Beiträge von juabi09

    Hallo ihr Lieben,
    wollte Frage: hat jemand Erfahrungen mit Bewerbungsgesprächen an einer katholischen Schule?Ich bin zu einem eingeladen worden - obwohl ich evangelisch bin.
    Es handelt sich um eine städtische, katholische Grundschule. Eine Erklärung, dass ich mich bereit erkläre nach katholischem Glauben zu erziehen und zu unterrichten habe ich der Bewerbung bereits beigefügt.
    Muss ich mit "religiösen" Fragen rechnen?

    Hallo ihr Lieben,
    Ich bin mir zur Zeit bei folgender Sache total unsicher und habe Angst, dass ich wegen so etwas nachher durch die Prüfung falle:
    Das Lernziel meiner UPP Stunde findet sich teilweise im Lehrplan bei den Kompetenzerwartung am Ende der Schuleingangsphase wieder, meine Prüfung mache ich aber in einer ab morgen 3ten Klasse. Was nun?Das Ziel hat auch ander Lehrplanbezüge die für 3/4 formuliert sind, aber unteranderem eben auch den Bezug zu einer Formulierung im Lehrplan für 1/2.


    Ist sowas schlimm?Fällt man wegen soetwas durch?Haben die Prüfer überhaupt den Lehrplan dabei bzw. kennen ihn auswendig?
    Ich habe echt ein bisschen Angst, finde die Stunde aber eigentlich gut und will sie nicht unbedingt umschmeißen...

    Ich habe nochmal ein bisschen nachgedacht... vielleicht ist es wirklich besser/zielführender sich exemplarisch mit einem Land auseinanderzusetzen. Dann würde ich die Reihe so aufbauen, dass die Kinder zunächst ihre Erfahrungen aus ihrer Heimat einbringen. Wir uns damit auseinandersetzen... vor allem auch mit den Impulsen, die du vorgeschlagen hast Schantalle.
    Anschließend würden wir uns mit 1 fremden Land/einem Kind aus einem fremden Land auseinandersetzen, aus dem kein anderes Kind kommt. Erstens um auch "über den Tellerrand zu schauen" und um sich auch mit dem "wirklich fremden" zu beschäftigen.


    Gerne würde ich dann zu diesem Land, wie schon gesagt, unterschiedliche Aspekte thematisieren: Essen/Schule/Bräuche/Spielzeug/Leben zu Hause... Bereiche, die die Kinder in ihrem täglichen Leben auch beschäftigen. Auch würde ich weiterhin gerne Unterschiede zu Deutschland erarbeiten... denn hier Leben die Kids zur Zeit und ich glaube, dass die Unterschiede somit sehr klar und erfahrbar werden.
    Mir ist weiterhin auch wichtig, sich mit diesen Unterschieden und Gemeinsamkeiten sehr intensiv auseinanderzusetzen um eben keine Klischees zu festigen oder gar zu entwickeln.


    Die ganze Zeit schwebt mir noch die Methode des World Cafes im Kopf... kennt ihr diese? Ich würde sie gerne innerhalb der Reihe anwenden... vielleicht sogar in der UPP.
    Als Diskussionsanlass für die unterschiedlichen Tische ist mir gerade diese Idee gekommen: jeder Tisch beschäftigt sich mit einem anderen Bereich. Fragen wären dann:
    - Könntest du dir vorstellen, in diesem Land einen Tag in die Schule zu gehen?
    - Könntest du dir vorstellen, mit diesem Kind dein Spielzeug zu tauschen?
    - Könntest du dir vorstellen, eine Woche lang, Dinge aus diesem Land zu essen?


    ...
    damit möchte ich vor allem auch einen Perspektivwechsel erreichen, sich wirklich damit auseinanderzusetzen, sich auch in andere/fremde Kinder hineinzuversetzen.
    Was denkt ihr? Könnte die Methode mit diesen Fragen zielführend ablaufen? Hat jemand noch eine zündende Idee?

    Danke für deine Anmerkungen. Wahrscheinlich hast du Recht und ich muss noch ein bisschen mehr Fachliteratur studieren...
    Natürlich sollen die Kids ihre ganz persönlichen Erfahrungen miteinbringen können. Nur ist es einfach so, dass die meisten nur sehr wenig über ihre eigenen Bräuche und über ihre eigene Kultur wissen.
    Und soetwas wie Gerichte nachkochen etc. werden wir definitiv im Rahmen der Reihe machen :)!


