Beiträge von SchmidtsKatze

    Hallo Buntflieger,


    das hört sich ja echt mies an.
    Aber die Aussicht, dass der ganze Spuk im kommenden Sommer ein Ende hat, ist doch schon mal ein Lichtblick!


    Ich finde die Tipps, die hier gegeben wurden, schon sehr sinnig. Vor allem, die Situation nochmal “professionell“ auseinanderzunehmen, macht in meinen Augen viel Sinn.


    Meine Ausbildungskoordination an der Schule schlägt in solchen Situationen immer vor, ein Orientierungsgespräch auf Metaebene zu führen. Da geht es dann nicht um die Unterrichtsqualität, sondern um die Ausbildungssituation und -entwicklung an sich. So hast auch DU die Möglichkeit, Wünsche und Bedürfnisse zu äußern.


    Außerdem kann ich ein professionelles Coaching nur wärmstens empfehlen. Da kannst du dich mal bei deinem Ministerium informieren, was da angeboten wird.
    So bist du nicht direkt in der Psychotherapie-Schiene, aber kannst deine Einstellung für die letzten paar Monate noch ein bisschen nachjustieren, damit du das Ref bis zum Ende durchhalten kannst.



    Liebe Grüße, SchmidtsKatze

    Ich finde die Idee, die Kinder etwas beschreiben zu lassen, sehr gut! Das muss nicht unbedingt eine Person sein, sondern vielleicht auch ein Tier o.ä., wenn du Angst hast, sonst das Thema Personenbeschreibung zu sehr vorzugreifen.


    Ich würde vielleicht unterschiedliche Tiere als Bild mitbringen, die alle einige Eigenschaften gemeinsam haben (Hufe, Schwanz, Fell, Hörner o.ä.) und du beschreibst diese ohne Adjektive. Die Kids sollen raten, welches Tier du genau beschreibst.


    Stichwort “kognitive Aktivierung“: Alle werden ziemlich flott darauf kommen, dass da etwas fehlt zur genauen Bestimmung: das kannst du dann benennen lassen.


    Dann wird noch mal gesammelt, was Adjektive können und wie sie aussehen.


    Danach (Stichwort “ kognitive Aktivierung“ und “Handlungsorientierung“) beschreiben sie in einem Lückentext ein Tier für ihren Nachbarn und dann kann man das am Ende noch vorstellen lassen :)


    Ad “Lapbook“: ich habe meine damaligen Drittklässler auch ein Lapbook gestalten lassen. Sie fanden es toll, aber es war wirklich schwer zu Beginn für sie und sie brauchten bei der Bastelei viel Anleitung und Unterstützung! Aber als Lernprodukt ist es toll! :)

    Hallo Luiselotte,


    ich kenne diese Probleme aus meiner vorherigen Schule.


    Dort bestand bei einigen Zweitklässler das Frühstück, falls sie welches dabei hatten, aus Nutella- und Scheiblettenkäsetoast. Die Getränke waren verdünnter Glukosesirup.


    Das mit dem Buffet hätte ich jetzt für einmal in der Woche als Ritual vorgeschlagen, sodass vielleicht klar wird, was gut ist und was nicht und auch um die Eltern zu sensibilisieren. Dabei kann ja routiert werden, wer was mitbringen soll.


    So wird vielleicht auch klar, dass gesunde Ernährung nicht teuer sein muss.

    Manche Eltern machen auf mich einen vollkommen überforderten Eindruck.

    Das ist immer sehr Sünde, wenn die Eltern so wenig Eigenverantwortung übernehmen können. Aber das scheint sich an allen Stellen zu häufen.

    während der Frühstückspause gab es immer ein Kind, das herumlief und das Frühstück der anderen Kinder überprüfte.

    Ich sehe es ähnlich wie @'Krabappel: Das finde ich zu krass, denn die Kids können nichts dafür.


    Bezüglich der Hygiene hatten wir ähnliche Szenarien:


    Die Zahnhygiene war an der gesamten Schule sehr schlecht, sodass die Jugendzahnpflege monatlich zum Zähneputzen und viermal jährlich zur Kontrolle kam.


    Manche Kinder hatten immer die gleichen/schmutzige/kaputte Kleidung an, aber da hatten wir keine richtige Handhabe, bis auf die
    Ansprache der Eltern.

    Bei den Eltern könnte es hingegen tatsächlich ein schwierigeres Unterfangen sein, da sich keiner in die Erziehung reinreden lassen möchte und manche auf Kritik empfindlich reagieren.

    Das habe ich auch so erlebt. Aber ich befürchte, da hilft nur "Steter, nachdrücklicher Tropfen höhlt den Stein..."


