Beiträge von Pustekuchen

    Wir hatten die Saturn zum letzten Geburtstag. Aber halt nur einmal im Nullkommanix zusammengebaut und steht seither rum. Ansonsten mochte er bisher immer noch gern seine NexoKnights und Ninjago Dinger. Da baut er ganz frei große Welten draus. Dafür wird er jetzt aber wohl zu alt. Auf Technik steht er nicht so, ist eher so der kreativere Typ.

    Schönes Modell! Wie wäre es mit einer Erweiterung? Ich hatte noch eine IKEA Vitrine rumstehen und habe die Saturn entsprechend präsentiert :)


    Im Referendariat wurde uns der Eindruck vermittelt, jede Unterrichtsstunde müsse auf Examensniveau sein. Hinzu kamen Sprüche von Seminarleiter wie "denken Sie daran, nach dem Referendariat sind Sie in der Probezeit.

    Solche Aussagen können im Ref natürlich einschüchternd wirken. Am Ende sind im Seminar Lehrerkollegen tätig, die aus welchen Gründen auch immer, freiwillig dort hin gewechselt sind und somit auch weniger unterrichten müssen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt :teufel:

    Natürlich gibt es noch andere Motive am Seminar tätig zu sein aber ich würde behaupten das sind dann die guten Fachleiter.

    Ich hatte sehr gute Fachleiter die nichts unmenschliches verlangt haben und auch bezüglich Lehrergesundheit aufmerksam gemacht haben.

    Ich versuche am Wochenende nix zu machen und das klappt meistens auch, von Prüfungskorrekturen mal abgesehen. Für eine 7 Tage Woche müsste ich schon viel mehr verdienen oder im Kanzleramt tätig sein ;). Es gibt so viel vorhandenes Material wenn man bereit ist dieses auch zu nutzen. Meine Hauptaufgabe nach dem Ref bestand darin, dieses in geeigneter weise zu archivieren und für mich zu strukturieren. Unterrichte lassen sich damit sehr schnell entwerfen und ich kann mich dann eher auf den Unterricht fokussieren anstatt mich immer und immer wieder in Details verlieren. Das sind dann solide Unterrichte die hier und da mal nachjustiert werden, gespickt mit gelegentlichem zünden von Feuerwerken nach Seminarrichtlinien. Ganz nach Vilfredo Pareto :gruss:



    LHM: Dir wünsche ich viel Kraft und Durchhaltevermögen. So ein Seminar wünscht sich niemand, scheint wohl aber sehr oft Realität zu sein.

    Ansonsten gehe ich ganz normal zu meinen Lernenden hin und sie kommen zu mir.

    In der ersten Woche nach den Ferien bin ich auch so vorgegangen bis ich dann am ersten Wochenende mit 38,5°C und den typischen Symptomen flachgelegen bin (zum Glück negativ). Plötzlich hatte man aus den letzten Tagen alle Schülerbegegnungen vor Augen und hat gehofft keinen angesteckt zu haben. Seitdem bin ich da etwas vorsichtiger geworden.

    Ich bleibe meistens am Pult und wenn ich zu einem Schüler gehen dann mit Maske. Bei uns wurde eine neue Lüftungsanlage installiert, da sich bei uns die Fenster gar nicht öffnen lassen und die Temperatur im Sommer meist zu hoch war. Frischluft wir nun von außen zwei mal gefiltert und entsprechend aufgeheizt oder heruntergekühlt und dann den Klassenzimmern zugeführt. Über separate Luftschächte wird die Luft wieder abgesaugt. Bei der Planung der Anlage war Corona noch kein Thema aber aktuell bin ich recht froh über diese Lösung.

    Mein Test war negativ, immerhin. Besser gehts mir zwar immer noch nicht, aber wenigstens ist es nicht Covid.

    Was auch immer bei uns rumgeht, es ist sehr ansteckend. Meine Kollegin hat es jetzt auch, die halbe Klasse ebenso.

    Glückwunsch zum negativen Testergebnis. Mir geht es mittlerweile auch wieder etwas besser, zumindest kein Fieber und keine Kopfschmerzen mehr vorhanden. Die Frage die ich mir aktuell stelle, darf ich morgen wieder in die Schule gehen? Eigentlich wollte ich gehen, da meine neue Klasse eingeschult werden soll.


    Ich habe mich vorsorglich gestern testen lassen, was aktuell ja keine Pflicht ist, aber das Ergebnis steht noch aus. Jetzt wäre es mir aber schon wohler wenn ich die Gewissheit hätte. Ein verbindlicher Negativbescheid wäre zumindest wünschenswert und ließe keine Fragen offen.

