Es ist halt immer wieder ärgerlich, dass Ursache und Wirkung in einem kausalen Zusammenhang stehen.
Beiträge von MarPhy
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Wieso "Sicht des Physiklehrers"? Kann man das auch anders "sehen"? Es ist halt einfach so und es lässt sich relativ einfach experimentell erfassen und quantifizieren. Haben wir gemacht, hat nichts genützt. War übrigens schon die dritte Wiederholung und immer noch sind die SuS nicht in der Lage, den Transfer zu einem anderen Beispiel zu leisten. Ist eben leider nicht nur in diesem Kurs so, sondern gemäss meiner persönlichen Statistik ein allgemeines Phänomen.
Ich weiß halt nicht ob ihr da noch mehr zu sagt oder so. Und da Chemie nicht mein Fachgebiet, bin ich da mal zurückhaltend. -
Was hätten sie lernen sollen, also was wird genau abgefragt?
[Sicht eines Physiklehrers]:
Bei der Änderung des Aggregatzustandes muss Wärme zugeführt oder abgegeben werden.Bsp.: Wenn du ein Thermometer in einen Eiswürfel "einbauen" würdest, und holst ihn aus dem Gefrierfach, dann hat er meinetwegen -10°C. Dann legst du ihn in die Küche und es wird Wärme von Unterlage und Raumluft auf den Eiswürfel übertragen, er erhöht (lokal) seine Temperatur bis auf 0 Grad und fängt an zu schmelzen. Dann bleibt die Temperatur solange konstant bei 0°C, wie noch Eis da ist, obwohl weiter Wärme zugeführt wird. Das ist überraschend, weil die Zufuhr von Wärme normalerweise immer mit Temperaturerhöhung einher geht. Ursache ist, dass man auch "Energie braucht" um den Aggregatzustand zu ändern. Wenn das Eis komplett geschmolzen ist, hat man Wasser, welches auf weitere Wärmezufuhr wieder ganz normal mit Temperaturerhöhung einher geht.
Noch ein Beispiel: Nudeln kochen. Du stellst Wasser auf den Herd, machst den Herd an, Wärme wird zugeführt. Die Temperatur des Wassers steigt, bis auf 100°C und bleibt dann trotz weiterer Wärmezufuhr (Herd ist ja an!) konstant, solange bis das ganze Wasser verdampft ist. Die zugeführte Wärme ist dann nicht nur darin gespeichert, dass das Wasser eine Temperatur von 100°C hat, sondern auch darin, dass es gasfürmig ist. Wenn das Wasser dann wieder kondensiert, wird diese Wärme frei. Deshalb kannst du dir am Dampf so herrlich die Hände verbrennen.
Und aus dem selben Grund bekommst du, wenn 100g Eis der Temperatur 0°C in ein Glas Cola gibst, eine geringere "Mischungstemperatur" als wenn du 100g flüssiges Wasser der Temperatur 0°C dazugibst.Diese beschriebenen Effekte treten eben nicht nur bei Wasser auf, sondern auch bei anderen Stoffen.
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Ich habe einen Stapel Mathearbeiten auf dem Schreibtisch und werde mich gleich mal dranquälen. Mir wäre lieber, ich könnte diese Zeit in die Planung eines interessanten Projektes stecken.
Deshalb ist ein großer Teil der Zeit beim Erstellen einer Klausur bei mir für die Sicherstellung einer einfachen Korrektur reserviert.
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Rauswurf: Aufsichtspflicht hin oder her, ich habe für diese Fälle ein Stühlchen im Raum ganz nah an der Tür. Ich hab die betreffende Person im Blick, und sie bekommt mit was vor sich geht. Sie sitzt trotzdem 4m von allen anderen entfernt.
