Beiträge von Amy18

    Guten Abend :)


    Bevor ich jetzt mit dem üblichen "Mit welchen Fächern bekomme ich einmal einen Job" beginne, kurz etwas zu mir: Ich mache in ein paar Wochen mein Abitur in Bayern und habe schon seit längerem den Wunsch, danach Lehramt zu studieren. Die Schulform sollte auf jeden Fall Gymnasium sein, aber bei den Fächern bin ich mir noch etwas unschlüssig. Chemie sollte schon dabei sein, einfach da es mir großen Spaß macht und einfach interessiert. Da die Kombinationsmöglichkeiten an einigen Unis relativ gering sind, steht nur Biologie oder Mathematik als Zweitfach zur Auswahl. Da würde ich zwar sofort Biologie sagen, da mich das Fach ebenfalls interessiert (ich habe es zwar nach der 11. Klasse abgelegt, was allerdings mehr mit einer zu hohen Stundenzahl als mit Desinteresse zu tun hatte) und es wahrscheinlich gemeinsam mit Chemie relativ angenehm zu studieren wäre. Allerdings heißt es ja immer wieder, dass Biologie inzwischen auch definitiv kein Mangelfach mehr ist und die Aussichten auf eine Stelle ziemlich gering sind. Da kam dann die Überlegung, Mathe zu wählen. Mein Problem ist dabei jedoch, dass ich nicht weiß, ob es mir "liegt". Bis zur Oberstufe war ich in Mathe eher mittelmäßig, war immer so zwischen 3 und 4 (oft auch lehrerabhängig). Jetzt habe ich mich zu stolzen 11 Punkten (=2) hochgearbeitet. Aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob das reicht um Mathe zu studieren? Das Unterrichten später wäre vermutlich das eher kleinere Problem, evtl. wäre es sogar ein Vorteil, wenn mir selbst das mathematische Verständnis nicht zufliegt, sondern ich es mir eben erarbeiten muss. Meine Sorge liegt da eher beim Studium. Kann man das schaffen, wenn man nicht gerade ein Genie ist und wirklich nur durch Lernen und Üben ans Ziel kommt? Oder sollte man da lieber gleich seine Finger von lassen und mit Biologie sein Glück versuchen?
    Das Ganze bringt mich natürlich dazu, ein wenig an meinem Wunsch zu zweifeln. Allerdings sagt einer meiner Lehrer immer, wer etwas wirklich will und wem etwas wirklich Spaß macht, der ist auch gut und der hat dann mal auch die Chance, eine Stelle zu finden...
    Aber wenn man schon mal im Zweifeln drin ist, stellt man natürlich plötzlich alles in Frage. Kann ich selbstständig im Labor arbeiten? Ich hatte zwar als W-Seminar Chemie, wo wir u.a. selbstständig im Labor Versuche planen und durchführen mussten, trotzdem habe ich Angst, dass mich das im Studium danach überfordern würde. Ich mache mir wahrscheinlich einfach zu viele Gedanken, aber ich wüsste halt auch nicht, was ich machen sollte, wenn nicht Lehramt. Dann müsste ich irgendetwas in Richtung "Soziale Arbeit" studieren, was mich aber auch nicht wirklich reizt im Vergleich zu Lehramt...


    Hat denn jemand ein paar Worte für eine verzweifelte Abiturientin übrig, die nicht weiß, was richtig und falsch ist? :(


    Liebe Grüße!

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