    Gilt übrigens für jeden hier, der einen signifikaten Anteil an Werbungs- und Betreuungskosten hat. Einfach zu Beginn des Jahres einen kurzen Antrag ausfüllen, beim Finanzamt abgeben und über monatlich mehr Geld freuen. Muss nicht mal Steuerklasse 4 dafür sein (wobei die in Zusammenhang mit dem Faktor einfach dafür sorgt, dass man ziemlich genau das im Voraus zahlt, was man auch wirklich zahlen muss - außer man hat Dinge, die nicht im Freibetrag auftauchen, z.B. Spenden oder einmalige Anschaffungen)

    Zählen in diesem Antrag nur die Werbungskosten oder auch die Vorsorgeaufwendungen wie z.B. der Basisbeitrag der PKV in den Freibetrag? Wären bei mir auch nochmal 1900€ zusätzlich.

    Und ja, ich BIN auch schon lauthals im Unterricht beleidigt (und mit Zeug beworfen) worden.

    Ich denke mit Zeug bewerfen lassen brauch sich niemand. Fliegt mal was durch die Luft lasse ich die Person den ganzen Raum aufräumen. Sollte jemand tatsächlich mit Absicht was auf mich werfen, dann würde ich den Schüler wenn er alt genug ist sofort nach Hause schicken oder lasse die Eltern kommen. Die Vorstellung beim Abteilungsleiter oder der Schulleitung ist dann inklusive. Ansonsten sehe ich es wie die anderen, nicht unterkriegen lassen bis man eine Beziehung zu den Schülern aufgebaut hat. Bis dahin Regeln aufstellen und dann fair, transparent, ruhig (klappt nicht immer ^^) und konsequent bei Regelbruch sanktionieren und die 8. Stunde dann auch methodisch überdenken.

    Chemie gilt als Fach und Fachrichtung, heißt man kann in der Oberstufe das Fach Chemie unterrichten aber auch für fachrelevante Ausbildungsgänge eingesetzt werden. Dort heißt das Fach dann z.B. LBT (Lernfeld Berufstheorie) und nicht Chemie.

    Bei uns wird nach den Ferien ganz normal geplant. Die Klassengröße beschränkt sich allerdings auf max. 17 Schüler (abhängig von der Zimmergröße). Schüler kommen also im Wechsel und haben zum Teil Fernunterricht. Sollten die Beschränkungen irgendwann aufgehoben werden, dann geht es ganz normal weiter und die Stundenplaner haben keine Mehrarbeit.

    Ich weise an der Stelle noch einmal darauf hin, dass diese "unangenehmen Erkenntnisse" aus dem Unispital Zürich stammen und der Altersmedian der in der Schweiz an Covid-19 verstorbenen Personen bei 84 Jahren liegt.

    Die Sterblichkeit ist doch nicht alles. Finde eher die Langzeitfolgen bedenklich, die durch so eine Gefäßentzündung am Herzen etc. auftreten können.


    Kann auch im Zusammenhang mit den blauen Flecken bei jüngeren Patienten stehen:

    https://www.focus.de/gesundhei…covid-19_id_11906888.html

    Alle Klassen, die im nächsten Schuljahr ihren Abschluss machen. Also quasi der gesamte berufliche Bereich außer 1. Ausbildungsjahr und BG11.

    Das 2. Ausbildungsjahr schreibt bei uns (regulär) die Prüfung im 4. Ausbildungsjahr. Ist halt die Frage ob das Jahr an sich gemeint ist oder eben das Ausbildungsjahr.

    Wobei man sich noch nicht sicher ist ob man sich wirklich über die Luft infizieren kann.

    Zitat

    Zwar sei durch die verfügbaren Testmethoden noch nicht klar, ob die dabei übertragenen Virusmengen ausreichen, um die Empfänger zu infizieren. Doch allein das Auftauchen viraler Erbsubstanz (RNS) in den Aerosolen lege die Möglichkeit einer solchen Ansteckung nahe.


    Interessant dazu:


    https://www.br.de/nachrichten/…die-luft-moeglich,RvO1G8J


    Zitat

    Übertragung über die Luft nicht ausgeschlossen

    Auch Versuche in Südkorea mit Frettchen, die ähnlich wie Menschen auf Sars-CoV-2 reagieren, lieferten keinen Beweis, dass eine Übertragung durch die Luft möglich ist. Infizierte Tiere wurden mit nicht infizierten gemeinsam in einem Käfig gehalten. Nach zwei Tagen hatten alle Tiere das Virus und zeigten die typische Symptome Husten und leichtes Fieber. Vergleichsgruppe waren Frettchen, die in der Nähe in einem anderen Käfig lebten. In diesen Käfig wurde die Luft aus dem Käfig der infizierten Frettchen geleitet. Bei den Tieren im separierten Käfig waren keine Krankheitssymptome festzustellen. Allerdings fanden die Wissenschaftler im Kot und in der Nasenschleimhaut dieser Frettchen RNA des Virus. Bei einem Frettchen entdecken sie sogar Antikörper, was eine Aktivierung des Immunsystems anzeigt. Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass anhaltender und direkter Kontakt Voraussetzung für eine Übertragung ist. Allerdings schlossen sie nicht komplett aus, dass eine Ansteckung auch über die Luft möglich sein könnte.

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