Beiträge von punktundkomma

    Vor einiger Zeit habe ich euch mitgeteilt, dass ich mich für ein Lehramtsstudium interessiere und nun ist es amtlich: ab Oktober studiere ich LA für Mittelschule mit der Fächerkombination Mathe und Deutsch. Ich war recht erstaunt, dass die Vorlesungen wenig mit den Rahmenlehrplänen zu tun haben, sondern sehr wissenschaftlich ausgerichtet sind...aber ich freue mich sehr, dass es bald losgeht.


    Fängt zufällig noch jemand dieses Semester mit dem Studium an?

    jetzt mal aus privater Sicht gesprochen, muss ich sagen, dass ich "früher" auch Brieffreundschaften hatte..erst deutschsprachige, später auch eine aus Frankreich und eine aus Japan (dort haben wir auf Englisch geschrieben). Ich habe mich immer sehr gefreut, wenn ich einen Brief erhalten habe. Meine Tochter ist zwar erst 2. Klasse, aber in einer Zeitschrift, die wir abonniert werden (für Erstleser) gibt es auch Aufrufe für Brieffreundschaften. Wir werden das sicherlich versuchen. Ich finde, dass ein Brief schon etwas "Besonderes" ist

    eigentlich könnte es mir egal sein, aber mal so rein interessehalber: warum ist er nicht schreibberechtigt und gesperrt? Gab es da eine Vorgeschichte? Oder liegt es an diesem Beitrag? Also, ich kenne den Themenersteller nicht aber ich weiß nicht warum er aufgrund dieses Beitrags gesperrt wurde? Nicht, dass mir ausversehen mal ähnliches passiert :ohh:


    Zum Thema selber ist ja schon alles gesagt. Ich denke auch, dass persönliche Geschenke sinnvoller sind, es sei denn sie wünscht sich ausdrücklich etwas für den Beruf. Ich finde, dass im Grundschulbereich vllt diese Stempel eine nette Beigabe sind..aber eher wirklich nur als kleine Zugabe

    Vielen Dank für eure Meinungen :top:


    Was den Erziehungsaspekt angeht, kann ich euch sehr gut verstehen und gebe euch recht. Ich beobachte seit einiger Zeit sehr genau wie es so auf dem Schulhof und vor der Schule usw zugeht und da stelle ich für mich selbst immer wieder fest, dass mir die "Großen" doch eher "fremd" wirken. Ich meine damit, dass ich mir nur schwer vorstellen kann, da wirklich Zugang zu finden. Bei den Grundschülern gibt es selbstverständlich auch "wilde Jungs" und "gewaltige Zicklein" und v.a. Eltern können recht anstrengend werden (zumindest was ich so bei Elternabenden und auf dem Schulgang so mitbekomme) aber dennoch komme ich damit wesentlich besser zurecht. Es ist diese Mischung aus kindlicher Neugier und zT noch kindlichen Zügen (in der 1. Klasse v.a.) und gleichzeitig dem "Ich-bin-ja-jetzt-groß" Verhalten, was die Arbeit als interessante Herausforderung erscheinen lässt. Zudem gefallen mir die Themen sehr gut. Da steckt viel Potenzial drin wie man es didaktisch aufbereiten könnte. Das man mehrere Fächer unterrichtet, finde ich auch eher reizvoll statt stressig. Ich denke aber, dass Musik, Kunst und Sport schon den eigentlichen Lehrern überlassen bleibt (das hoffe ich zumindest für die Schüler).


    Für Praktika bleibt jetzt keine Zeit mehr vorab. Ab Oktober beginnt das Semester und bis 19.08. muss der Antrag eingereicht sein. Sonst heißt es noch ein Jahr länger warten bis das nächste WS beginnt. Wenn alles gut läuft, bekomme ich den größten Teil der Biwi-Module angerechnet und dann könnte ich in 2 Jahren bereits ins Referendariat gehen...wenn nicht, dauert es entsprechend länger. Aber ich möchte einfach nicht noch ein Jahr verlieren. Auf Sonderpädagogik habe ich mich nicht beworben. Da habe ich einfach zu große Bedenken. Dafür bin ich nicht der Typ. Meine Entscheidung ist denk ich gefallen. Ich habe hier einige Beiträge gelesen und seit Tagen für mich selbst immer wieder überlegt, welche Argumente für welchen Studiengang sprechen.


