Beiträge von Trapito

    Zitat von Zarubefa_154

    Chemie hatte ich nur GK aber auch mit sehr gut abgeschlossen.

    Ui :aufgepasst:




    Zitat von Zarubefa_154

    Jeder sagt, ich soll mir doch ein ´´leichtes´´ Leben machen und Biologie nehmen. Ich bin sehr fleißig und mit ``leichtes Leben machen`` wird gemeint, dass man eine Klausur auch ziemlich sicher mit einer guten Note besteht, wenn man lernt...kann ich jetzt von Mathe nicht behaupten...


    Ich schon, fand ich immer echt einfach.



    Zitat von Zarubefa_154

    (In Bio ist ja eher mehr Reproduktion im Studium...


    Wer sagt das? Wo steht das? Woher kommt dieses Wissen?




    Zitat von Zarubafe_154

    oder ist es so wie in Mathe, dass es nicht mehr ausreicht fleißig zu sein, um gute Noten zu bekommen?) Verständnis natürlich auch vorausgesetzt, aber was in Mathe abgeht, das ist wirklich krass...


    Dir ist doch klar, dass du lediglich von deinen eigenen persönlichen Vorlieben sprechen kannst. Oder steht tatsächlich irgendwo, dass Mathe "wirklich krass" ist und Biologie eher weniger?
    Wie kannst du denn überhaupt bewerten, wie andere Fächer in Studium oder Schule so sind?


    Da du das "Pech" hast, auf Herausforderungen zu stehen, empfehle ich Religion und Geschichte, dann wäre wenigstens die Jobsuche eine Herausforderung.



    Ja ok, das hat niemandem geholfen.... :zungeraus:

    "Staatsanwältin Laura de Bruyne hatte sich bis zuletzt für eine Verurteilung des Pädagogen ins Zeug gelegt: «Es besteht kein Zweifel daran, dass er eine Straftat begangen hat.» Die Eltern dürften schließlich darauf hoffen, dass ihre Kinder pünktlich nach Hause kämen. Nachsitzen müsse angekündigt werden."..........

    Ich bin kein Experte, aber... mir ist schon klar, dass Nacharbeiten angekündigt werden muss, aber was hat das denn bitte mit einer Straftat zu tun?



    Aus meiner Sicht (wie gesagt, hab ja keine Ahnung) hat der Lehrer die Schulpflicht durchgesetzt. Dass das Freiheitsberaubung ist, mag stimmen. Dass einige Aspekte des Grundrechts aber durch das Schulrecht eingeschränkt werden, ist im Schulrecht ja sogar vermerkt.


    Wie geht es denn nun weiter?

    Es wird noch schlimmer. Nachdem ich in der letzten Woche schon ordentlich kränklich war, war ich heute beim Arzt und bin nun für die ganze Woche krankgeschrieben. Die gesetzliche Arbeitszeit beträgt damit wohl 0 Stunden. Wenn ich nun doch zwischendurch am Schreibtisch sitze, würde ich ja mehr arbeiten als... ich müsste.
    Verdammte Lehrer :ohh:

    Woche 3:
    * 7 Stunden (und Vorbereitung) sind ausgefallen. In der nächsten Woche kommen die Schüler aus dem Praktikum zurück.
    * 2 Vertretungsstunden bei einem meiner eigenen Kurse habe ich bekommen.
    * Am Wochenende (auch jetzt noch) war ich richtig krank, Heimarbeit erneut verschoben.


    Ich traue mich kaum zu posten, aber bevor jemand schimpft, vielleicht hilft es zu wissen, dass inzwischen etwa 90 Klausuren auf meinem Schreibtisch liegen, diese Woche also erstmal die letzte mit so wenigen Stunden war. Obwohl.... morgen ist ja frei :)



    Schule Gesamt Heim Gesamt Beides Gesamt Gesamt Halbjahr Soll
    Montag 7,30 7,30 1,50 1,50 8,80 67,41
    Dienstag 4,75 12,05 0,50 2,00 14,05 72,66
    Mittwoch 4,40 16,45 0,00 2,00 18,45 77,06
    Donnerstag 0,00 16,45 0,05 2,05 18,50 77,11
    Freitag 7,20 23,65 1,83 3,88 27,53 86,14
    Samstag 0,00 23,65 0,00 3,88 27,53 86,14
    Sonntag 0,00 23,65 0,00 3,88 27,53 86,14 123,00

