Beiträge von Trapito

    Sag mal, wenn es einen solchen Paragraphen gibt, dann kannst Du ihn doch auch selbst googeln.


    Letztlich wird es aber keinen konkreten Paragraphen geben.

    Ich habe selbst gegoogelt, finde aber nichts und weiß nun nicht, ob es einen derartigen Paragraphen vielleicht einfach nicht gibt. Müsste es aber doch, oder?


    Zitat

    Wenn das gegeben war und der Schüler sich nicht beschwerte, ist alles in Ordnung.


    Meine Frage ist halt, wer entscheidet darüber?


    Zitat

    Aber wenn natürlich feststeht, dass besagte Kollegin "minderbegabt" ist, dann bist Du ja über jeden Vorwurf erhaben.


    Es ging ja, wie gesagt, gar nicht um mich.
    Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass besagte Kollegin meiner Ansicht nach nicht nur überhaupt keine Befugnis hat, irgendwelche Anweisungen zu geben (oder Wünsche dazu zu äußern, wie andere Lehrer ihre Klausuren stellen), sondern auch absolut keine Person ist, die irgendjemand um kollegialen Rat bitten würde. Das ist natürlich für die Sachlage auch nicht weiter wichtig.

    Das ist leider richtig. Einige Leute sind seltsam, es ist aber auch ein großes Kollegium.


    Also vielleicht war das auch nicht deutlich.
    * Berufskolleg in NRW. Betroffen ist eine Klasse der Höheren Berufsfachschule (Also eine 11 auf dem Weg zum Fachabi).
    * Nicht ich war betroffen, sondern ein Kollege, ich nenne ihn mal Klaus.


    Die Nachschreibtermine wurden eingerichtet, um die LEHRER zu entlasten, da die mit den Nachklausuren (und den Terminen dafür) nicht mehr hinterherkamen. Nun gibt es 2-3 Mal pro Jahr feste Termine an einem Samstag, man meldet den Schüler dort an, reicht die Arbeit ein, niemand hat Stress. Gerade bei Schülern, die ständig genau zur Klausur fehlen, hilft das den Lehrern.
    Es ist aber für Schüler, die wirklich nicht absichtlich fehlen, meiner Meinung nach ein großer Nachteil, erst 5 Wochen später zum festen Termin nachschreiben zu müssen, so dass ich (und andere) das gerne anders regle (möglichst zeitnah, im Nebenraum, beim Kollegen o.ä.). Man muss die festen Termine aber nicht nutzen, wenn es nicht nötig ist.


    Im konkreten Fall kam eine Kollegin (die eigentlich im Unterricht hätte sein müssen und mit dem Schüler nichts zu tun hat) am Schüler vorbei, gestikulierte durch die Scheibe, was Klaus, der schließlich im Unterricht zu tun hatte, ignorierte. Nach der Stunde wurde Klaus vorm Lehrerzimmer von dieser Kollegin abgefangen und sehr unfreundlich darauf hingewiesen, dass das nicht geht wegen Aufsicht, Arbeitsatmosphäre... ka. Besagte Kollegin hat keinerlei besondere Stellung oder Befugnisse, ist fachlich und pädagogisch deutlich unterdurchschnittlich begabt und ... es gibt auch sonst so Probleme.


    Das ist aber eigentlich auch egal, ich rechne aber damit, dass dieser Fall nochmals zur Sprache kommen wird und frage mich daher, ob es einen Paragraphen o.ä. gibt, auf den ich verweisen könnte, in dem in etwa steht "Für die korrekte Durchführung der Klassenarbeiten ist allein der Fachlehrer verantwortlich und nicht irgendwelche Leute, die zufällig im Flur umherlaufen." Gibt es so etwas? :)


    Natürlich ist das alles ein Teamjob und Tipps sollten immer durchdacht und vielleicht angenommen werden. Aber es kann doch nicht jeder einfach dahergelaufen kommen und sagen, wie man etwas machen MUSS, weil er es aber so will.


