Beiträge von smelly

    Hallo naol,


    ich weiß zwar, dass man als Referendar nicht besonders viel verdient, aber diese Lokon-Quadrate vom Betzold-Verlag eignen sich für ein entdeckendes Lernen im Zusammenhang mit dem Thema Würfelnetze wirklich ideal. Wenn dir die Anschaffung zu teuer ist, könntest du doch zumindest mal deine Schulleitung fragen, ob sie das nicht anschaffen könnten. Lohnt sich auf jeden Fall!


    LG, Alex

    Habe mal in meinen schlauen Büchern nachgesehen:


    1. Zielzahlspiele (z.B. Zielzahl 300 oder Zielzahl 350): Die Ziffern für Minuend und Subtrahend werden erwürfelt. Ziel ist es, die Würfelzahlen so zu setzen, dass bei der abschließenden Subtraktion 300 (oder 350) erreicht wird bzw. eine Zahl möglichst nahe an 300. Kann man über mehrere Runden spielen. Wer war z.B. nach 5 Runden am häufigsten in der Nähe der Zielzahl?


    2. Statt mit zwei dreistelligen Zahlen, könnten die Kinder auch mit zwei 30-stelligen Zahlen das Subtrahieren üben. Das macht viel Spaß, weil sie dann merken, dass sie sogar besser als viele Taschenrechner sind, die nur mit viel weniger Stellen rechnen können.


    3. Rechnen mit Umkehrzahlen: Subtrahiert man von einer Zahl (z.B. 361) die Umkehrzahl (also 163) und addiert man dann zur Differenz 198 deren Umkehrzahl (also 891), so erhält man als Ergebnis 1089. Bei so was einfach mal eine Aufgabe vorgeben und von den Kindern rechnen lassen, sie kommen, falls sie richtig gerechnet haben ebenfalls auf 1089. Spannender wirds dann, wenn sie sich ihre eigenen Startzahlen ausdenken und hierbei ebenfalls auf 1089 kommen. Das kann man dann weiter thematisieren und versuchen zu erklären, frag mich aber nicht. (Klappt natürlich auch mit 4-stelligen Zahlen: z.B. 4361 - 1634 = 2727; 2727 + 7272 = 9999)


    4. "Glückliche Zahlen": Die Kinder bilden aus 3 verschiedenen Ziffern jeweils die größte und die kleinste Zahl (z.B. 932 und 239); Differenz bilden (= 693). Aus der Differenz wieder die größte und kleinste Zahl bilden (also: 963 und 369); Differenz bilden (= 594). Dann nochmal größte und kleinste Zahl bilden (also: 954 und 459); Differenz bilden (= 495). Die Zahl 495 ist glücklich, weil sie nicht mehr weiter rechnen muss, die größte Zahl ist ja wieder 954, die kleinste 459. Bestimmt gibts hierfür auch einen Beweis :rolleyes:


    5. Subtraktion mehrerer Zahlen, z.B.: 893 - 237 - 309 - 189 = ; die Kinder addieren erstmal 237 + 309 + 189 = 735 und ziehen dann ab: 893 - 735; so wiederholst du auch die schriftliche Addition


    6. Einfach, aber bei meinen sehr beliebt: ich teile ihnen mit, dass ich eine Überraschung für sie irgendwo im Klassenzimmer versteckt habe (z.B. Duplos im Lehrerpult). Sie müssen nun herausfinden wo. An der Tafel mache ich 10 waagrechte Striche und nummeriere sie von 1-10. Entsprechend dem Wort "Lehrerpult" hänge ich 10 Minusaufgaben zur schriftlichen Subtraktion im Klassenzimmer auf, die Kinder laufen jeweils zu einer Aufgabe, merken sie sich, rechnen sie im Heft, suchen das Ergebnis auf einem extra Lösungszettel an der Tafel, merken sich den Lösungsbuchstaben mit der Platznummer und finden so nach und nach das Lösungswort heraus.


    7. Meistens lass ich sie aber auch bloß rechnen, wobei Arbeitsblätter natürlich beliebter sind als die Aufgaben aus dem Mathebuch abzuschreiben (was für eine Anstrengung! :)). Sehr beliebte Arbeitsblätter in meiner Klasse sind die Rechenmandalas aus dem AOL-Verlag.


