Beiträge von Sally2015

    Bei mir war das so:


    Die Schulleiterin hat mich angerufen und mir die Stelle angeboten. Ich habe direkt zugesagt. Ich hätte aber wohl sagen können, dass ich Bedenkzeit brauche. Dann hat man drei Tage.
    Anschließend bin ich zur Schule gefahren. Dort musste ich die Annahmeerklärung unterschreiben. Diese wird dann an die Bezirksregierung gefaxt.
    Ich musste dann auch noch andere Unterlagen ausfüllen. Diese gingen ebenfalls an die Bezirksregierung. Das ist aber vielleicht überall unterschiedlich.
    Schlussendlich bekam meine Schulleiterin meine Ernennungsurkunde. Auch das ist bei manchen Schulen etwas anders. Es darf wohl nicht jeder Schulleiter ernennen. Aber da bin ich mir jetzt nicht so ganz sicher.
    Wenn man absagt, muss man wohl auch etwas schreiben. Sie sagte nämlich, die Erklärungen der Personen, die auf der Liste vor mir waren, lägen mittlerweile vor.

    Ich habe gehört, dass es vor allem in der Bezirksregierung Düsseldorf üblich ist, dass ein Vortrag gehalten wird. Das steht aber oft in der Einladung drin, da häufig eine Vorbereitungszeit angegeben wird. In den Bezirken Köln, Arnsberg und Detmold musste ich keine Vorträge halten. Es können wohl auch allgemeine Themen (Inklusion, individuelle Förderung etc.) sein. Ich habe vor einem Bewerbungsgespräch meistens Mitbewerber kennengelernt. Eine hat mir erzählt, dass sie grundsätzlich etwas Material (zu fachdidaktischen Themen, aber auch allgemeinen Themen) mitnimmt. Bei solchen Gesprächen (mit anderen Bewerbern, die warten) bekommt man zumeist auch immer ein paar gute Informationen.


    Ich habe es sehr unterschiedlich erlebt. Manche Schulleitungen haben sich genau an die Vorgaben gehalten (Fragen gestellt, sonst gar nichts). Andere haben eher ein lockeres Gespräch geführt. Es hängt natürlich auch immer etwas davon ab, ob ein Personalrat dabei ist. Dann MUSS sich ja eine Schulleitung ganz genau an die Vorgaben halten.


    Ob und wann sich die Schulleitungen melden, ist sehr unterschiedlich. Ich habe es zweimal erlebt, dass sie es fest versprochen haben, sich auf jedem Fall noch am gleichen Tag telefonisch zu melden. Schlussendlich kam dann irgendwann nur ein Brief. Ich glaube, eine Absage muss man auf jedem Fall erhalten.
    Ich wurde von meiner jetzigen Schulleiterin am Abend angerufen, weil sich sowohl die Nummer 1 als auch die 2 Bedenkzeit erbeten hatten.
    Wann sie sich melden, ist auch sehr unterschiedlich. Wenn sie viele Gespräche führen, wird es eher Abend. Andere Schulen melden sich schon in der Mittagszeit.


    Viele Informationen bekommt man auch bei den Verbänden. Die machen häufig Informationsveranstaltungen bzw. es gibt auch Fragenkataloge etc.
    Außerdem gibt es auch für die Schulleitungen eine umfangreiche Handreichung, die jeder über Google finden kann. Da wird das ganze Verfahren sehr präzise erklärt.


    Es kommt natürlich auch darauf an, bei welcher Schulform man sich bewirbt. Ich würde mich im Vorfeld mit der Schule befassen. Gerne hören es Schulleiter, wenn man ihnen eine Möglichkeit nennt, wie man sich selbst einbringen könnte. Manche finden es auch gut, wenn man weitere Möglichkeiten nennt, wie man die Schule gerne voranbringen würde. Das kommt aber natürlich auch auf die Fächer an, die Lage der Schule und die Schulleitung. Man sollte sich auch überlegen, warum man an diese Schule will. Manche Schulleiter finden dies besonders interessant, wenn man Fächer hat, die nicht unbedingt zum Schulschwerpunkt passen. Dann möchten sie wissen, wie man sich beispielsweise als Geschichtslehrer in einem naturwissenschaftlichen Gymnasium einbringen möchte.


    Viel Glück!

Werbung