    Ich wünsch dir alles Gute, dass es dir gelingt, ein bisschen positiven Einfluss auf die Erziehung der Kleinen auszuüben :)

    Also, ich habe jetzt kein Deutsch studiert, aber in Spanisch und in Latein war es jeweils so, dass nicht nur Kenntnisse in den Fachwissenschaften (sprich LitWiss und Linguistik), sondern auch dezidiert Sprachkenntnisse der Fremd- und in Latein auch der Muttersprache gefragt waren.


    Die hatten in der Uni häufig gar nichts miteinander zu tun. So kann ich mir auch vorstellen, dass man das Fehlen solcher Grundfertigkeiten mit sehr guten Noten in den Fachwissenschaften übertünchen kann. Schrecklich und auch unangenehm ist es allemal.


    Ich habe trotzdem Kommilitonen im Ref, die leider überhaupt nicht gut sind in der Sprache, die sie da unterrichten oder massig in deutscher Orthographie und Zeichensetzung abschmieren. Auch einige meiner Kollegen weisen gruselige Lücken in diesem Bereich auf.
    Meine Ausbildungskoordinatorin sagte neulich: "Wir sind Lehrer, wir haben Abitur und studiert. Da sollte Rechtschreibung uns allen eigentlich easy-peasy von der Hand gehen..."


    Und recht hat sie, wenn sie das sagt!


    Ich finde es zwar lobenswert, wenn Lehrer mit LRS es zum 2. StEx bringen und sich gut mit ihrem Beruf identifizieren können, aber dann müssen sie Kontrollmechanismen finden (à la Rechtschreibprüfung oder http://www.duden.de), damit man sich nicht blamiert. Und ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN!

    In S-H gibt es seit etwa 4 Jahren nur noch Gemeinschaftsschulen mit und ohne Oberstufe und Gymnasien (und einige Förderzentren, die nicht inklusiv beschulen, aber die können wir mal vernachlässigen). Wir haben keine bindenden Schulartempfehlungen, aber immerhin dürfen die Grundschullehrer ab jetzt wieder Empfehlungen aussprechen (Das war bis letztes Jahr auch nicht erlaubt).


    Faktisch ist es so, dass man mit dem Abschaffen der Haupt- und Realschulen und der Schulartempfehlungen die Gemeinschaftsschulen zu echten Schüler-Restpostenlagern gemacht hat. Die Gymnasien werden überrannt mit SuS mit und ohne Begabung für's Gym, mit und ohne Förderbedarf und mit und ohne Motivation... Der Rest, deren Eltern ihre Kinder nicht in die Gymnasien stopfen, landet auf der Gemeinschaftsschule, die zumeist Einheitsbrei-Unterricht macht.


    Gut sind tatsächlich die Gemeinschaftsschulen, die es (mit einem Heidenaufwand) schaffen, ab Klasse 7 Kurssysteme für die Hauptfächer und gute WPK-Programme eingeführt haben... Meistens sind das die Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe, aber es gibt auch welche bis Klasse 10, die ähnlich gute Programme machen :)


    Ich bin ziemlich hin- und hergerissen zwischen "Yeay, Gemeinschaftsschule!" oder "Oh mein Gott, auf keinen Fall Gemeinschaftsschule, das ist Müll!"

    Liebe @WolkenKuchen,


    ich bin zwar eigentlich mehr Typ "Macher" statt "Bedenkenträger", aber das Ref hat mich auch eine ähnliche Situation gebracht wie dich:


    Ich habe viel zu viel von mir selbst erwartet und konnte niemandem gerecht werden, was mich vollkommen fertig gemacht hat.


    Was mir ungemein geholfen hat, war Supervision mit anderen Refis und persönliche Coachings, offene Gespräche mit Mentoren, Schulleitern und Studienleitungen.


    Ich bin gestärkter denn je!


    Ich hoffe, du findest einen Weg für dich! Wie auch immer dieser sein möge! :)

    ja, ich nutze die kostenlose Version!


    Die reicht aus, allerdings kannst du nur zwei Folien pro “Präsentation“ machen, also maximal zwei Umfragen, aber man kann auvh einfach dann mehrere Präsentationen erstellen, falls man mehr braucht :)


    Man kann die Anzahl der Beiträge, die die SuS bringen sollen, eingeben, in deinem Fall 5(?). Dass es sich nur um ein Wort pro Beitrag handeln soll, kannst du ja ansagen.

    Kennst du mentimeter.com? Auf der Seite kannst du Umfragen erstellen, deren Ergebnisse auf unterschiedliche Weise dargestellt werden können.


    Da gibt es die Möglichkeit über iPads oder Smartphones eine sogenannte Wordcloud am Smartboard zu visualisieren.


    Die SuS geben ein, welche Kriterien sie.sich überlegt haben: Bei doppelter oder mehrfacher Nennung durch verschiedene Gruppen wird der Begriff größer dargestellt.


    Das geht superfix und die SuS haben anschließend Zeit die Kriterien zu begründen oder zu erläutern.

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