    LG, Alex

    Im "Handbuch produktiver Rechenübungen Band 2 - Vom halbschriftlichen zum schriftlichen Rechnen" (Wittmann/Müller) findest du etwas zum Tausenderbuch, ebenso im "Handbuch für den Mathematikunterricht 3. Schuljahr" (Radatz/Schipper).


    Ob sich die Anschaffung der beiden Bücher für eine ledigliche Ausarbeitung dieses Themas lohnt musst du selbst entscheiden, denn beide Bände sind relativ teuer. Für einen Referendar oder fertigen Lehrer aber sicherlich eine sinnvolle Anschaffung.


    LG, Alex

    Vielleicht kennst du ja die Seite http://www.pilzfinder.de
    Auf jeden Fall werden dort sehr viele Pilze vorgestellt. Unter anderem steht bei jedem Pilz auch etwas zu den "Verwechslungsmöglichkeiten".
    Beim leckeren Steinpilz beispielsweise heißt es, dass man ihn mit dem sehr bitteren und ungenießbaren Gallenröhrling verwechseln könnte.


    Überlege dir halt, welche essbaren Pilze zu deinen Schülern nahe bringen möchtest. Ich denke da z.B. an den Birkenpilz, die Braunkappe, die Krause Glucke, den Maronenröhrling, den Perlpilz, den Pfifferling, den echten Reizker, den Steinpilz und den Wiesenchampignon. Wenn du die dann auf der obigen Homepage anklickst, siehst du, mit welchen anderen Pilzen man diese verwechseln kann, wobei die ähnlich aussehenden Pilze nicht unbedingt giftig oder ungenießbar sein müssen.
    Kannst ja von denen dann auch Bilder ausdrucken und die Pilze miteinander vergleichen.


    LG, Alex

    Du wickelst nur um die Ergebnisse und hierbei jeweils nur um die Einerstelle der Einmaleinsergebnisse.


    Beim 4er-Einmaleins (4, 8, 12, 16, 20, 24, 28, 32, 36, 40) umwickelt man z.B. zuerst die 4, dann die 8, die 2, die 6, die 0, die 4, die 8, die 2, die 6 und zum Schluss wieder die 0. Falls die Kinder richtig gespannt haben entsteht hierbei ein Stern zur Kontrolle.


    Bei der 5er-Reihe wirds eher langweilig, weil man nur zwischen 0 und 5 hin- und herpendelt. Hier entsteht nur ein Strich.

    Schau doch mal hier (unter Klasse 2, Entdeckungen an der Einmaleinsuhr), da findest du auch eine Vorlage zum Selberbasteln:


    http://www.grundschulmediothek.de/mathematik.php


    Ich hab meine Einmaleinsuhren für den Unterricht selber gemacht. Die notwendigen Holzbrettchen (bei mir haben sie die Größe 20x20 cm) werden dir in einem Baumarkt schon passend zurechtgeschnitten und kosten nicht die Welt. Zuhause dann einfach die Vorlage drauflegen, 10 Nägelchen reinschlagen, kleine Aufkleber von 0-9 beschriften und entsprechend zu den Nägeln daneben kleben, langen Faden bei der Null befestigen, fertig ist die Einmaleinsuhr.


    Viel Spaß beim Basteln und schöne Weihnachten!


    LG, Alex

    Mich nervt zur Zeit am meisten, dass ich in unserem Minikollegium anscheinend mittlerweile der Einzige bin, der Kaffee mitbringt, Kaffee kocht und abspült. Mein Chef könnte ja wenigstens mal seine Kaffeetasse zur Spüle tragen. Nach den Weihnachtsferien bringe ich meinen Kaffee definitiv in der Thermoskanne mit, sollen sie doch schauen, wo ihr Kaffee herkommt.


    Schüler und Eltern sind ok, sind halt kindisch.


    LG, Alex

    Ich habe das Thema noch nie behandelt, deswegen nur ein paar Anregungen:


    Vielleicht überlegst du mit den Kindern erstmal, wofür in einer Familie eigentlich Geld ausgegeben wird. Als Erkenntnis könnte hierbei herauskommen, dass die Familie das meiste Geld zum Leben benötigt, also für Nahrung (Lebensmittel und Getränke), Kleidung und die Wohnung (Miete, Hausraten, Möbel, etc.). Diese Dinge sind lebensnotwendig, sie erhalten und schützen uns. Hier kann man kaum sparen (wobei man natürlich darüber sprechen könnte, dass man nicht unbedingt die teuersten Lebensmittel, Kleidungsstücke, Möbel, etc. kaufen müsste; wie auch immer).