    Ja, ich hätte schon vor einigen Jahren auf Lehramt studieren können aber direkt nach dem Abi kam der Lehrerberuf für mich nicht in Frage. Meine Schulzeit war nicht gerade mein schönster Lebensabschnitt. Ich habe zwar den Unterricht und auch die meisten Lehrer sehr gemocht aber die meisten Mitschüler waren nicht gerade mit mir befreundet...Mobbing war Tagesprogramm und das hat mich lange geprägt. Nach dem Abi habe ich Linguistik und Erziehungswissenschaft studiert, weil ich fasziniert war von "Phänomenen" wie Aphasie, Dyskalkulie, Legasthenie usw...ich wollte gern Kindern mit LRS usw helfen oder in die Sprachtherapie gehen...dann kam Bologna, Umstellung der Studiengänge,Dozentenabbau, Streichung von Lehrveranstaltungen und ich hätte zwischen 2 Unis pendeln müssen. Das war damals familiär und logistisch nicht machbar. Ich habe dann einige Zeit bei SOS Kinderdorf gearbeitet und eigene Kinder bekommen. Berufsbedingt mussten wir aller 2 Jahre umziehen, sodass ein fester Job für mich als "mitziehende Ehefrau" nicht möglich war und ich immer nur zeitweise gearbeitet habe. Inzwischen lebe ich mit meinen Kindern alleine und habe mich - da zeitlich nicht anders möglich - das Studium an der FernUni Hagen begonnen, um meinem Ziel, einen akademischen Abschluss im pädagogischen Bereich zu erreichen - näher zu kommen. Inzwischen ist die Kleine 4 und die Große 7, sodass ich jetzt noch einmal den Schritt wagen möchte, um endlich anzukommen in einem Beruf, der in den letzten Jahren immer mehr zu meinem Wunschberuf geworden ist. Ich habe spätestens im Studium einen ganz anderen Blick auf das Schulwesen bekommen und nun ist es mein größter Wunsch zu unterrichten.

    Hallo,


    wie ich schon in einem anderen Thread geschrieben habe, habe ich mich für ein Lehramtsstudium beworben. Ich möchte euch noch einmal kurz meine Situation schildern bevor ich zu meinem "Gedankendilemma" komme: Ich bin (noch) 35, Mutter von 2 Kindern und studiere zur Zeit noch Bildungswissenschaften an der FernUni in Hagen (angestrebter Abschluss Ende 2017). Im Laufe des Studiums ist der Wunsch sehr groß geworden, an einer Schule zu unterrichten. Mein Wunsch war es schon immer zu unterrichten, aber ursprünglich dachte ich immer, dass ich in die Erwachsenenbildung gehen möchte (und so ganz abgeneigt bin ich davon noch immer nicht). Angeblich hätte mein Studium Biwi das auch "ermöglicht". Nun habe ich mit einigen Instituten und Schulen Kontakt aufgenommen und alle wollten das Staatsexamen oder mind. ein studiertes Fach sehen, Biwi alleine würde nicht ausreichen...Nun habe ich mich für Lehramt Grundschule (Kernfach Mathe; 4. Fach Werken) beworben und auch für Lehramt Mittelschule Deu und Mathe und für beides eine Zusage erhalten. Nun zu meinem "Dilemma": Irgendwie "sehe" ich mich eher im Grundschulbereich aufgehoben, vielleicht liegt das aber auch daran, dass meine Große jetzt gerade in die 2. Klasse kommt und ich dadurch etwas "hineingeschnuppert" habe. Mich reizt der Matheunterricht aber auch auf Sachkunde freue ich mich sehr. Mit Mittelschule kenne ich mich gar nicht aus, weder als Schüler noch kenne ich Lehrer, die ich zum Berufsalltag fragen könnte. Ich habe etwas Zweifel, ob ich mich zB in einer 9. oder 10. Klasse wirklich behaupten könnte und auch müsste ich eine Betreuung für die Klassenfahrtszeiten für meine Kinder sicherstellen etc...andererseits habe ich zusätzlich den Abschluss in Biwi mit dem Schwerpunkt Mediendidaktik, der in Mittelschulen vielleicht eher einen Anwendungsbereich findet als an Grundschulen. Nun möchte ich aber auch irgendwann einmal "Geld" verdienen denn bis jetzt habe ich immer nur studiert. Im Grundschulbereich haben sich 2431 Studenten auf 280 Plätze beworben...in der Mittelschule habe ich keine Statistik gesehen aber wenn ich von den Facebookgruppen ausgehe, sind es nur sehr wenige Studierende (Gym ist mehr als reichlich vertreten, steht aber bei mir nicht zur Debatte). Was mir jetzt durch den Kopf geht: sollte ich lieber auf Mittelschule gehen und darauf hoffen, dass ich mir völlig umsonst Gedanken mache, ob ich das "packen" könnte und dürfte ich im Zweifel mit Mittelschule auch Grundschule unterrichten oder sollte ich auf meinen Bauch hören und Grundschule studieren und gäbe es die Möglichkeit, an Mittelschulen dann ggf. "aufstockend" zB über Bildungswissenschaften noch in "Projekte" hineinzurutschen? Wie gravierend sind die Einkommensunterschiede? Ich habe Angst, dass ich mir jetzt mit einer Bauchentscheidung evtl. Chancen verbaue, die ich später bereue. Möchte auch nicht mehr ewig lange studieren, sondern wirklich zielstrebig auf den Abschluss hinarbeiten. Wie sind eure Einschätzungen? Was würdet ihr tun? Bis 19.8. muss die Annahmeerklärung postalisch vorliegen

