Beiträge von Yeti

    Fakt ist, dass sich der "Lehrerjob" als Angestellter einfach nicht lohnt. Erhlich gesagt, ohne Aussicht auf Verbeamtung wäre ich niemals Lehrer geworden. Da gibt es für Akademiker weitaus lukrativere Jobs (Arzt, Jurist, Ingenieur, ...).


    Gruß !

    Ich glaube die Anzahl der Jobs in Deutschland ist recht gering, bei denen man nach Abzügen soviel auf dem Konto hat wie ein Lehrer.

    Unzufriedenheit mit der aktuellen Beschäftigung und Unsicherheit in der Perspektive scheint mir bei vielen Quereinsteigern die treibende Motivation zu sein, eventuell bietet sich in der ETZ ein Praktikum an einer GS an?

    ...schon mal ein wenig Ursachenforschung betrieben?
    Wenn euer Sozialpädagoge das vorschlägt, wird er ja hoffentlich etwas über das "wieso" wissen...? Denn - die Ursachen sollten ja abgestellt werden. Und das erreichst du so nicht...
    sagt das Mädchen denn irgendwas, wenn sie nach 2 Stunden nicht mehr kann, wieso das so ist?

    Ich denke erwünschtes Verhalten kann man nur durch Erfolge kultivieren, wenn das Kind jeden Tag in der Schule nach einer gewissen Zeit scheitert kann es sehr sinnvoll sein, mit diesem positiven Erlebnis den Schultag zu schließen und dann sukzessiv darauf aufzubauen um die Beschulung auszudehnen. Dass an den Ursachen gearbeitet werden muss ist unbestritten, jedoch findet man in der Schule eher selten eindeutige "Ursachen" die "abgestellt" werden können.


    Zu S-H kann ich leider nichts sagen, jedoch in unserem Schulaufsichtsbereich (HE) ist eine verkürzte Beschulung nur im Einverständnis mit den Eltern zu erreichen, daher wäre dies mE nach der erste Schritt, wenn dich alle pädagogischen Fachkräfte einig sind. Evtl. kann mit einer Jugendhilfemaßnahme, falls nicht bereits vorhanden, eine pädagogisch angemessene Alternative herbeigeführt werden.

    Wie wäre es in einem anderen Bundesland auf eine Planstelle zu rutschen und dann nach ein bis zwei Jahren einen Versetzungsantrag nach Bayern zu stellen? Vorausgesetzt du hast dort eine Zielschule, welche dich nehmen möchte.


    Alternativ gibt es ja in verschiedenen Bundesländern, z.B. Hessen die Möglichkeit durch Weiterbildungen (Hessisches Amt für Lehrerbildung) zusätzliche Lehrbefähigungen zu erwerben. Evtl. kannst du so deine Noten verbessern und auch in Bayern beschäftigt werden.

    Ja, es müssen sich meherer Kollegen auf die jeweilige Stelle bewerben (die Stellen müssen ja offiziell ausgeschrieben werden).Dann kann keiner einfach durchgewunken werden, sondern es muss ein ordentliches, im Zweifel gerichtssicheres Verfahren durchgeführt werden. Das ist dann auch juristisch überprüfbar.

    So sieht es aus. Denn auch im Beamtenbereich spielt immer noch die Bestenauslese eine Rolle. Es kann natürlich sein, dass die Kolleginnen, welche die Stellenbekommen haben so überqualifiziert sind, dass sie alle Mitbewerberinnen und Mitbewerber aus dem Feld geschlagen haben. Aber einfach einen "Kumpel" auf eine Stelle setzen ist beamtenrechtlich nicht möglich. Sollte es auf die Stellen weitere Bewerber gegeben haben bietet sich natürlich eine Konkurrentenklage an, wobei diese selten von Erfolg gekrönt sind.

    Ich denke es ist jedem selbst überlassen. Aber gerade wenn eine Schule ein junges Kollegium hat, sind dauernde und wiederkehrende Schwangerschaftsvertretungen ein Thema. Da wundert es mich schon, dass sich die Kolleginnen und Kolleginnen nicht freuen eine konstante Ansprechpartnerin und verlässliche Kollegin zu haben.

    - Besprechungen zwischen Förderschulkollegen und RegelschullehrerInnen finden für letztere außerhalb ihres Deputats statt, für erstere innerhalb

    Ich unterrichte auch in Hessen und das ist mir neu. Sicherlich gibt es zwischen Schulamt und Schulamt Unterschiede, aber die zugewiesene Schulressource (Stunden) darf eigentlich nur für Unterrichtsstunden verwendet werden. Gespräche etc. finden in der Regel außerhalb der Unterrichtszeit statt. Ausnahmen, beispielsweise für Jungendamtsmitarbeiter mit schrägen Terminvorstellungen, sind möglich.

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