    Nein, dass Kinder in Afrika mitunter einen sehr langen Schulweg haben o.ä. ist definitiv nicht lustig. Genau deswegen bin ich der Meinung, dass es wichtig ist diese Unterschiede zu erarbeiten und anschließend genauer zu betrachten (Warum ist das so/welche Gründe gibt es/warum nehmen die Kinder diese Strapazen auf sich etc.) ...
    Länderflaggen/Umrisse finde ich - auch im Hinblick auf einen mehrperspektivistischeb Su - nicht so unwichtig oder unsinnig wie du es einschätz. Denn zur Perspektiv der Raumorientierung ebenso wie zum Bereich "Kartenkunde" zählt doch auch, sich auf der Weltkarte/Europakarte je nachdem, zurecht zufinden. Außerdem hilft es sicherlich, sich auch über Entfernungen noch einmal bewusst zu werden...

    ... und noch eine Frage:
    zur Zeite lese ich eine Menge Literatur. Habe nun ein gutes und vor allem glaube ich auch unbedingt notwendiges Buch von Antja Hoffmann zu diesem Thema gefunden. Sie erläutert viele verschiedene Strategien mit deren Hilfe sich kombinatorische Aufgaben lösen lassen. Hat jemand Erfahrungen gemacht, wie er diese Strategien mit den Kids erarbeitet hat? Es liest sich zwar in vielen Artikeln, dass selbst am Ende einer Unterrichtsreihe nicht alle Kinder Strategien zum Lösen der Aufgaben nutzten (was ja auch nicht schlimm ist: natürliche Differenzierung - jeder auf seinem Niveau) aber es wäre ja schon schön, wenn in der UPP wenigstens einige Kinder von genutzten Strategien berichten würden...


    Grüße!

    Das mit dem Fragebogen habe ich mir auch so gedacht - eben möglichst auch mit von den Kindern entwickelten Fragen.
    Die Idee mit dem Spiel finde ich super, aber für die Prüfungsstunde ist alles zusammen glaube zu viel. Aber das ist eine super Idee, um die Gemeinsamkeiten/Unterschiede in der darauffolgenden Stunde noch einmal aufzugreifen.


    Aber das Umhängen der Länderflaggen/Namen kann man vielleicht im Zusammenhang mit der Frage "Was hat dich besonders überrascht?" super nutzen. Vor der Reflexionsphase im Tafelkino können die Kids sich die Flagge des Landes umhängen, welches für sie eben besonders spannend/überraschend war...macht bestimmt was her für die Prüfung!Tausend Dank :)!


    Auch habe ich mir überlegt, dass es vielleicht gut wäre, die Reflexionsphase mit der Frage zu beenden ob die Kids glauben, dass es im Land xy überall so ist... um noch einmal hervorzuheben, dass es diese Unterschiede gibt, aber man auch keine Stereotypen entwickelt

    Soo... ich habe mich nun ein bisschen eingelesen und finde das Ziel, dass die Kinder entdecken&feststellen, dass es sehr unterschiedliche Lebensformen auf der Welt gibt und in einem zweiten Schritt diese mit Deutschland vergleichen eigentlich sehr passend. Sowohl im Lehrplan, als auch im Perspektivrahmen Sachunterricht und auch in Literatur zum Globalen Lernen und zur interkulturellen Pädagogik findet sich dieses Ziel wieder. In einem zweiten Schritt könnten diese Gemeinsamkeiten und Unterschiede dann explizit betrachtet werden (die Schüler können sich selber aussuchen, was sie besonders überrascht hat - und welchen Unterschieden man somit noch genauer auf die Spur gehen könnte).


    So weit, so gut... jetzt geht es um die Umsetzung...
    Zur Zeit habe ich die Plakatidee im Kopf. Unterschiedliche Gruppen zu unterschiedlichen Ländern. Alle arbeiten an den selben Oberthemen: Schule/Schulweg, Essen, Bräuche, Leben zu Hause, Spielzeug - in die Richtung etwa.
    Und wenn alle Plakate fertig sind, gestalten wir für die Prüfungsstunde eine Ausstellung. Vielleicht haben wir fächerübergreifend in Kunst ein Spielzeug gebaut/gebastelt, haben das Land auf der Weltkarte gekennzeichnet, haben in Deutsch ein Rezept aufgeschrieben...


    Die Kinder gehen dann durch die Ausstellung und betrachten die fremden Plakate, durch gezielte Fragen (von den Kinder im besten Fall selbst entwickelt) werden sie auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede gelenkt. In einer anschließenden Partnerarbeit tauschen sie sich aus, halten Ergebnisse fest (in welcher Form habe ich mir noch nicht überlegt) ... in der Reflexionsphase geht es dann zunächst ganz offen um die Frage "Was hat euch besonders überrascht" und in einem zweiten Schritt um die Klärung/Präsentation der festgehaltenen Ergebnisse...


