Beiträge von Trapito

    Wenns so einfach wäre, hätte die TE ja reagiert. ........ Während des normalen Alltags (es wird nicht nur geschrien werden), passieren Grenzüberschreitungen, durch eine ältere, erfahrenere Kollegin und = Chefin.

    Ich verstehe nicht, wie man so denken kann. Zuerst ist man nicht Lehrer oder Untergebener, sondern Mensch und da hat man etwas zu tun, wenn Kinder geschlagen werden. Es ist doch völlig gleichgültig, ob der Täter die Chefin oder die neue Päpstin ist. Auch ein direktes körperliches Dazwischengehen wäre gerechtfertigt und rechtens.

    Ich verstehe nicht so recht. Hier werden Kinder geschlagen und es ist die Frage, was zu tun ist? Nothilfe leisten. Die Frau mit Gewalt davon abhalten, Kinder zu schlagen. Sofort die Polizei anrufen, nicht am nächsten Tag, sondern in der nächsten Minute. Wie kann das überhaupt eine Frage sein? Wäre ich der Vater, würde ich mich auch freuen, du würdest mich anrufen. Ist das nicht... völlig klar? :sauer:

    Da hast du wirklich Recht. Was ist mit Menschenhändlern, Wissenschaftsgegnern und Kinderschändern? Mördern? Darf ich das bitte weiter sagen? Mir fehlen einfach die Begriffe, es ist verwirrend. :traenen:

    Mir war gar nicht klar, dass man sich auch praktisch so vieler Regeln bedient, tut man das im Grundschulbereich wirklich? Das kommt mir nicht praktikabel vor. Aber was weiß ich schon.
    Folgende Regel, die als sinnlos beschrieben wird, gibt es so aber nicht:


    "Das gilt auch für die Regel zur Konsonantenverdopplung. Sie lautet: Nach einem kurzen Vokal wird der folgende Konsonant oft verdoppelt, z.B. dünn, bellen. Zu dieser Regel gibt es zudem mehr Ausnahmen als regelkonforme Wörter, z.B. Saft, rund, Wald, selber, hübsch, Hunger."


    Jetzt passt auf, die echte Regel lautet: Nach einem kurzen Vokal folgt IMMER ein doppelter Konsonant ODER mindestens zwei unterschiedliche Konsonanten (bezogen auf die Grundform). Daher "Ball" aber "bald", "die Küste" aber er "küsste" (küssen). Die Regel finde ich (IK- und Hauptschulbereich) sehr sinnvoll und wirklich einfach. Sie hat nur sehr wenige Ausnahmen, hauptsächlich Fremd- und Lehnwörter, z.B. Bus oder Chef. Ihr könnt z.B. sejen, dass alle Ausnahmen aus dem Zitat damit perfekt erfasst sind.
    Gern geschehen 8)


    Der Regel zu das/dass muss ich mich leider anschließen, die bringe ich auch so bei. Ich habe aufgegeben, eine Unterscheidung von Artikel, Konjunktion und Pronomen zu erwarten :(

    Und umgekehrt: Kann man als fertig ausgebildeter Lehrer eines Berufskollegs auch ohne weiteres am Gymnasium unterrichten?


    Das kommt ganz auf die Fächer an. Mit Mathematik und Französisch hast du zwei allgemeinbildende Fächer. Entsprechend ist es egal, ob Gymnasium oder Berufskolleg.Ich habe zwei berufsbildende Fächer, die es so am Gymnasium gar nicht gibt. Entsprechend würde das bei mir mit Gymnasium sehr schwer. Umgekehrt gibt es z.B. das Fach Sozialwissenschaften nur am Gymnasium. Da würde es dann am Berufskolleg schwer damit unterzukommen.


    Nein, halt mal. Als ausgebildeter Gymnasiallehrer kommt man immer auch ans Berufskolleg. Man hat die SekII-Fakultas, das ist kein Problem. Umgekehrt gilt das aber nicht. Als BK-Lehrer hat man keine Lehrberechtigung für die SekI und wird dort keine Stelle bekommen.
    S. hier: Beitrag 5: Mit Gymnasiallehramt an Berufsschule unterrichten oder umgekehrt?

    ... was aber vor allen möglicherweise die nicht-promovierten so sehen


    Was für eine wiiiiiiiiiiiderliche Aussage. :uebel:


    Wie oft erlebe ich diese Art von Scheinlogik in Diskussionen, in denen der vermeintlich Schlauere keine sinnvollen Argumente findet.