Aber:
Zitat von §53 SchulG NRWZu den erzieherischen Einwirkungen gehören insbesondere das erzieherische Gespräch, die Ermahnung, Gruppengespräche mit Schülerinnen, Schülern und Eltern, die mündliche oder schriftliche Missbilligung des Fehlverhaltens, der Ausschluss von der laufenden Unterrichtsstunde, die Nacharbeit unter Aufsicht nach vorheriger Benachrichtigung der Eltern, die zeitweise Wegnahme von Gegenständen, Maßnahmen mit dem Ziel der Wiedergutmachung angerichteten Schadens und die Beauftragung mit Aufgaben, die geeignet sind, das Fehlverhalten zu verdeutlichen. Bei wiederholtem Fehlverhalten soll eine schriftliche Information der Eltern erfolgen, damit die erzieherische Einwirkung der Schule vom Elternhaus unterstützt werden kann. Bei besonders häufigem Fehlverhalten einer Schülerin oder eines Schülers oder gemeinschaftlichem Fehlverhalten der Klasse oder Lerngruppe soll den Ursachen für das Fehlverhalten in besonderer Weise nachgegangen werden.
Also alles safe meiner Meinung nach.
Die meisten Argumente der Bereichsleitung widersprechen also dem Schulgesetz.
1. Die Schülerin hat nur 20 Minuten verpasst und kann nun nicht 90 Minuten nachsitzen.
2. Die Schülerin darf nicht aus dem Unterricht ausgeschlossen werden, da es eine Aufsichtspflicht gibt (sie wird bald 20).
3. Die Schülerin darf nicht aus dem Unterricht ausgeschlossen werden, da sie ja dann gar nichts mehr vom Unterricht mitbekommt.
4. Die Nacharbeit geht nicht, denn "wir machen das so nicht", solche Maßnahmen müssen im Bildungsgang einheitlich sein.
5. Solche Maßnahmen wurden vom Bildungsgang nie beschlossen oder genehmigt.1. Siehe §53 (1): Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit ist zu beachten. Und zwar mein Grundsatz der Verhältnismäßigkeit:P 90 Min find ich angemessen, sie hat ja nicht nur 20 Min verpasst, sondern auch vorher schon aufm Handy gedaddelt.
2. Doch, siehe Schulgesetz.
3. Doch, siehe Schulgesetz.
4. oO
5. So what?Und wenn die Person zum Nacharbeiten nicht kommt, gibt es eben zwei unentschuldigte Fehlstunden.
Zukünftig alle Handys einsammeln? Hätte ich keine Lust zu.
Machtkämpfe generell? Wenig Lust, aber wer es unbedingt wissen will...
Grundsätzlich finde ich aber (gerade bei diesem Alter) eine gewisse Gleichgültigkeit angemessen, solange niemand anders gestört wird. Man kann nicht alle retten.
Wer also meint, lieber Handy spielen zu müssen, anstatt die Zeit halbwegs sinnvoll zu nutzen der ist entweder sehr sehr gut (dann isses eben so) oder wird am Ende in den LKs überrascht sein. -
Ich würde gern die Leute von Microsoft fragen, wann sie in Onenote endlich einen Zirkel einbauen Und so einen "Vorhang", mit dem man bestimmte Notizen vorübergehend abdecken kann.
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Ich habe unterschrieben, dass ich meine Angaben wahrheitsgemäß nach bestem Wissen und Gewissen gemacht habe. Dazu habe ich neben meinen Erinnerungen noch die Auskunft von der Kassenärztlichen Vereinigung eingeholt (5 Jahre gehen locker, aber noch länger?), da steht alles drin was über die Chipkarte lief.
Wenn da jetzt noch irgendwas ist, wovon ich nichts mehr wusste und was auch nirgendwo stand, habe ich das ja nicht wissentlich verschwiegen. Also mache ich mir da keine Sorgen. -
Ich finde es gut, dass HannovSie da so gut dabei ist:)
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Die üblichen Ausnahmen wurden ja schon genannt (unplausibles Ergebnis: mindestens ein Kommentar wird erwartet, Aufgabe wird dadurch vereinfacht: Man muss mehr abziehen).
Ich gebe aber zu, dass ich gelegentlich auch Basiswissen-Tests schreibe, wo nur das richtige Endergebnis zählt.