    Was sagt ihr dazu? Ist das für Anfang 3te Klasse zu "wenig" - also als Ziel das Erkennen kultureller Besonderheiten und den Vergleich mit Deutschland (ganz salopp ausgedrückt).
    Hat vielleicht jemand noch eine ganz andere Idee? Habe mich zur Zeit ein bisschen darauf versteift... dann bleibt man nicht mehr so offen für neues und bekommt nur wenig neue Ideen...

    Danke für die Anmerkung. Bisher sind es auch "nur" erste Ideen... ich werde in den nächsten Tagen anfangen passende Litratur zu lesen. An Kinderrechte habe ich auch schon gedacht.
    Aber vielleicht bietet es sich gerade an, an den Unterschieden die die Kids ja sicher entdecken aufzuzeigen, dass es zwar anders ist "aber doch irgendwie ähnlich". Darauf könnte man dann in der darauffolgenden Stunde super eingehen...

    Wow... danke Spidy93!Das klingt super und lässt sich glaube super in meine Plakatidee integrieren. Hast du die Materialien eures Projektes noch?Also die Briefe der Kinder, etc.?Falls ja, würdest du mir das Material vielleicht zukommen lassen?Dafür wäre ich seeehr dankbar!
    In meiner UPP Stunde würde ich das Ziel verfolgen, dass die Kids Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den fremden Ländern bzw. dem Leben in den fremden Ländern und Deutschland erarbeiten. Darauf kann man dann in den Stunden danach aufbauen und diese Unterschiede noch genauer thematisieren.

    Hey!
    Hat jemand Erfahrungen mit dem Thema "fremde Länder" bzw. "Kinder in der Welt" ? Ich unterrichte zur Zeit an einer Grundschule mit sehr hohem Migrationshintergrund und suche zur Zeit ein Thema für meine UPP. Eigentlich würde sich ein Thema in diese Richtung sehr für meine Schule eignen.
    Ich hatte an eine Plakatgestaltung in Gruppen gedacht... jeweils zu einem fremden Land oder einem Kind, welches in einem fremden Land lebt. Geeignetes Material muss ich mir noch besorgen...
    Im Anschluss an die gestalteten Plakate könnte man mit diesen eine Art Ausstellung aufbauen und dann mit den Plakaten arbeiten, sodass sich die Gruppen über die unterschiedlichen Länder/Kinder mithilfe der Plakate informieren. Um anschließend Gemeinsamkeiten/Unterschiede herauszuarbeiten...
    Würde das Thema mit einer 3. Klasse behandeln...
    Ideen/Ratschläge/Erfahrungen... bin über jegliche Hilfe dankbar.

    Die Idee mit der Urkunde und dem Kombiniermeister finde ich super. Das werde ich auf jeden Fall machen :)! Die Folie kenne ich gar nicht... werde mich mal danach auf die Suche begeben.


    Meine grundsätzliche, grobe Idee zur Stunde wäre folgende:
    Einführung: Tafelkino. Vorstellung eines "neuen Problems". Dann folgt eine Probehandlung.


    Arbeitsphase I: Einzelarbeit, Möglichkeiten finden (mithilfe von handelndem Material).


    Nach den Ferien wollte ich eine Bushaltestelle einführen. Bedeutet: wenn jemand z.B. mit einer Aufgabe fertig ist, geht er zur Bushaltestelle und wartet dort auf ein weiteres Kind, sodass diese dann zusammen eine Zusatzaufgabe bearbeiten. Als eine Differenzierung.
    An der Bushaltestelle würde es natürlich eine Warteaufgabe geben, sodass die Kinder dort nicht "gelangweilt" rumsitzen.


    Für die UPP habe ich mir überlegt, dass wenn jemand eine bestimmte Anzahl an Möglichkeiten gefunden hat, er zur Bushaltestelle gehen darf. Wenn dort ein zweites Kind ankommt, können die beiden zusammen weitere Möglichkeiten finden. So wäre einerseits sichergestellt, dass jeder zunächst auf seinem Niveau (der eine mit einer Systematik, der andere durch "planloses" ausprobieren) Möglichkeiten finden und die Kinder, die besonders schnell sind (also im Zweifel auch schon einer Logik folgen) sich im Team über diese austauschen können.


    Arbeitphase II: Partnerarbeit. Austausch über das Vorgehen und Vergleich der gefunden Möglichkeiten (doppelte aussortieren). Anschließend sortieren dieser.