    Viele Grüße und lieben Dank

    Hallo zusammen,
    folgender Fall:


    Ein Kollege hat einen zuvor kranken Schüler eine Klausur nachschreiben lassen. Um die Sache möglichst unkompliziert zu halten, hat er den Schüler während der Stunde mit Stuhl und Tisch auf den Flur gesetzt. Wir haben Glaswände, so dass der Schüler die ganze Zeit im Blick des Kollegen war. (Es gibt Nachschreibtermine, diese müssen aber nicht genutzt werden) Das gab hinterher Streit im Kollegium.
    Nun meine Frage:


    Wer ist dafür verantwortlich, dass der Schüler a) ordentlich beaufsichtigt wird und b) unser angemessenen Klausurbedingungen schreibt? Und wo kann ich dazu etwas nachlesen?


    Nach meinem Empfinden geht es andere Kollegen nichts an, wie meine Schüler ihre Klausuren schreiben. Geht es denn den Fachvorsitzenden, die didaktische Leitung, die Schulleitung etwas an?


    Liebe Grüße

    Wie kann es sein, dass hier mehrere Leute "bestätigen", dass man Elternzeit nur für volle Monate und nur ab Geburtsdatum des Kindes nehmen kann? :staun:


    Ich komme jetzt gerade aus der Elternzeit und ich habe die Elternzeit beantragt, wie ich lustig war und es wurde genehmigt (und ich habe es so gemacht). Dieses Gerücht, dass das nur für volle Monate geht, ist falsch, stammt aber wohl aus der Schwierigkeit mit dem Elterngeld.
    Ich habe dazu die Bez.Reg. angerufen, dort wusste man "auch nicht so genau" und hat mir deshalb (wegen der Problematik mit dem Elterngeld) geraten, doch die vollen Monate Elternzeit zu nehmen.


    Auch dass an die Ferien nicht angeknüpft werden darf, stimmt nicht so richtig. Man darf Ferien nicht überspringen und es gilt für eine lange Elternzeit, dass ein gewisser "Abstand zu den Ferien" eingehalten werden muss. Es gibt dafür aber (in NRW) eine sehr vage formulierte Ausnahme (die ich nun nicht mehr finde) und zwar speziell für den Elternteil, der nur die zwei Restmonate nimmt, wie es hier der Fall ist.
    Niemand kann verlangen, dass man seine 8 Wochen Elternzeit in die Sommerferien legt, weil das Kind nunmal ungünstig kommt.
    Auch dazu habe ich bei der Bez.Reg. angerufen und meinen Fall erklärt. Die Mitarbeiterin hat das gut verstanden und so habe ich Elternzeit ab dem 1. Schultag nach den Sommerferien beantragt (das Kind kam im Februar).
    Der für meinen Antrag zuständige Mitarbeiter hat mich nach Antragsstellung angerufen und mir erklärt, dass das aber eigentlich so nicht ginge und dass ich ja Abstand von den Ferien halten müsse. Anstatt diese beschriebene Ausnahme (die es wirklich irgendwo gibt) zu suchen, habe ich darauf hingewiesen, dass mir der Termin mündlich von seiner Kollegin zugesagt wurde, damit war das genehmigt. :ohh:


    Ich habe mich darüber gefreut, weiß im Nachhinein aber nicht, ob ich das gut finden soll, dass der Beginn der Elternzeit maßgeblich davon abhängt, wen man am Telefon hat und ob man freundlich nachfragt oder nicht.


    Meine Schulleitung war mit dem Termin übrigens sehr einverstanden. Es ist doch für alle Beteiligten leichter, wenn ich erst 8 Wochen nach Schuljahresbeginn einsteige, als wenn ich 4 Wochen da bin, dann nicht mehr und dann 4 Wochen vor den Zeugnissen wiederkomme.