    Ich hatte auch mal mit dem Gedanken gespielt, in die Schweiz zu gehen. Als ich mit der Ausbildung fertig war, sah es gerade düster aus am Stellenmarkt. Ich habe dann zufällig im Urlaub eine Lehrerin getroffen, die genau das getan hat. Sie hat in Deutschland nicht mal ihr Referendariat beendet und viel gequengelt über die schrecklichen deutschen Schüler, die keinen Respekt kennen und bla bla bla (Sicher kennt ihr diese Leute, denen man nahezu ansehen kann, dass sie regelmäßig heulend vor der Klasse zusammenbrechen, wenn Paul Udo mal wieder seine Hausaufgaben nicht gemacht hat und nun sogar frech wird). Sie hat sich bei einem Urlaub in der Schweiz spontan in einer Schule vorgestellt und wurde genommen.
    Wie auch immer: Sie war sehr zufrieden. Weniger Schüler, viel Respekt von Schüler- und Elternseite, echte Zusammenarbeit zwischen Lehrern und Eltern, Wertschätzung, usw.
    Zudem konnte sie bestätigen, dass man in der Schweiz sooo viel mehr verdient (je nach Kanton). Ebenfalls bestätigen konnte sie das Vorurteil (?), dass die Schweizer allgemein gegenüber Fremden (nicht Touristen) voreingenommen, teilweise abweisend sind. Erwartet wird wohl auch, dass man sich Mühe gibt, den schweizerischen Dialekt zu lernen (was irgendwie verständlich ist).
    Als Nachteil könnte man sehen, dass auch aufgrund der guten Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten eine andere Arbeitsmentalität erwartet wird und ein Füße hochlegen, wie es an vielen deutschen Schulen bei älteren Kollegen üblich ist, nicht möglich ist. Ich hätte damit gut leben können. Ein Umzug kam aber dann aus familiären Gründen (kleine Kinder, Nähe zu den Großeltern, kranke Mutter) nicht infrage. Als Grenzgänger mit Wohnsitz in Deutschland zahlst du auf deinen Bruttolohn eine Quellensteuer (etwa 8% ?).
    Verbeamtet wirst du nicht, wie sicher der Job für die nächsten Jahrzehnte ist, weiß ich leider auch nicht. Auch über die Pension müsste man sich Gedanken machen. Ein späterer Umzug innerhalb Deutschlands und damit ein Wechsel ins deutsche Schulsystem, bei dem es für eine Verbeamtung dann vielleicht zu spät wäre, wäre natürlich sehr unglücklich.
    Ein mögliches Jahresgehalt (in frühen Jahren) von etwa 100.000 Euro Brutto ist aber natürlich ein starkes Argument.


    Als ich Interesse hatte, wurden deutsche Lehrer nach allem, was ich sagen kann, in vielen Kantonen dringend gesucht. Eine Bekannte, die dort für die Stellenausschreibungen zuständig war, konnte das ebenfalls bestätigen (ist etwa 4 Jahre her).

    Mit dem richtigen Parteibuch kann man zumindest bei uns in NRW schneller befördert werden, nur mal so nebenbei erwähnt ;).

    Kennst du dazu einen konkreten Fall? Es hört sich nämlich sonst (wieder) wie eine dieser Stammtischparolen aus dem frühen 90ern an.
    Die Leute, die über meine Beförderung entscheiden, wissen doch gar nicht, in welcher Partei ich bin.

    Welche Klasse denn?


    Kooperative Lernformen sind anerkanntermaßen.... ganz ganz toll. Die partnerschaftliche Kontrolle der erarbeiteten Ergebnisse hat zudem nicht nur inhaltlichen, sondern auch sozialen Wert (Zusammenarbeit, Wertschätzen, von anderen lernen, selbstständiges Verbessern und ergänzen, sich auf ein Ergebnis einigen...je nach Klassenstufe). Trozdem muss die Sozialform sinnvoll und passend sein. Du müsstest also nach der Stunde eventuell erklären, weshalb du das so machst und warum du z.B. nicht direkt PA machst. Was wäre z.B. mit einer Aufgabe in EA, dann vergleichen und die zweite (weiterführende?) Aufgabe direkt in PA? Damit hätte man eine kurze Absicherung, jeder wird dadurch zur Weiterarbeit befähigt, die PA wäre aber nicht nur Wiederholung.


    Wie passiert denn die Auswertung? Liest jemand vor?


    Wieso denn "Zeit rausschinden"? Du brauchst in der Stunde einen lernertrag. Zeit rauszuschinden wäre für dich also kontraproduktiv.



    Ich hatte früher eine Fachleiterin, die kooperative Lernformen sehr wichtig fand (zu Recht), bei einer Stunde, in der Hausaufgabe im TPS-Verfahren reflektiert wurden, aber regelrecht sauer über die verschwendete Unterrichtszeit geworden ist (nicht bei mir zum Glück) ^^

    Das ist doch bei uns Lehrern eher die Regel wenn wir mal ehrlich sind.Wir Lehrer arbeiten im Schnitt weniger als andere Berufe und beschweren uns am meisten.