    Ich habe heute die Zusage für das Studium LA an Mittelschulen für die Fächer Deu und Mathe erhalten. Meine erste Wahl - LA an Grundschulen - ist noch in der Schwebe. Da bin ich im Vergabeverfahren und nehme an, dass Anfang nächste Woche eine Entscheidung gefällt wird. Aber ich freue mich trotzdem schon sehr auf den Studienstart. In meinem Studium Bildungswissenschafften stehen zum Glück ab nächsten Semester nur noch Hausarbeiten und die BA an, das sollte demnach machbar sein. Hat noch jemand bereits eine Entscheidung erhalten?

    Ich schreib es lieber mit zwei t! Ich habe von Grundschullehrern gelernt ich soll schreiben tun, wie isch's hör un willl!
    Du kannst dich ja weiter für mich schämen!, wenn du willst mir tut es nicht weh und wirst noch einiges finden

    @Altar ohne Worte...dann bitte auf digital umsteigen und T9 verwenden...


    back to the topic: ich denke, es macht Sinn, die Entscheidung für oder gegen Apple gründlich zu überdenken..ich nutze (noch) Windows auf dem Laptop und Android auf dem Handy...aber: ich habe auf dem letzten Barcamp viele Teilnehmer und Teilgeber mit Apple-Geräten gesehen...zugegebenermaßen die meisten waren Lehrer von Tabletklassen und da macht s schon Sinn, die gleichen Endgeräte wie die Schüler zu benutzen oder zumindest kompatible Geräte. Ich überlege zur Zeit auch, mir ein Tablet zuzulegen, bin da aber auch noch unschlüssig, welches...bei mir sicherlich auch Android bzw. windows aber ich muss mir selbst erst einmal richtig klar sein, welche Funktionen mir wirklich wichtig sind (eine sehr praktische Funktion ist zB dass man einen Pen benutzen kann für handschriftliche Notitzen; geht glaub ich auch nicht mit jedem Tablet)

    Ich bin gerade zum Punkt gekommen, dass ein Tablett von Apple nicht in Frage kommt: Nur Apps und keine sichere Kompatibilität mit den PC Programmen.
    Jetzt läuft das Rennen zwischen Papier&Ordner und Tablett mit Windows als Betriebssystem.

    ich denke, so pauschal lässt sich Apple nicht abwerten. Sowohl Android als auch ios haben ihre Vor- und Nachteile. Aber bitte tu mir einen Gefallen und verwende die richtige Schreibweise von TABLET...das brennt einfach in den Augen beim Lesen...

    Das wäre mein Traum. Ich versuche schon die ganze Zeit für ein Lehrer-WLAN an meiner Schule zu werben, aber es scheitert (angeblich) an datenschutzrechtlichen Problemen (was konkret konnte mir allerdings noch keiner sagen). Dann könnte ich auch vom Tablet aus drucken und in der Schule auf das Netzlaufwerk zugreifen.

    sehr schade, dass dies immer noch der Alltag an den Schulen zu sein scheint. Einerseits kursieren Tablet-Klassen, game-based-learning und gamification durch die Medien, andererseits scheitert es an der Infrastruktur aufgrund eingeschränkter Kenntnis. So findet von vorneherein eine Teilung der Bildungschancen statt aber das ist ein anderes Thema

    Hallo Spidy,


    vielen Dank für deine Antwort, das macht mir zusätzlich viel Mut. Ich komme eben von der Uni oder besser gesagt aus der Sprechstunde des Prüfungsausschusses. Ich kann für Biwi bereits in das 3. Semester eingestuft werden, d.h. die Chancen stehen sehr gut, dass mit einige Biwi-Module angerechnet werden. Das würde die Studienzeit natürlich enorm verkürzen.

