Abfluss hinab – pro Minute! Dabei ist Wasser eine knapper werdende Ressource und das Erwärmen von Wasser energieintensiv. Und zum Energiesparen sind wir alle gerade aufgerufen, mehr denn je zuvor. (...)

    Die richtige Pflege hängt vom Hauttyp ab und zu bestimmten Zeiten benötigt man mehr Hygiene als zu anderen. Gar nicht reinigen ist also keine gute Idee. Was man aber machen kann: Bestimmte Körperregionen mit einem Waschlappen, Wasser und pH-neutraler Seife reinigen. Und zwar am besten so, dass man dabei weniger Wasser verbraucht als in der Dusche. Dr. Derendorf empfiehlt: „Alle Zonen, die talgdrüsen- und schweißdrüsenreich sind, sollte man am besten täglich waschen“. Dazu zählen die Achseln, der Intimbereich, die Hände und, je nach Bedarf, die Füße."

    https://utopia.de/ratgeber/selbs…tologin_363526/
    :cash::top:

    Das ist rechtlich aber auch Unsinn. Die Polizei darf das Handy nicht durchsuchen.

    Ähemm... sie darf das Handy beschlagnahmen und auf richterlichen Beschluss durchsuchen. Zur Beschlagnahme muss keine richterliche Anordnung vorliegen. Es genügt der dringende Tatverdacht, dass sich auf dem Handy strafrelevante Informationen befinden. Die Durchsuchung findet dann auf richterlichen Beschluss statt.
    https://www.juraforum.de/lexikon/handy-beschlagnahmt

    Entschuldige bitte, das ich in zwei Sätzen nicht den kompletten Verfahrensablauf definiert hatte. Mea culpa.

    Ein Lehrer sollte auf eine Beleidigung eines Kindes angemessen reagieren:

    Sofortiges Eingreifen: Der Lehrer sollte die Beleidigung nicht ignorieren. Ein direktes Gespräch mit dem betroffenen Schüler ist wichtig, um die Situation zu klären und das Verhalten zu korrigieren.

    Empathie und Verständnis: Der Lehrer sollte versuchen, die Gründe hinter der Beleidigung zu verstehen. Vielleicht hat der Schüler persönliche Probleme oder fühlt sich gestresst. Ein einfühlsames Gespräch kann helfen.

    Konsequenzen: Es ist wichtig, dass der Lehrer klare Konsequenzen für beleidigendes Verhalten festlegt. Dies kann eine Entschuldigung, zusätzliche Aufgaben oder eine Verwarnung sein.

    Vermittlung von Werten: Der Lehrer sollte die Gelegenheit nutzen, um Werte wie Respekt, Toleranz und Empathie zu vermitteln. Ein offenes Gespräch über die Bedeutung von freundlichem Umgang miteinander ist entscheidend.

    Kommunikation mit den Eltern: Der Lehrer sollte die Eltern des betroffenen Schülers informieren und gemeinsam nach Lösungen suchen. Offene Kommunikation zwischen Schule und Eltern ist unerlässlich.

    Vorbild sein: Der Lehrer sollte selbst ein Vorbild für respektvolles Verhalten sein. Kinder lernen viel durch Beobachtung, daher ist es wichtig, dass der Lehrer selbst höflich und rücksichtsvoll ist.

    Insgesamt sollte der Lehrer die Situation ernst nehmen, aber auch darauf abzielen, den Schüler zu unterstützen und ihm die Möglichkeit zur Veränderung zu geben. Respekt und ein positives Lernumfeld sind für alle Beteiligten von großer Bedeutung

    Nun in eigenen Worten: Bing Chat auf den Prompt:
    "Erstelle eine kurze Stellungnahme, wie ein Lehrer aus Sicht einer Mutter auf eine Beleidigung des Schülers reagieren soll"

    Dafür gibt es eine Handschriftbewertung, weil der Lehrer "schöne" Handschrift mag.

    Auf die Info, dass es nicht zulässig ist, "oh, wusste ich nicht".

    Zulässig oder nicht... eine saubere Darstellung der Ergebnisse kann durchaus in die Wertung einfließen.
    Wer nach dem Abitur ins Studium geht, darf seine Notizen hinschmieren, wie er mag. Wer jedoch nach der Werkrealschule einen technischen Beruf erlernt, muss wissen, wie man ein Berichtsheft sauber führt.

    Ich habe das immer so gehandhabt:
    Wer alle Aufgaben richtig löst, erhält eine 1.
    Für die saubere Darstellung gab es jedoch Zusatzpunkte, wodurch eine 1 mit Sternchen erreichen konnte - oder sich zwei Zehntel verbessern konnte. Für manche, die zwischen 3 und vier standen, war das entscheidend.

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