    Du kannst da wirklich nur für dich sprechen. Ich analysiere meine Arbeitszeit lieber unvoreingenommen und bilde mir am Halbjahresende ein Urteil darüber. Deshalb gibt es ja diese spitzenmäßigen Tabellen von mir. Über zu viel Arbeitszeit "beschweren" tun sich hier im Forum eigentlich nur sehr wenige Leute, lediglich über unfaire Verhältnisse, das ist aber etwas völlig anderes.


    Beruhig dich mal etwas und zieh mal deine Pausen ab. Das ist ja lächerlich wie du dir deine Arbeitszeit zusammenlügst.


    Warum bist du so aggressiv, Kalle? Darüber, dass es nicht sinnvoll ist Pausen abzuziehen, haben wir doch schon gesprochen.

    Woche 2:


    * 7 Stunden (und Vorbereitung) sind ersatzlos ausgefallen, da die Schüler im Praktikum sind.
    * 3 Tage war ich ziemlich krank, war trotzdem in der Schule, habe die Heimarbeit (Klausuren) aber auf nächste Woche verschoben.
    * Kinder krank --> Heimarbeit auf nächste Woche verschoben.
    * Kind hat Geburtstag --> viel Vorbereitung --> Heimarbeit auf nächste Woche verschoben.


    Ich habe zwei interessante Dinge festgestellt:
    1. Man kann trotz der eigentlich sehr festen Arbeitszeit durchaus eine Menge Arbeit um eine Woche vor- oder zurückschieben, das ist für mich ein wirklich positiver Aspekt der Arbeit.
    2. Ich fühle mich von der Arbeit gestresst. Nicht obwohl ich so wenige Stunden gemacht habe, sondern gerade deshalb. Arbeit, die vor mir liegt, die ich aber noch nicht begonnen habe, bereitet mir, glaube ich, mehr Unwohlsein als einfach viel zu arbeiten.



    Es sind tatsächlich nur 28 Stunden :staun:



    Schule Gesamt Heim Gesamt Beides Gesamt Gesamt Halbjahr Soll
    Montag

    7,25

    7,25

    0,25

    0,25

    7,50

    37,66

    Dienstag

    0,00

    7,25

    1,25

    1,50

    8,75

    38,91

    Mittwoch

    4,50

    11,75

    0,00

    1,50

    13,25

    43,41

    Donnerstag

    0,00

    11,75

    2,75

    4,25

    16,00

    46,16

    Freitag

    7,10

    18,85

    1,50

    5,75

    24,60

    54,76

    Samstag

    3,75

    22,60

    0,00

    5,75

    28,35

    58,51

    Sonntag

    0,00

    22,60

    0,10

    5,85

    28,45

    58,61

    82,00

    Zitat von Thamiel

    Und da liegt das Missverständnis: Es geht nicht um "sämtliche Themen, die uns irgendwie nicht gefallen" sondern um sämtliche Themen, die schon tausendundeinmal in aller Breite diskutiert worden sind [...]

    Das ist wohl tatsächlich ein Missverständnis. Wer darf denn deiner Meinung nach entscheiden, ob ein Thema alt und schon ausdiskutiert und jetzt langweilig ist? Ich hoffe, du willst darauf nicht irgend etwas anderes antworten als: Jeder. Jeder mit genau gleichem Recht. Also darf dann auch jeder in jedem Thema nach Chips und Popcorn schreien, wenn er das selbst für angemessen hält. Nur, was wäre das dann für ein Forum?


    Sollte das nicht der Ort sein, an dem man Meinungen austauscht (die gegensätzlich sind) und Informationen einholt (die sich ständig wiederholen, weil sie schon so oft von anderen Leuten abgefragt wurden)?


    Ist es wirklich so schwer, wenn ich am Gespräch nicht interessiert bin, oder wenn ich das Gespräch langweilig und albern und blöd finde, einfach einen dummen Spruch wie "Wo sind die Chips" für mich zu behalten und gar nichts beizutragen? Eben wie man es in der normalen Welt auch tun würde.

    Nö, denn es steckt schon eine Intention und eine Botschaft hinter dem Popcorn. Die lässt sich etwas kürzer und weniger malerisch mit "Dont feed the troll." übersetzen.

    Achso, ok, dann hab ichs verstanden. Wenn das ein gutes Vorgehen ist sollten wir aber doch alle so handeln und zukünftig sämtliche Themen, die uns irgendwie nicht gefallen, zu denen wir aber nichts Sinnvolles beizutragen haben mit "Chios" und "Popcorn" zuspammen. Vielleicht hilft es ja. :top:

    Vielleicht sind diese User schon so lange dabei, dass sie solche Threads schon in zig Varianten tausendundeinmal gesehen haben und auf sachliche Beteiligung gerne verzichten können, weil die Wahrscheinlichkeit, dass es im tausendundzweiten Versuch ausgerechnet anders laufen soll, mit ziemlicher Sicherheit als hinreichend gering eingeschätzt werden kann ?