    "Sie haben wohl keine Kinder, sonst könnten Sie das und das verstehen und würden das und das anders machen."

    "Sie sind wohl nicht hochbegabt, sonst würden Sie verstehen, wie Justin-Cederik sich fühlt, wenn er blablabla."

    "Sie haben wohl keinen Doktor-Titel, sonst würden Sie auch auf die Nennung bestehen."


    Weder eine professionelle Einschätzung (die auf Studium, Ausbildung und Berufserfahrung basiert), noch eine persönliche Meinung müssen doch noch gestärkt werden, indem man sich selbst zu den Betroffenen zählt. Was, wenn der Mörder dem Psychologen seine Kompetenz abspricht mit dem Argument, dieser habe schließlich noch nie jemanden ermordet.
    Und was, wenn ich jetzt doch Kinder habe? Diese aber gut erzogen sind und ich bestimmtes Verhalten aber trotzdem nicht erlaube. Sind meine pädagogischen Maßnahmen dann eher legitimiert?
    Was, wenn ich aber selbst hochbegabt bin, es aber nicht auf meinem Namensschild steht? Sind meine Fördermaßnahmen dann sinnvoller?
    Und was, wenn ich promoviert habe, der Gegenüber es aber genau deshalb nicht weiß, weil ich weder meine persönliche noch meine berufliche Existenz mit einem Titel schmücken muss?
    Manchmal überlege ich, vielleicht doch mal 5 Jahre Freizeit zu investieren, um in diesen Momenten sagen zu können: "Doch, hier ist meine Promotionsurkunde, ätschibätschi, was machste jetzt?" Aber ist es das wert? :D
    Neulich habe ich eine Diskussion Jordan oder LeBron James durch das Zeigen meiner Siegerurkunde der Bundesjugendspiele '93 im Keim erstickt. Sieg auf ganzer Linie.



    Und nun meine Anekdoten zum Doktortitel:


    1. Lehrer erwischt uns als Schüler auf dem Weg zum Bäcker (damals verboten) und zwingt uns, unseren Tadel selbst zu formulieren und handschriftlich zu verfassen, während er neben uns steht. Mitschüler schreibt: "Herr Arschloch (Name wurde geändert, d. Red.) hat uns erwischt...." Lehrer schreit uns an: "DAS HEIßT DOKTOR! ICH HABE KEINEN DOKTOR GEMACHT, UM HERR GENANNT ZU WERDEN!" Warum dann wohl? Genau. :uebel:


    2. Kollege am anderen BK begegnet einem der Teilzeit-Ärzte und möchte freundlich etwas wegen der Räumlichkeiten besprechen. "Ach, Herr Dummbirne (Name wurde geändert) ...." Dummbirne: "Das heißt DOKTOR Dummbirne. Ich bin DOKTOR. Nicht wahr? Das lernst du auch noch, Jungchen." Wörtlich so geschehen. :uebel:


    3. Ich komme ursprünglich aus Münster, wo in diesem Jahr die Landtagswahlen stattfanden. Da das Verschicken der Wahlbenachrichtigungen automatisiert ist, wurde der TITEL auf diesen nicht abgedruckt. Das Ergebnis? Beschwerden, Beschwerden und viele Beschwerden. Es hat die kleinwutzigen Leute wirklich aufgeregt, dass auf einem maschinell erstellten Papier, das niemand zu Gesicht bekommt, ihr Titel nicht abgedruckt wurde. Tausende Wahlbenachrichtigungen mussten neu erstellt und verschickt werden. Kosten: Eine 5-stellige Summe. Nachbarort Havixbeck hat direkt nachgezogen und den gleichen Müll auch gemacht. :uebel:


    4. Ein neuer, älterer Kollege wird auf der Konferenz mit Titel vorgestellt und erklärt sogleich, dass man ihn damit wirklich nicht ansprechen muss, auch weil das mit dem Beruf und dem was er tut, wenig zu tun hat. Ich hab ihn dann ge-Dutzt, wie alle da. :top:

    Hallo zusammen,


    ich bin auf der Suche nach einer Kurzgeschichte, die ich vor Jahren mal gelesen habe. Leider kann ich mich weder an Autor noch Titel erinnern.
    Der Inhalt sieht etwa so aus:


    Eine Frau betritt in der Vorweihnachtszeit eine Poststelle, um die letzten Geschenke zu verschicken. Sie sieht dort eine Flüchtlingsfamilie, die wohl gerade vom Bahnhof gekommen ist und hier Unterschlupf vor dem Winter sucht. Sie beschreibt daraufhin ausführlich das Aussehen der Familie und kommt zu dem Schluss, dass man denen eigentlich helfen müsste. Nun kommt ihr der Gedanke, ihnen etwas von ihrer eigenen Kleidung zu geben, aber die Jacke braucht sie selbst, die Schuhe sind zu neu, den Schal hat sie zu gern, usw. Sie gibt ihnen also nichts und erklärt sich selbst dafür die Gründe.