    Ich empfehle also: Bei der zuständigen Stelle anrufen, Fall erklären, Plan für die Elternzeit vorstellen und nett beraten lassen. Falls es gar nicht klappt, auflegen, eine Nummer höher oder tiefer wählen, nochmal probieren und den Namen des freundlichen Mitarbeiters merken, auf den man sich später beziehen kann. :victory:

    Trifft das denn hier überhaupt zu? Ich werde da aus dem Eingangsposting noch nicht so schlau. Die Klassen haben nachmittags Untericht, der TE aber nur samstags... (?) zumindest in dieser Klasse... Vielleicht warten wir mal ab, bevor Verordnungen bemüht werden, bei denen es um den Nachtschlaf geht oder wieder die allegemeine BeamtInnenschelte los geht. Nicht, dass ich da nicht auch manchmal drüber stöhnen würde...weiß nur nicht, ob hier überhaupt irgendetwas (in dieser Hinsicht) zu Bestöhnendes vorliegt.

    Ich habe in dieser Klasse nur Samstags Unterricht, normalerweise in anderen Klassen ab 8 Uhr. So auch an diesem und am folgenden Tag. Drum sitze ich an diesem Tag auch von Dienstschluss um 13 Uhr bis zum Beginn der Präsentationen um 18 Uhr in der Schule rum.
    Ich frage mich halt auch, wer einfach bestimmen kann, dass "die Deutschlehrer" des Bereichs abends auftauchen müssen, obwohl die weder mit Klasse noch mit Projekt etwas zu tun haben.

    Hallo,


    ich übernehme nach den Herbstferien den Unterricht in einem neuen Bereich (Fachschule: Unterricht nachmittags und samstags, für mich nur samstags) Die Klassen sind mir bisher unbekannt. Ich wurde aber bereits informiert, dass ich in der ersten Woche an zwei Terminen abends in der Schule sein muss, um "Projekte" zu bewerten. Dazu habe ich ein paar Fragen:


    1. Wieso meint man, dass so ein bisschen Deutsch eigentlich jeder kann, ist sich bei solchen Aufgaben aber dann einig, dass nur Deutschlehrer entscheiden können, ob bei einem Projekt (mit dem ich nichts zu tun habe) "flüssig gesprochen" (so der Bewertungsbogen) wurde und die Präsentation gut ist? :D


    Eine ernsthafte Frage: Ist das Mehrarbeit? Kann das einfach so verlangt werden? Wie viel? Wann? Wo sind die Grenzen?
    Ich will mich nicht davor drücken, auch wenn es lächerlich ist, dass nur die Deutschlehrer das machen können, ich frage aus Interesse.


    Wie ist es eigentlich bei anderen Aufgaben ("übernehmen Sie doch mal die Leitung des Fördervereins" etc.)?


    Vielen Dank

    Ein Problem mit solchen Tests ist, dass sie nicht ein paar Wochen, sondern ein ganzes Jahr laufen müssten, um irgendwie realistisch zu sein. Ein großer Teil des Berufes würde sonst nicht erfasst werden (Notenfindung, unzählige Gespräche zur Zukunft der Schüler, langfristige Zusammenarbeit mit Kollegen in und außerhalb der Schule (auch Sozialarbeiter, Wofa, Jugendamt, etc.), Durchführung von langfristigen Projekten, Begleitung von anstrengenden Klassenfahrten, die ganze Elternarbeit, etc. etc.). Wenn man weiß, ich mache das jetzt 3 oder 4 oder auch 5 Wochen, dann würde in so einem Test kein Berufsstress entstehen, da viele Probleme überhaupt nicht angefasst werden wüssten. Womöglich würde man auch noch zufällig die Hauptkorrekturzeit verpassen und was ist mit den vielen Konferenzen am Jahresende?


    Ein Effekt, den man auch bedenken sollte (und das tun die wenigsten, die nur selten vor Klassen stehen) ist, dass die Situation für die betroffenen Klassen auch keinem realistischen Unterricht gleichen würde. Wenn der Feuerwehrmann in die Klasse kommt, um was über Brandschutz zu erzählen, dann ist das erstmal spannend und die Kinder hören zu (kein echter Unterricht, keine Noten, keine Hausaufgaben). Ebenso verhält es sich bei Projekten, die von externen Nicht-Lehrern durchgeführt werden, und am Ende sind alle der Meinung: "So schwer ist das doch nicht, irgendwie hab ich Talent dafür". :victory:

    Ich wusste, der Thread lohnt sich...