Also, mit anderen Worten: Bei Aufgaben, die ohnehin schon sehr einfach sind, gibt es dann keine Teilpunkte.
Als Begründung muss danns schon mal die Brücke herhalten, die trotzdem einstürzt, wenn nur am Anfang ein Fehler war ...
Bei Klassenarbeiten rechne ich grundsätzlich immer alles nach, ob es dann richtig weitergeht (folgerichtig). Deswegen gilt auch: Je schlechter die Klasse, desto länger die Korrektur ...
Zusammengesetzte Körper mit ner Klasse die keine Terme umformen kann, da kommt Freude auf:D
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Ich ziehe dort wo der Fehler auftritt einen Punkt ab. Wird dann richtig weiter gerechnet, fehlt nur 1 Punkt.
Ausnahme: Das Ergebnis ist unplausibel und es wird im Antwortsatz nicht kommentiert."Fritzchen ist also 13,7km groß" gibt einen zusätzlichen Punkt Abzug, denn "Antwort" heißt ggf. auch Wertung des Ergebnisses.
"Fritzchen ist 13,7km groß, aber das kann nicht sein, ich muss mich irgendwo verrechnet haben." Gibt den Punkt.
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Ich glaube nicht dass es Schulleitungen gibt, die da Forderungen stellen ala "Herr MarPhy, kaufen Sie sich ein Surface!".
Ich habs gekauft, weil es mir die Arbeit erleichtert und zwar massiv. Also Privatvergnügen.
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Mein Surface Pro (jetzt das Vorgänger-Modell) hat mit dem kleinsten RAM und Prozessor (Was für Schule aber locker ausreicht und mich mit enormer Laufzeit belohnt) inkl. Type-Cover 799€ gekostet.
Der Stift dazu, dessen Batterie über ein Jahr hält, nochmal 74€. Damit landet man bequem unter 900€ und das ist schon ne Ansage.Anschlussmöglichkeiten... ich habe nen Mini-Displayport zu HDMI Adapter und einen für VGA. Die benutze ich aber auch nur so lange, bis das drahtlos streamen endlich stabil funktioniert. USB ist vollwertig verbaut, den Speicher (128GB) erweitere ich mit einer schnellen Micro-SD Karte, sobald das notwendig wird.
Jedes mal hatte ich bei den anderen Geräten das Gefühl, einen Kompromiss in der Hand zu haben.
Surface ist quasi wie ein Apple-Produkt, nämlich Software und Hardware vom gleichen Konzern und deshalb funktioniert es so gut. Ich habe es gekauft, ausgepackt und seitdem benutzt ohne nachzudenken.
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Ich hab viele Convertibles mit Stift ausprobiert, keines hat mich so zufriedengestellt wie das Surface.
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Kauf dir ein Surface Pro! Alles andere ist ein kompromiss.
Für Geogebra und Schul/Office Kram reicht der schwächste Prozessor locker aus.
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Nur mal so: Es ist deutlich sinnvoller, die Gruppen nach Schulamtsbezirken zu teilen.
Nutzt jeweils die "Intensivwoche" (Ostthüringen in Plothen) zum Kontakte knüpfen.Beste Grüße:)
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Wo hat es dich denn hin verschlagen? Also in welchen Schulamtsbezirk?
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Ich bin noch nicht lange dabei, nutze OneNote aber für alle Mitschriften im Studienseminar und zur Sammlung und Organisation meiner ganzen Materialien (also Hospitationsprotokolle etcpp).
Da bei uns in der Schule jetzt weitestgehend in allen Räumen Beamer und/oder Smartboards sind, bietet sich für das Tafelbild als solches eher die Whiteboardsoftware an. MEINE Planung, also Hinweise, Materialien, und eben die Verlinkung zum Whiteboard-Dokument mache ich aber wieder in Onenote.Ich bin mittlerweile auch beim Unterrichten mit Onenote angekommen.