    Das war es schon. Die Geschichte müsste irgendwie "Mein Schal" oder "Mein Seidenschal" oder "Mein Regenschirm" oder so heißen. Kennt die zufällig jemand?


    Lieben Dank.

    Zitat von Kreacher

    ... aber sie ist scheinbar so eine Liebhaberin von empirischen Studien, das merkte man auch in ihrer eigenen Promotionsarbeit

    Ist das nicht selbstverständlich? Wo studierst du denn? An meiner Uni war ein Empirieteil in größeren Arbeiten Pflicht (und auch so in der Studienordnung festgelegt).
    Eine Promotion ohne Empirieteil, gibt es das in der Linguistik überhaupt? :ohh:

    Wenn ich es richtig sehe und gerechnet habe, bekäme ich z.B. nach 13 Jahren als Beamtin gerade mal 23 Prozent meines Gehaltes als Ruhegehalt

    Im Falle einer Dienstunfähigkeit? Nein, das siehst du falsch. Der Mindestsatz beträgt 35% und den erreichst du nach 5 Jahren im Beamtendienst (in NRW).

    Hm, ich muss das glaube ich auch noch mal durchrechnen bzw. prüfen.Ich fürchte, gleich werde ich gesteinigt, aber: Wie finde ich heraus, wie viel ich im Fall der DU bekäme (ich habe eine DU-, keine BU-Versicherung)?


    Macht man nicht einen Verlust, wenn man die Versicherung kündigen würde?

    Ist nicht das Prinzip von Versicherungen, dass sie dem Versicherungsnehmer einen Verlust bescheren?


    Wie viel du von deiner DU (das ist ja nur eine BU mit einer Dienstunfähigkeitsklausel) bekommst, steht in deinen Versicherungsunterlagen. Dein Versicherungsberater kann dir auch vorrechnen, was du wann vom Land bekommen würdest. Dann musst du nur noch entscheiden, ob sich eine zusätzliche Absicherung für dich lohnt oder eben nicht.
    In meinem Fall bin ich einfach der Meinung, dass ich die Versicherung nicht brauche, sobald ich entsprechend vom Land abgesichert bin (auch wenn man dadurch nicht besonders viel bekommt).

    Warum wirst du sie kündigen?


    Ich habe eine. Aber jetzt, wo ich diese Frage so lese, dämmert mir eine Aussage meines damaligen Beraters "...die ist vor allem in den ersten 3 oder 5 (?) Dienstjahren wichtig, weil man da kaum abgedeckt ist..."

    Weil ich dann soweit vom Land abgedeckt bin, dass ich das Restrisiko nicht mehr abdecken möchte. Ist ja nur für den sehr unwahrscheinlichen Notfall und recht teuer. Da hat Schmeili Recht.

    Also wenn hier nur Leute ohne BU antworten, kommt man bei der Auswertung aber so oder so auf 100%.


    Ich habe eine Dienstunfähigkeitsversicherung, die ich vermutlich in einem Jahr kündige.

