Erst mal generell. Am unserer Schule gibt es keine Vertretungslehrkräfte. Aber Dauerkranke, geteilte Stunden, Vorkurse, plus Programme für Abiturienten an der Berufsschule, JOA Klassen, Flüchtlingsklassen etc, sodass auch für drei Wochen eine durchaus für alle sinnvolle Beschäftigung gefunden werden könnte. Zumindest für die meisten Stunden.
Es gehen Leute auch zwei Wochen auf Seminar, sind jahrelang Dauerkrank, fehlen wegen Schönheitsops, wiederholten Unfällen vom Extremsport, Referendare brechen plötzlich ab und so weiter. Da muss es doch auch ganz ehrlich zumutbar sein, mich drei Wochen im Zweifel bis auf tatsächliche Vertretung suboptimal einsetzen zu können oder irgendwie proforma zu beschäftigen.
Ich plane es offen zu kommunizieren, so wie ich es vorhabe, also mit monatelangem Vorlauf zur Planung. Je nach tatsächlichem Geburtstermin können es auch nur zwei Wochen sein. Mehr aber nicht, da dann Ferien sind.
Natürlich wäre das Baby in den drei Wochen nicht hunderte Kilometer weg beim Vater. Sondern hier vor Ort, nah an der Schule. Ob ich die Wohnung länger behalte oder dann eine Pension nehme muss man dann schauen (finanziell wären auch 5 Sterne kein Problem, da das ja angeführt wurde). Da es beim Vater evtl beruflich nicht möglich ist (Recht hin oder her) könnte auch meine Mutter /Schwiegermutter in der Zeit kommen oder beide. Also das ist alles lösbar.
Wenn es also so einfach geht, den Termin der Elternzeit nach hinten zu verschieben, werde ich das tun. Erst recht, wenn es reicht, wenn ich in den Wochen eine reduzierte Stundenzahl habe.
Ob ich dann in Freistunden stille, das überhaupt kann oder irgendwelche Pumpen nutze, muss ja nicht 8 Monate vorher hier diskutiert werden
Ich weiß auch nicht warum man frustriert sein soll, wenn man nach 8(!) Wochen nach der Geburt drei Wochen lang bis mittags außer Haus ist und das Kind 5 min entfernt top versorgt?