    Ich wusste, du bist in Wahrheit ein kleines Kind. :uebel:


    Es wurden mehr oder weniger hilfreiche Tipps gegeben. Von dir allerdings nicht. Du hast dich nur zu Wort gemeldet, um dumme Sprüche beizusteuern. Oder ist der dumme Popcorn-Spruch etwa auch ein Tipp? Für die Ernährung vielleicht? Dann geht es direkt mit dem nächsten Spruch weiter. Was hat denn das mit Humor zu tun? Das ist ganz exakt das Verhalten von dummen pubertierenden Kindern, die sich im pseudoanonymen Schutz des Internets plötzlich für die größten Helden halten, im echten Leben aber schon lange keine Zuhörer mehr finden können.

    Die Antwort "Umziehen" ist alles andere als sinnlos, sondern erst einmal die einzige sinnvolle und erfolgversprechende Antwort. Die Info mit seiner Mutter hatte der Thread-Starter im ersten Posting nämlich vergessen.


    Die Antwort ist genau dann sinnvoll, wenn man davon ausgehen kann, dass der Themenersteller auf diese lustige Idee nicht von selbst gekommen ist. Das scheint mir etwas unrealistisch und es ist auch mehr als offensichtlich, dass so eine ein-Wort-Antwort nur provozieren soll. Aber schon gut, ich bin fertig. Ihr wisst alle selbst, wie cool ihr seid.

    Dir sind, so dünkt mir, die grundlegenden physikalischen Gesetze von Aktion und Reaktion nur in erschreckend rudimentärer Weise geläufig.


    Der Betroffene hat in seinem ersten Beitrag eine ganz normale Frage gestellt und endet den Beitrag mit "Habt ihr ein paar Tipps?"
    Ist das die Aktion? Die Reaktion ist dann nämlich die provokante ein-Wort-Antwort: "umziehen"
    Als zweite Reaktion auf eine ganz normale Frage hat dann der nächste Clown die Definitionen von Wunsch und Versprechen aus dem Wörterbuch abgeschrieben. Ebenfalls sinnlos und nur zur Provokation gedacht.
    Während mehrere, man sollte meinen im Beruf erfahrene, erwachsene Leute gemeinsam auf dem Themenersteller rumhacken, ist dieser nicht immer in der Lage, sich sachlich zu rechtfertigen und vergreift sich im Ton. Diese Stellen zitierst du dann als Beweis dafür, dass der Themenersteller der Böse ist? Und dann redest du von Aktion und Reaktion? Hast du als Kind auch mal deine Geschwister getreten und der Mama dann erzählt, dass du das nur gemacht hast, weil die dich danach geschubst haben?


    Und dann muss man sich weiteren Schwachsinn wie den von Jazzy82 ansehen: sinnlos, dumm und einzig darauf ausgelegt zu provozieren.
    Vielleicht bin ich auch naiv, wenn ich von einem Forum, in dem erwachsene Pädagogen schreiben, mehr erwarte, als die Kinderscheiße, die ich in jedem Computerspieleforum lesen kann.


    Wo ist das Popcorn? First! Wayne! uuuurley! Was es alles gibt, ich werde alt..... usw. usw. usw. Erbärmlich. Schämt euch.

    Wo sind die Smileys mit dem Popcorn,wenn man sie braucht?

    Ich kann gut verstehen, dass jemand, der einer geradlinigen Laufbahn des Landes folgt und auf einmal mehr als 2 Stunden zur Arbeitsstelle fahren soll, überhaupt nicht begeistert ist. Es ist auch nicht so, dass es um irgendein Jobangebot geht, das man annehmen kann, oder eben nicht, wie hier einige Kollegen behaupten. Es geht darum, ob man das einzige Jobangebot, das es für einen gibt, annimmt, oder seine Karriere vorübergehend pausiert, und das ist in diesem Fall eine schwere Entscheidung.
    Gute Tipps für das weitere Vorgehen habe ich nun auch nicht und auch das Unverständnis gegenüber der Situation kann ich gut verstehen und auch den Ärger. Auch kenne berufliche Situationen, in denen man nicht so recht weiter weiß und sich dann Rat erhofft.


