Beiträge von zreamo

    Schön, dass du Offener Unterricht genannt wirst.


    DaZ ist davon eher nichts. Ich habe bereits an zwei Schulen mit Kindern ohne Sprachkenntnisse gearbeitet. Einmal in den Klassenverband integriert, was besser klappte, aber auch nur ein Kind betraf.
    Einmal 15 Kinder mit verschiedenen Hintergründen. Das klappt irgendwann auch, aber es ist sehr zeitaufwändig und manchmal unbefriedigend, weil du nicht allen so gerecht werden kannst.
    Du hast es mit Analphabeten zu tun und mit Kindern, die schon viel mitbringen. Kindern, die schnell lernen und solchen, die noch nie eine Schule von innen gesehen haben.
    Dazu kommen ggf. Traumatisierungen.


    Als reine DaZ-Kraft hätte eine Weile etwas für sich, zumal du keine Klassenleitungen oder Korrekturen haben solltest. Auf Dauer würde ich mir das genau überlegen.

    Wenn der Antrag gut begründet ist, geht es bestimmt.


    Vielleicht Brauchtumspflege oder ehrenamtliche Tätigkeit. Andererseits ist die Kirmes doch meist vormittags geschlossen?


    Ein paar mehr Informationen könnten helfen.

    Ich würde es dennoch probieren. Und in NRW muss man auch nach einem Antrag noch einmal der Versetzung zustimmen, damit diese spruchreif wird. Wenn es sich um ein anderes Land handelt, würde ich dort meinen Rückzug melden.
    Aber scheinbar ist es dem TE nicht so wichtig. :(

    Im Zweifel holt man sich eine Krankschreibung. Dann ist man auf der sicheren Seite. Es spielt ja auch eine Rolle, ob man wohnortnah arbeitet (ich habe mal 43km von meiner Schule entfernt gewohnt und weiß nicht, ob ich dann zur Arbeit gekommen wäre).


    Die eingeschränkte Mobilität ist ein Problem, wenn Schüler Probleme machen. Es muss nur der 0,2%-Schüler sein (einer von 500), aber du hast die 100%-ige Ar***karte.

    In NRW kriegst du ein Schreiben, an welche Schule du voraussichtlich versetzt werden sollst, wenn der Personalrat zustimmt. Dir bleibt es dort zumindest frei, der Versetzung zuzustimmen oder sie abzulehnen, bevor der eigentliche Bescheid ergeht. Du musst das meines Wissens nach auch unterschreiben.


    Ansonsten würde ich die Stelle im anderen Bundesland kontaktieren und nach Möglichkeiten fragen.


    Sieht natürlich nicht gut aus, wenn dein Antrag durchgeht und du ihn nicht annimmst. Ohne Grund stellt man sowas ja auch nicht.

    Da in der Wissenschaft davon ausgegangen wird, dass Lehrer intrinsisch motiviert sind, müssen wir eigentlich nicht über dieses Thema schreiben. ;)


    Ich denke auch, dass das sogar stimmt, aber mich motiviert, wenn ich meine Arbeit machen kann.


    Ich bin Profi für meine Fächer und meine Lerngruppen. Ich gebe den Eltern und Schülern auch gerne Auskunft. Ich arbeite gerne mit meinen Kollegen zusammen, solange das kein fieser Zwang wird. Ich habe gerne eine offene Tür, weil ich nichts zu verbergen habe.


    Ich hasse nervige Eltern, nervige Diskussionen mit Schülern und das Gefühl, bespitzelt zu werden.


    Wenn mir also von der Leitung der Rücken frei gehalten wird, bin ich motiviert, meinen Job zu machen. Wenn ich gegen unwillige Schüler auch Handhaben an meiner Schule, umso besser.

    Zumindest hast du einen Beweis, dass deine Schüler lernfähig sind. Das kann nicht jeder Lehrer von seinen Schülern behaupten.


    Ich kann fast alles unterschreiben... Besonders kindisches Verhalten treibt mich zur Weißglut. Aber so langsam weiß meine Klasse, dass es am Besten ist, wenn sie nach einer Ermahnung nicht ewig rumdiskutieren... So langsam. Hat ja nur bis jetzt gedauert... :schreien:

    Meine Frau arbeitet auch "nur" halbtags. Den Haushalt übernimmt sie überwiegend, sodass halbtags nicht stimmt.


    Mit drei Kindern (2, 10, 14) wäre es auch nicht anders möglich. Ich rechne mir immer vor, was ich in der Woche leiste und rechne das gegen die 41 Stunden, die ich bezahlt bekomme. Am Ende gewinnt immer die Mehrarbeit, vor allem in Korrekturzeiten. Dennoch versuche ich mit 28 Unterrichtsstunden effizient meine Heimarbeit zu gestalten und wenn in einer Woche mal weniger anfällt, spare ich mir das für die Korrekturen auf.


    Es dankt einem eh keiner und die Kinder aber umso mehr.

    Zum Thema: Wozu braucht man das?


    Wenn sich ein Lehrer zu sehr darauf einlässt, schmeißen die Schüler den Unterricht. Daher versuche ich den Schülern zu Anfang der Stunde immer kurz zu umreißen, was sie heute lernen sollen/werden.


    VIDEO
    Über dieses Video kann ich mich schlapp lachen. Ist zwar aus dem Englischen, aber die meisten können unsere Schüler auch. :D

    Hallo Marie,


    es ist sicher keine Strafe, aber wird von den Eltern aufgrund der Geschichte als solche erfasst. Und natürlich ärgert die Eltern auch, dass ihre Kinder damit beschuldigt werden und den schweren Atlas schleppen müssen.
    Ich würde die Atlanten entweder in der Schule lagern lassen und bei Bedarf mit nach Hause geben oder den Kindern sagen, wann sie den Atlas mitnehmen müssen. Das wird ja auch nicht jedes Mal sein, oder?


    Und zur Argumentation: Die Regelung betrifft alle Schüler und alle Klassen bei dir und niemand wird beschuldigt. Dann müsstest du damit auf der sicheren Seite sein.

    Alle Ausreden, die meine Intelligenz beleidigen (Hab ich nicht gewusst. Ach so? Hab ich vergessen. Hab ich nicht gehört) nerven. Strafen gibt es trotzdem dafür. ;)


    Aggressivität und Schuld immer den anderen zuschreiben gibt schnell Elternbriefe und Tadel. Und wenn mir Rassismus vorgeworfen wird in dem Zug, sowieso noch mehr. Wenngleich an meiner Schule Rassismus bei bis zu 90% Migrationsanteil etwas schwierig wäre. ;)

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