    Ich habe überhaupt keine Ordner, sondern nutze ONENOTE, für das ich an dieser Stelle erneut werben möchte (die Version 2013 ist kostenlos). Ich finde in Sekunden zu jedem Arbeitsblatt, die Unterrichtsplanung liegt dabei. Wenn ich etwas nicht finde, gibt es eine Suchfunktion, die sogar (Achtung!) eingescannte Texte und Texte auf Fotos durchsucht, das funktioniert sogar sehr gut.
    Wenn ich etwas anmerken muss, mache ich einfach eine Notiz dazu (Sekunden). Wenn ich ein AB ändern muss, ist auch das in Sekunden mit einem einzigen Doppelklick und der entsprechenden Änderung getan.
    Meine Dateien (die natürlich keine Schülerdaten enthalten) sind alle direkt durch ONENOTE online abgelegt (kein Muss), wenn mein PC abbrennt, ist also nichts verloren. Man kann alle Dateien schnell ablegen, ob Word, Excel, PPP, PDF, etc. oder man schreibt direkt selbst Notizen in das Programm.
    Das Material ist in einer chronologischen Struktur abgelegt, Verschieben funktioniert einfach per drag & drop. Die Hauptordner umfassen bei mir die Fächer, die Unterordner die Themen. Nach Klassen habe ich nicht sortiert, da das Ziel für mich eher ein gut funktionierender Katalog ist, den man ständig erweitern und verbessern kann und aus dem man ganze Reihen entnehmen kann, aber nicht muss. Das Priestley-Experiment (sinnvoll für 5. und 11. Klasse) liegt also beispielsweise unter Biologie --> Photosynthese. Rechtschreibübungen (sinnvoll für jede Klasse) liegen unter Deutsch --> Rechtschreibung.
    Besonders gut: Ich kann ohne jede Verzögerung durch meine ABs scrollen, als wären sie alle geöffnet (sehe also jedes Blatt sofort und muss nicht erst suchen, indem ich mehrere einzelne Dateien öffne).


    Ich kann das Programm nur jedem empfehlen, der etwas Struktur in seine Unterlagen bringen möchte. Ich spare nicht nur viel Zeit, sondern bin mir auch viel sicherer, welche Daten und Materialien ich habe und welche nicht. Früher hatte ich die gespeichert, gefunden, nochmals gespeichert, verloren, usw. Ich bin eben nicht sehr ordentlich.

    Neben einer moralischen Interpretation ist es schlicht illegal, personenbezogene Daten - und das sind Hausaufgaben nunmal - ohne Einwilligung des Betroffenen elektronisch zu speichern, zu verarbeiten oder gar ins EU-Ausland zu transferieren. Der Aufgabentext als solcher fällt sicher nicht darunter, wohl aber die Abgabe der Schüler.

    Aber es gibt doch niemand etwas ab. TheChris ging es lediglich darum, die Aufgabenstellung zu veröffentlichen. Von Abgabe der Aufgaben war keine Rede. Wo ist da jetzt das Datenschutzproblem?

    Ich finde das eigentlich eine nette und ehrenwerte Idee, die ich aber nochmals überdenken würde. Bei uns würde das dazu führen, dass niemand mehr seine Hausaufgaben aufschreibt, da es diesen Service ja sowieso gratis gibt. Ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass ein Service, der gratis und verlässlich ist, auch immer gleich als selbstverständlich (und damit mehr und mehr als nicht wertvoll) erachtet wird. Nach der zweiten Woche hat jemand die Hausaufgaben nicht und gibt als Antwort, dass er kein Zugriff auf die Seite hatte oder du das falsch eingetragen hast oder sonstwas und schon bist du schuld. Und schon hat man den Schülern keinen extra Service mehr zu bieten, sondern lediglich eine weitere Pflichtaufgabe am Hals, die niemand zu schätzen weiß. :(
    Was ich aber überhaupt nicht verstehe, sind die rechtlichen Bedenken.
    Auf der Seite steht:
    Hausaufgaben für den 12.09.: Buch S. 43, Nr. 1 und 2
    Hausaufgaben für den 14.09.: Buch S. 46, Nr. 1 und 4
    Hausaufgaben für den 19.09.: Schreibe eine Analyse zu soundso


    Wo ist denn hier ein Datenschutzproblem?

    Zitat von Valerianus

    Ich hab 3.750€ netto mit A13 Stufe 6, Familienzuschlag verheiratet und Steuerklasse III. In 5-6 Jahren dürfte ich die 4.000€ knacken. Ja, man muss jetzt noch einrechnen, dass man davon noch die PKV bezahlen muss, aber zwischen 3.000 und 4.000€ landet man definitiv, auch mit Steuerklasse I.

    Das ist richtig. Ich möchte aber erneut erwähnen, dass du im Vergleich Lehrer <--> Nicht-Lehrer nicht etwa einfach Lehrer bist, sondern ein verbeamteter Studienrat mit A13, also schon recht weit oben in der Lehrer-Rangliste stehst.
    Ich war vor kurzem noch Lehrer mit 2050 Euro netto (TVL11, Steuerklasse 4) und hatte einige Kollegen, die aufgrund ihrer nicht-Verbeamtung die Entgeldgruppe 11 nie verlassen werden.

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