    Daher habe ich eine Bitte: Sprecht dem Hilfesuchenden euren Trost zu oder gebt ihm sinnvolle Tipps. Wenn beides nicht möglich ist, dann lasst ihn doch einfach in Ruhe.
    Wieso quillt das Thema auf zwei Seiten an mit Beiträgen, die lediglich dazu da sind, eure persönliche abfällige Meinung zum Betroffenen loszuwerden? Wie alt seid ihr? Wird Zeit, dass die Klausurzeit anfängt. :uebel:

    Ich glaube, weder "die hohen Herren" noch irgendein Kollege trägt gerade über Gebühr Verantwortung oder kann für Chaos zur Rechenschaft gezogen werden. Jedes Bundesland guckt halt, wie es klar kommt.


    Und wenn ich mir die DaZ-Lehrpläne so angucke, dann geht es hochoffiziell nicht um höhere Mathematik, sondern darum "hallo und Tschüss" zu lernen, sowie die nächste Bibliothek aufzufinden. Wenn auch das schon anstrengend genug ist, es ist für den Anfang auch völlig ausreichend. Die Kinder mit drei Fremdsprachen, die kommen schon noch rechtzeitig zu ihrem Mathewissen und auch die anderen haben gerade andere Sorgen, als Algebra. Du kannst nicht alle Probleme der Welt lösen :)


    Natürlich kann für das Chaos jemand zur Rechenschaft gezogen werden und zwar diejenigen, die Gelder dafür verteilen bzw. eben nicht.
    Wenn man alleine vor 20 Flüchtlingen steht, die zusammen sieben verschiedene Sprachen, aber kein Deutsch sprechen, und denen dann etwas beibringen muss ohne Hilfe, ohne Ausgleich, ohne die entsprechende Ausbildung und ohne angemessenes Lehrmaterial, dann nimmt das kein gutes Ende. Das in meinem Fall vorgeschriebene Ende ist übrigens der Hauptschulabschluss nach einem Jahr und kein "Hallo und Tschüß".


    Durchgehende Doppelbesetzung, ganz kleine Klassen, angemessene Medien und Material und zügige Zusatzausbildungen und von den versprochenen "zig tausend neuen Fachkräften" werden einige den Arbeitsmarkt erreichen. Oder es bleibt so, wie es jetzt ist, aber dann muss sich niemand wundern.


    Selbstverständlich sind an der momentanen Situation bestimmte Leute schuld, die man auch leicht namentlich benennen könnte. Aber diese stehen eben nicht vor der Klasse (oder haben in den letzten 30 Jahren eine Schule von innen gesehen).

    Hallo zusammen,


    sicher kennt ihr das, dass zum Ende eines Schuljahres einige Stunden ausfallen. Klassen sind im Praktikum, die 13er sind weg, Projekte laufen, die 12er haben Prüfungen usw. Dadurch kommen viele von uns theoretisch auf (nicht selbst verschuldete) Minusstunden.
    An meiner Schule ist es nun so: Zum Schuljahresende muss gibt jede Lehrkraft einen Bogen ab, in dem 1. seine Ausfallstunden aufgeführt sind (ich glaube vorausgefüllt) und er 2. einträgt, welche Arbeiten er dafür in diesem Schuljahr zusätzlich gemacht hat (Prüfungen erstellen, Praktikumsbetreuung, Lehrpläne bearbeiten, Abiturkorrekturen, usw.). Der Bogen dient offiziell lediglich zur "groben Orientierung". Nun füllen alle Lehrkräfte sorgfältig ihre Bögen aus und achten darauf, dass am Ende eine positive Zahl herauskommt, also Überstunden. Weitere Konsequenzen entstehen daraus meines Wissens nicht.
    Da wir hier einige Rechtsexperten haben, wende ich mich mit meinen Fragen an euch:


    1. Kann ich dazu gezwungen werden, so einen Bogen auszufüllen (Sinn kaum klar, Extraarbeit für mich)?
    2. Was, wenn ich den Bogen ehrlich ausfülle (ich nehme an, die meisten schummeln etwas) und auf ... ka 50 Minusstunden komme? Meines Wissens nach ist eine Nachhaltung der geleisteten Stunden über ein Jahr nicht zulässig und damit eine eventuelle Nacharbeit nicht möglich.
    3. Wie ist eure generelle Meinung dazu und kennt ihr so etwas auch?