    Das kann ich gut verstehen. Das erklärt aber nicht diese dummen Kommentare, denn das naheliegende Vorgehen wäre doch wohl, sich gar nicht zu beteiligen.

    ... vielleicht aber mitgelesen haben und überhaupt schon lange im Forum mitlesen und in etwa erahnen können, was der Thread-Ersteller mit seinen steilen Thesen eigentlich bezwecken will - nichts weiter als ein bisschen sinnlose Provokation.

    Dann sollen sie sich doch an der Diskussion in irgendeiner Art sachlich beteiligen und nicht jedes Mal mit dem dummen Popcorn-Spruch kommen.
    Ich habe das beim letzten Mal schon gesagt: Man stelle sich dieses Verhalten ein einziges Mal im echten Leben vor: 2 Leute streiten sich, ein Clown beobachtet es aus der Ferne, kommt dann näher, stellt sich daneben und sagt etwas Dummes wie: "Ui, jetzt brauch ich aber mal Chips für so einen Streit." Und dafür will die Person noch Applaus von den Umstehenden haben.
    Ich könnte Ko... ich könnte heulen :uebel:

    Nee, genau, is klar. :/ Guter Versuch. Obwohl... eiegntlich noch niht mal gut.

    Starker Konter.


    Es ist doch toll, dass dich der Willi nicht stört. Das ist ehrenwert und macht dich vielleicht zu einem tolleren Menschen als mich, super. Aber du musst doch eingestehen, dass das jeder für sich selbst entscheiden darf. Und wenn du nun 500 andere Leute sitzen, die sich an Willi stören, dann sollte man überlegen, ob deren Verlust an Freude (in diesem Fall ungestörter Musikgenuss) durch den kleinen Gewinn an Willis Freude (ebenfalls Musikgenuss) aufgewogen wird.


    Wenn es nun eine Veranstaltung ist, bei der sich jeder einig ist, dass dort auch mal dazwischengeschrien werden darf, dann ist das auch gut. Muss man nur vorher transparent machen, dann kaufe ich keine Karte und alles ist gut.

    Dass das deine Antwort ist, ist mir klar. Sprich aber bitte nur für dich. Übrigens hast du nicht richtig gelesen. Ich sprach nicht von meiner Freude, sondern von "zur Freunde von jemandem anderen". Das ist ein ganz anderes Konzept. Und für mich ein Wert. Ich hätte Willi ausgehalten. Ich hab "Willi" im Nachbarsgarten/haus.- Manchmal ermüdet er mich sehr. Aber ich bin froh, dass er da - und dass er fröhlich ist.

    Ich spreche immer nur für mich. So wie du immer nur für dich sprechen kannst. "Wir" habe ich in Anlehnung an deinen Beitrag genutzt.


    Ich habe sehr wohl richtig gelesen (und im richtigen Zitat die entsprechenden Stellen fett markiert), du hast nur deinen eigenen Gedanken verschleiert und es selbst nicht merken wollen. Daher habe ich ihn übersetzt.
    Du schreibst: "... ob wir bereit sind unseren Kunstgenuss, ein Luxusgut, zur Freude von jemandem anderem stören zu lassen"


    Der Kunstgenuss, das Luxusgut, trägt aber nun zum abstrakten Begriff Freude bei. Und der ist bei jedem gleich viel wert. Die Freude vom kleinen Willi hängt auch nicht nur vom Besuch der Philharmonie ab, sondern dieser ist nur ein winziger Teil davon. Es geht bei beiden Personen um denselben Wert. Da du aber einmal schreibst "Luxusgut, Kunstgenuss" und einmal "Freude" stellst du beides völlig ungleichwertig gegenüber (absichtlich oder nicht) und erweckst damit den Anschein, man müsste ja nur auf ein kleines bisschen extra Luxus verzichten, um den armen Jungen für immer glücklich zu machen. Und das ist einfach nicht der Fall.



    Auf der gleichen fiesen Methode basieren ja auch solche Artikel: ~ Willis größter Wunsch ist es, eiiiiiiinmal im sonst so armen Leben in die Philharmonie zu gehen und dafür müssen die fiesen Snobs nur ein einziges Mal ein auf ein ganz bisschen Luxus in ihrem sonst so reichen Leben verzichten, blablablabla


    Das ist doch ein uralter Trick in der Argumentation, mit dem man offenbar viele Leute, auch sich selbst, täuschen kann.

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