    Reflexion: 1. Reflexionsanlass: Wie bist du vorgegangen, hast du "Strategien" benutzt (diese würde vorher natürlich schon besprochen sein) und welche?
    2. Reflexionsanlass: eine Sortierung vorstellen lassen (falls noch Zeit vorhanden ist, eine zweite...)


    Was sagt ihr dazu?
    Durch die 2. Arbeitsphase haben selbst die, die es nicht an die Bushaltestelle geschafft haben, mit einem Partner zusammengearbeitet. Was mir sehr wichtig ist.



    Hat noch jemand einen guten Literaturtipp?


    Es gibt ja unterschiedliche kombinatorische Aufgaben: Permutation, Kombination und Variation. Gerne würde ich alle in der Unterrichtsreihe aufgreifen, um so eben auch mehrere Stunde zu diesem Thema im Entwurf zu begründen. Kennt jemand ein gutes Buch, in dem die Aufgabenstellungen diesen theoretischen Begriffen zugeordnet sind?

    Hallo ihr alle,
    4 Wochen nach den Sommerferien habe ich meine UPP. Zur Zeit befinde ich mich noch auf Themen suche. Für Mathe schwebt mir die ganze Zeit Kombinatorik im Kopf.
    Es gibt ja sehr unterschiedliche kombinatorische Aufgabenstellungen. Ich würde im Verlauf der Reihe dann gerne unterschiedliche Arten mit den Kindern behandelt, um einen echten Lernzuwachs zu erreichen und nicht den Eindruck zu vermitteln, ich würde die UPP Stunde zuvor mehrfach "üben".
    Gerne würde ich die Kinder Möglichkeiten finden lassen und anschließend in Partnerarbeit eine Sortierung vornehmen lassen. Die sie dann anschließend in der Reflexionsphase vorstellen sollen. Dafür würde ich ihnen kleine Magnettafeln zur Verfügung stellen... die sind super geeignet, weil sie ihre gefunden Möglichkeiten (jede Möglichkeit auf einen Zettel) dann mehrfach hin&her schieben können. Dann möchte ich zusätzlich in der Reflexionsphase Strategien ("Wie seid ihr vorgegangen?") ("Warum können wir jetzt sicher sein, dass es keine weiteren Möglichkeiten mehr gibt?") besprechen.


    Das, was mir zur Zeit noch fehlt:
    1. Hat jemand Erfahrungen zu diesem Thema und kann mir mit Tipps und Ratschlägen weiterhelfen?
    2. Wie steht ihr zum Thema "Baumdiagramm". Ich persönlich finde es beiweitem zu früh für die 2. Klasse, lese es aber immer wieder.
    3. Sehr, sehr gerne würde ich die gesamte Einheit in einen thematischen Kontext setzen... sodass es für die Kinder auch "Sinn macht" Möglichkeiten zu finden. Da bin ich zu Zeit noch total ideenlos... vll eine Rahmengeschichte oder ähnliches?


    Vielleicht hat ja jemand ein paar Ideen... :)
    Danke!

    Brücken habe ich schon gemacht. Mein Fachleiter hat einen hohen Anspruch und mir dazu geraten etwas zu wählen, womit man die Prüfer noch ein bisschen überraschen kann. Auch, um nicht mit 100 ähnlichen Stunden verglichen werden zu können...
    Was hast du denn zum Thema Piraten gemacht?
    Ich würde eigentlich gerne ein gesellschaftsrelevantes Thema machen. Z.b. erneuerbare Energien etc. ... aber wie gesagt, mir fehlt noch die zündende Idee...

    Hallo ihr alle,
    Im September habe ich endlich meine UPP's. Seit einigen Tagen begebe ich mich jetzt auf Themensuche. In Mathe, die Schüler sind dann gerade in Klasse 2, mache ich Rechendreiecke oder Kombinatorik. Kann mich noch nicht entscheiden. Für Sachunterricht fällt mir leider noch gar nichts ein... meine Schüler sind dann gerade in Klasse 3. Gibt es vielleicht jemanden, der eine gute Idee hat?
    Bin für Hilfe dankbar :)

    Mein Ziel der Stunde ist es, dass die Schüler lernen, theoretisch erworbenes Wissen - in diesem Fall Wissen über die Schwimmfähigkeit von Vollkörpern - zu nutzen, um ein schwimmfähiges Floß zu bauen. Sie sollen erworbene Lerninhalte also praktisch anwenden und dabei ihr Vorgehen - in diesem Fall die Materialauswahl - begründen.

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