    Ob die Plusstunden, die ich eintrage, mir irgendetwas bringen, brauche ich wohl nicht zu fragen. ^^

    Ich unterrichte internationale Klassen (oder Auffangklassen etc.) in Deutsch und Mathe. In Mathe gibt es Schüler, die ein Niveau ähnlich unserer Oberstufe haben, im gleichen Kurs sitzen aber auch Leute, die niemals eine Schule gesehen haben, kein 2+3 rechnen können, sich unter Einheiten (z.B. Längen oder Größen) nichts vorstellen können oder Zahlen und die Idee, etwas zu zählen und zu berechnen, tatsächlich nicht kennen.


    Ein Unterricht, in dem ich spreche oder etwas erkläre oder mich überhaupt irgendwie an die Klasse wende, ist immer für einen großen Teil der Klasse langweilig oder für einen anderen großen Teil der Klasse viel zu schwierig.
    Ich versuche mir (fertige, sinnvolle Schulbücher für solche Zwecke sind natürlich nicht vorhanden) mit differenziertem Material und Partnersystemen zu helfen. Sehr gute Schüler versuchen, die schwächeren zu unterstützen. Das klappt bedingt. Natürlich sprechen auch nicht alle die gleiche Sprache. Nach den Herbstferien probiere ich eine Reihe, die sich auf Lerntheken stützt. Ich erhoffe mir davon, dass jeder einigermaßen auf seinem Niveau arbeiten kann, auch wenn andere wichtige Kompetenzen, die wir unbedingt nebenbei vermitteln müssen (Kommunikation, Gespräche, Diskussionen, Hörverstehen, etc. etc.) dabei erstmal auf der Strecke bleiben.


    Ich glaube, dass wir uns in einer Situation befinden, die so, wie sich das manche hohe Herren vorstellen, nicht lösbar ist. Irgendwo hat Differenzierung Grenzen. Wenn ich mit 3 oder 4 Gruppen unterschiedlicher Niveaus nicht auskomme, dann befinden wir uns nicht mehr im Unterricht, sondern lediglich noch in einer Betreuungssituation. Und auch für diese 3 oder 4 Gruppen muss ich schon Stunden vorbereiten, was für meine anderen Klassen von Nachteil ist, denn dort fehlt mir die Zeit. Und meine Zeit hat ebenfalls Grenzen, auch meine Freizeit und der Teil, den ich davon abgeben möchte.
    In meinem Unterricht in den internationalen Klassen bleiben Leute auf der Strecke, die man vielleicht mit ganz viel Zeit, Einzelunterricht, geeignetem Material und noch viel mehr Arbeitsaufwand hätte retten können. Aber ich alleine kann es nicht und das ist in keinster Weise meine Schuld. Ich glaube, das muss man sich unbedingt klar machen. Es ist eigentlich eine große Sauerei, Lehrer, die ihrem komischen Berufsverständnis entsprechend, alle retten wollen, in so eine Situation zu bringen.

    Hallo,


    ich bin Beamter auf Probe in NRW und habe die amtsärztliche Untersuchung und inzwischen auch die erste Revisionsstunde erfolgreich hinter mich gebracht.
    Heute ist meine Mutter gestorben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich Hilfe brauche (trotz meiner Familie und toller Freunde) und würde deshalb gerne einen Psychologen aufsuchen.
    Deshalb habe ich ein paar Fragen, vielleicht kann mir jemand helfen.
    Gibt es zur Lebenszeitverbeamtung eine weitere amtsärztliche Untersuchung?
    Kann eine psychologische Behandlung sonst noch irgendwie ans Licht kommen?
    Wie würde das bewertet werden? Es hat ja nichts mit der Arbeit zu tun und ist lediglich der extremen Situation geschuldet.
    Vielen Dank.