Grund: Jeder Raum hat ein Smartboard, aber jeder Raum ein anderes. Es ist zum Mäusemelken. Als Beamer taugen (richtige Adapter vorrausgesetzt) aber alle.
Die Smartboard-Software ist grausam und vor allem nicht mal ansatzweise "Industriestandard". Neue Schule, neue Software, alles für die Tonne.Richtig genial wird es mit einem der "großen" Epson Beamer, die haben irgendwie eine Kamera drin, sodass jede Wand zum "Smartboard" werden kann. Es bedarf keiner besonderen Software, HDMI- und USB-Kabel einstecken, schon schreibe ich bequem am Surface und die SuS auf dem Whiteboard, aber alle gemeinsam in ein Tafelbild. In zwei Jahren bestimmt auch Wireless.
Aber auch nur Surface + Beamer ist der herkömmlichen Tafel in fast allem überlegen. Das einzige, was ich vermisse, ist ein Zirkel.
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...und die trotz GTR/CAS-Einsatz nach wie vor zu den verbindlichen Inhalten gehört. In den inzwischen im Abitur wieder enthaltenen hilfsmittelfreien Aufgabenteilen wird die Lösung einfacher linearer und quadratischer Gleichungen explizit erwartet.
Das ist richtig, "lernen" war falsch, günstiger wäre: "Benutzen bei Aufgaben mit zugelassenen Hilfsmitteln die pq-Formel, obwohl der TR ohne Probleme quadratische Gleichungen löst."
Ich wollte darauf hinaus, dass schon "schwächere" Hilfsmittel nicht korrekt benutzt werden.
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Ich wundere mich ständig, warum SuS ein Gerät wie den CAS nicht bedienen können. Es gibt doch sogar ne Bedienungsanleitung.
Wie Facebook, Instagram, Youtube, ihr Smartphone etcpp funktionieren, musste Ihnen auch kein Lehrer beibringen.
Über Kollegen, die dann anfangen, die Tasten der Taschenrechner in der richtigen Reihenfolge an die Tafel zu malen, kann ich mich nur wundern.
Wer sich nicht mit der Bedienung dieses Hilfsmittels auseinandersetzen will, der muss es eben ohne machen.
Einmal erklären: Ja gerne, die Zeit holt man schnell wieder rein.
Jede einzelne Aufgabe "vortanzen": Fällt aus wegen ist nicht.In meinen Augen werden 99% der Funktionen, die in der Schule von diesen CAS-Gurken benutzt werden, auch von den neueren Casio-TRs ala fx-991DE plus etc abgedeckt. Wusste nur auch damals schon niemand.
Beispiel: Alle lernen die pq-Formel, obwohl das Ding ohne Probleme quadratische Gleichungen löst. -
Wir haben (nahezu) in jedem Raum ein digitales Whiteboard, allerdings in jedem Raum ein anderes. Also im Ernst: Ich glaube kein Modell steht mehr als zwei mal im Schulhaus.
Ich finde die Smartboard-Software zudem ziemlich minderwertig und nutze daher Onenote auf meinem privaten Surface.
Bei manchen Whiteboards kann ich dann trotzdem "an der Tafel" schreiben, bei anderen schreibe ich eben auf dem Tablet.
"Dokumentenkamera" brauche ich nicht so häufig, wenn dann verwende ich die Kamera auf der Rückseite, mache ein Foto und schreibe dann in Onennote in und um das Foto.
Wireless HDMI braucht in meinen Augen noch maximal 2 Jahre um so perfekt zu sein, dass ich, während ich mein Tafelbild auf dem Tablet erstelle, bequem durch den Raum stiefeln kann. Dann kann ich einfach mit der Kamera vom Surface live Sachen aus den Heften der SuS zeigen.Es ist für die SuS anfangs ungewohnt, dass ich nicht immer an der Tafel stehe, sondern manchmal auch einfach vorn sitze und auf meinem Tablet schreibe. Aber nen Unterschied macht es nicht, denn dafür wende ich ihnen nicht mehr den Rücken zu.
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