also ist unser Ansatz da wahrscheinlich grundlegend anders. Von daher weiß ich gar nicht, ob ich jetzt versuchen sollte, Sie zu bekehren - aber vielleicht starten Sie ja mal das Forschungsprojekt "Lehrergesundheit 2.0 - woran es wirklich liegt" (dann erkläre ich mich schonmal gleich zur intensiven Mitarbeit bereit! )
Na das klingt doch vielversprechend!
Ich denke, es geht gar nicht so sehr darum, sich gegenseitig zu bekehren sondern alle möglichen Richtungen von Belastung zu berücksichtigen und zu bündeln. Ich stimme Ihnen vollkommen zu, dass immer zuerst die Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, damit ein Mensch seine Gesundheit am Arbeitsplatz erhalten und trotzdem erfolgreich seinen Job ausführen kann. Diese müssen sozusagen top-down gesteuert werden.
Gleichzeitig zeigt aber Praxis und Forschung auch, dass es individuelle Unterschiede gibt (zwischen Unternehmen/Schulen und
zwischen Individuen). Hier können schul-/unternehmensspezifische Interventionen helfen, ohne dass diese Interventionen den Anspruch haben, grundlegende strukturelle Probleme zu verändern.
Wenn Sie mögen, würde ich mich gerne weiter zum Thema austauschen, hier meine Email: daniel.fodor@charite.de
Wir planen momentan eine größere Erhebung, in der die verschiedenen Risikofaktoren mit der psychischen Gesundheit in Verbindung gebracht werden sollen. Deshalb würden mich die "strukturbezogenen" Inhalte der von Ihnen angesprochenen Befragung tatsächlich sehr interessieren.