    Wir Menschen wollen aber auch angenehm und schön leben, Freude und Abwechslung haben, etwas erleben, uns erholen. Hierbei geht es also um die Wünsche und Bedürfnisse, die neben den lebensnotwendigen Bedürfnissen stehen (z.B. Spielsachen, Sportgeräte, CDs, DVDs, Reisen, Computer, Fernseher, Kino, etc.), also der Unterhaltung und Erholung dienen.


    Die Kinder könnten ja Prospekte und Kataloge mitbringen und gemeinsam kleine Plakate erstellen, auf denen zu sehen ist, was so typische Wünsche von Papa, Mama, Schwester, Bruder und einem selbst sind. Hierbei wird deutlich, dass einige Wünsche teurer sind als andere. Insofern werden die Eltern bei teureren Anschaffungen (z.B. Auto, Urlaubsreise) einen Teil ihres Monatsgehaltes sparen, um sich diesen Wunsch erfüllen zu können. Manchmal leiht man sich auch das Geld von einer Bank, wenn die Anschaffung unbedingt notwendig ist. Das Geld muss man der Bank dann in monatlichen Raten mit Zinsen zurückzahlen. Das verstehen die Kinder schon recht gut.


    Jetzt könnte man ja nochmal auf die Wünsche der Kinder eingehen. Viele Kinder bekommen ja regelmäßig Taschengeld und zusätzlich Geldgeschenke von Verwandten. Was könnte Peter mit 10 Euro machen? Die Kinder machen dann Vorschläge (z.B. dies oder das kaufen, in die Sparbüchse tun, Mama fragen, etc.) und erkennen, dass man Geld schnell und leicht ausgeben kann. Deswegen sollte man sich vorher überlegen, ob es auch sinnvoll verwendet wird (unnötiges Konsumverhalten). Wenn sich Peter eine Spielkonsole für 250 Euro wünscht, sollte er sein regelmäßiges Taschengeld sparen. Die Bank oder Sparkasse hilft dabei, dass sich das Geld etwas schneller vermehrt (Zinsen). Den Rest legt vielleicht Papa drauf (sinnvolles Konsumverhalten).


    Wenn den Kindern natürlich jeder Wunsch von den Lippen abgelesen wird und die Eltern ihnen alles kaufen, wird es natürlich etwas schwerer,...
    - sie von der Notwendigkeit und den Vorteilen des Sparens zu überzeugen
    - sie den Wert oder Unwert der ihnen angebotenen Waren erkennen zu lassen
    - sie zu sensibilisieren, verantwortlich mit Geld umzugehen


    Hoffentlich bin ich jetzt nicht völlig auf dem falschen Dampfer mit meinen Vorschlägen.


    LG, Alex

    Meine beiden Jungs machen in der 1. Klasse ebenfalls gerade Zahlzerlegungen zu den Zahlen bis 10. Sie haben in der Klasse aber keine solchen Schüttelboxen, obwohl diese im Arbeitsheft und den Arbeitsblättern abgebildet und sie die entsprechende Ergänzung bzw. Zerlegung dazuschreiben sollen. Anscheinend hat nur ihr Lehrer eine solche Schüttelbox als Demonstrationsmaterial. Da ich die Schüttelbox aber als sehr geeignetes Anschauungsmittel sehe, habe ich kurzerhand selbst zwei für sie gebastelt. Kaufen möchte ich nicht ständig.


    Kunststoffschachteln habe ich für meinen Unterricht sowieso massenweise zu Hause rumliegen, also einfach ein kleines Stückchen Holz in die Mitte der Schachtel mit Heißklebepistole geklebt, Kügelchen rein und fertig ist die Schüttelbox.


    In der Schule hat sich ihr Lehrer darüber gefreut, wobei ich mich frage, warum eine Schule so ein einfaches und effektives Lernmittel nicht als Klassensatz für die Erstklässler anschafft.


    LG, Alex

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