    Karl-Dieter schrieb:


    Trotz deiner unverschämten und beleidigenden Ausdrucksweise ("schwachsinnig", "Stuss", "Unsinn") melde ich mich aber doch noch einmal zu Wort:

    Equity Premia Around the World - Elroy Dimson, Paul Marsh, and Mike Staunton ∗London Business School - 2011
    Von 1900 bis 2010 haben Aktien(fonds) (vor Steuern und Inflation) eine Rendite von 9,4%, bereinigt davon liegen wir bei 6,3%

    Ich vermute mal das wird "schwachsinniger unsinniger Stuss" sein, um einige deiner Äußerungen schon vorneweg zu nehmen."






    Es war nicht beleidigend gemeint, es tut mir leid. Es macht mich nur wahnsinnig, wie du diskutierst.


    Mit deinem Beispiel möchtest du nun nahelegen, dass.... die Weltwirtschaft in den letzten 110 Jahren gewachsen ist. Und nun? Solange keine Kapazitätsgrenze erreicht ist, wächst der Markt, das ist doch klar. Aber was hat das mit Altersvorsorge zu tun?
    In was investierst du denn nun? In DIE Aktienfonds? Und dann 100 Jahre warten? In welche denn? Und wenn du nun die schlechten erwischt?


    Tatsache ist doch, dass die Marktentwicklung - und wenn man noch so breit streut - über die nächsten Jahre und Jahrzehnte kaum vorherzusehen ist. Nun kommst du daher und sagst: "Im Durchschnitt machen Aktienfonds 7% pro Jahr". Wenn diese Aussage nicht "unsinnig" ist, dann ist sie zumindest von einer so absurden Trivialität, dass sie zum Thema Altersvorsorge, Vermögensaufbau oder ganz allgemein Anlagemöglichkeiten absolut nichts beiträgt. Langfristig wächst der Markt, langfristig wächst Chinas Wirtschaft, Indien ist im Kommen, die Bank gewinnt immer, und jetzt?
    Hinzu kommt, dass die Beobachtungen der Kursverläufe der letzten 100 Jahre nicht genügen, um funktionierende Prognosen für die nächsten Jahrzehnte aufzustellen. Insbesondere, da der Derivathandel sein Volumen in den letzten Jahren verzehnfacht hat mit dir sicher bekannten Folgen auf die Aktienkurse.
    Das haben all zu viele Anleger schmerzhaft erfahren müssen. Oder waren die alle dumm, aber du bist informiert? Wieso kann kein Experte verlässliche Prognosen stellen, du kannst aber hier 7% versprechen?


    Und dann hast du Tipps wie: "Man darf nicht zu häufig auf die Aktien gucken .... langfristig steigen die...." Das sind Tipps aus Ratgebern aus den 70er Jahren. Hättest du vor 20 Jahren Jahren in vielversprechende, von den meisten Experten als zukunftssichere Fonds diverser Unternehmen der New Economy investiert (wie es unzählige Menschen getan haben), dann wärst du jetzt pleite (Dotcom-Blase sagt dir doch was). Da hilft dir auch nicht mehr, wenn du möglichst selten in dein Portfolio guckst.


    Aktien sind langfristig eine vernünftige Anlagemöglichkeit, da widerspreche ich doch gar nicht. Aber sicher ist da gar nichts, schon gar keine 7% Rendite.

    Nochmal: Unsinn aus dem Internet wiederholen nennt man nicht "Belege" und auch nicht "Nachweis". Man nennt es "Unsinn aus dem Internet wiederholen".


    Du bestehst weiter auf dein schwachsinniges "...durchschnittlich machen Aktienfonds 7% im Jahr" und bist tatsächlich der Meinung, du hättest das auch noch nachgewiesen. Das ist so ein unfassbarer Stuss. Zeig uns doch endlich, wie du mit deinem Wissen in den letzten Jahren reich geworden bist.

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