Sonderpädagogen habe ich noch nie bei uns am Gymnasium für Inklusionskinder gesehen.
Ich auch nicht, außer eben, als meine Schülerin mit CI umgeschult wurde auf unsere Schule.
Mir erschließt sich auch gar nicht, inwieweit jemand mit sonderpädagogischem Förderbedarf am Gymnasium integrierbar wäre.
Förderbedarf ist ja nicht gleich Förderbedarf. Wenn der Intellekt stimmt, kann auch ein Schüler mit AD(H)S, Wahrnehmungsstörungen, Autismus, sehbehindert, hörgeschädigt, in Bezug auf Sprache oder körperlich behindert an einem Gymnasium beschult werden. Dafür gibt es dann ja Nachteilsausgleiche.
Warum dürfen die das? Ich dachte, Anordnungen "von oben" ist folge zu leisten? Dürfen wir SEK I-Schulen uns auch weigern? Fragen über Fragen...
Ich meine auch, dass SuS mit Förderschwerpunkt Lernen oder Geistige Entwicklung NICHT am Gymnasium inklusiv beschult werden sollen, da sie eben unter gegebenen Umständen nicht die intellektuellen Fähigkeiten haben, ein Abitur zu schreiben und im Alltagsunterricht zu bestehen.
Das Zitat aus dem Artikel ist in meinen Augen ein echter Witz. Wer geht denn davon aus, dass ein Schüler, der "nicht das Potenzial" zum Abi hat, weil er eben überfordert wäre, ein Anrecht auf den Platz haben muss? Das ist wieder mal eine sehr interessante Interpretaion der Fakten -.-
Die Paralympics sind nur für Menschen mit Behinderungen, man könnte also ketzerisch sagen "die Förderschule des Profisports".
Naja, abgesehen davon, dass ein Paralympionik jeden von uns vermutlich in jeder Hinsicht abhängen und zur Schnecke machen würde, obwohl wir alle vermutlich keine Einschränkungen haben, ist das eine selten unüberlegte Aussage.
SuS mit Förderbedarf sollen so gefördert werden, dass sie angemessen am Alltagsunterricht teilnehmen können und so auf das Leben nach der Schule vorbereitet werden, während Paralympioniken deutlich überdurchschnittliche Leistungen erbringen. (http://www.zeit.de/sport/2016-…-rennen-mathew-centrowitz)