    Das beruhigt mich schon mal sehr, dass es dabei eher um anatomische Gesichtspunkte geht. Da sollte es m.E. keine Probleme geben. Asthma u.ä. habe ich zum Glück nicht.


    Stimmt schon, 150 € (einmalig) sind schon machbar und in Anbetracht der Ausgaben, die zB bei schulischen Ausbildungen oder so fällig werden, auch nicht so enorm. Wenn ich sehe, dass ich an einer privaten FH monatlich 250 € bezahlt habe...und was da noch zusätzlich an Fachliteratur, Gesetzestexten etc dazu kam war schon um einiges mehr...

    Hallo,


    das mit dem Gutachten finde ich auch fragwürdig. Ich weiß gar nicht, wie das bei den Seiteneinsteigern gehandhabt wird. Ich habe mein Abi vor 16 Jahren abgelegt und arbeite seitdem auch wenn man so will in redelastigen Berufen. Ich studiere seit 2 Jahren Bildungswissenschaften und musste dafür zB keine Gutachten o.ä. erstellen...Zumal dieses Gutachten zwischen 100 und 150 Euro kostet und diese Kosten von keiner Stelle übernommen werden. Bei der Erzieherausbildung wurde damals ein logopädisches Gutachten und eine Impfung (Hepatitis??) verpflichtend angeordnet, die Kosten dafür wurden jedoch vom Bildungsträger übernommen. Der Einwand mit dem vielen Stehen ist durchaus berechtigt...Ich habe insofern Bedenken, da ich zum einen derzeit ziemlich erkältet bin und nur eine bestimmte Frist habe, um das Gutachten einzureichen (ab Zeitpunkt der Zusage ca. August bis Semesterbeginn) und zum anderen habe ich mir mal angesehen, was da alles gemacht wird und das ist schon enorm...Ich hoffe nicht, dass mein Traum daran scheitert. Ich habe viele Jahre lang Nachhilfeunterricht gegeben, war immer im sozialen Bereich tätig und bringe Studium und Kinder als alleinerziehende Mutter seit Jahren unter einen Hut. Und jetzt, wo die Jüngste in einem Alter ist, wo ich es endlich wagen kann, hoffe ich einfach, dass ich das Gutachten schaffe. Zumal ich nicht mehr die Jüngste bin und nicht mehr ewig abwarten möchte. Für mich ist das sowieso etwas fragwürdig in Sachsen....einerseits wird über Lehrermangel geklagt und andererseits werden einem Steine in den Weg gelegt...Vorbereitungsdienst dauert jetzt 18 statt 12 Monate, Verbeamtung gibt es in Sachsen nicht, von den Gehaltsunterschieden mal abgesehen, Hürden bei der Studienaufnahme (physisch und finanziell)...

    Hallo ihr Lieben,


    ich habe es getan und mich für das kommende Semester für das Lehramt GS beworben (1. Wahl KF Deu, 2. Wahl KF Ma). Nun heißt es, bis August abwarten, ob es mit dem Studium klappt. Ich bin schon soooo aufgeregt (ob das am Alter liegt oder nur daran, dass ich endlich den Sprung wage?) Gestern war ich schon mal auf dem Campus und habe Studentenluft gschnuppert (als ich vor 14 Jahren zum letzten Mal dort war, sah alles ganz anders aus...ich erkenne kaum etwas wieder). Habe mir gleich noch mal einige Infobroschüren mitgenommen. Falls es mit der Zulassung klappt (Voraussetzungen sind an sich alle formal erfüllt), muss ich noch ein zweites Mal zittern, da noch ein phoniatrisches Gutachten ansteht. Für den Fall aller Fälle habe ich mich vorsichtshalber noch für den B.A. Germanistik beworben, so könnte ich zumindest die Deutschmodule belegen, falls es mit dem phoniatrischen Gutachten nicht klapp. Kann man dieses eigentlich 2x machen (teurer Spaß, ich weiß)


    Gibt es noch mehr Forenmitglieder, die wie ich gespannt auf den Zulassungsbescheid warten?

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