Beiträge von Sophia

    Hallo Tusnelda,


    leider habe ich keine Erfahrungen mit Schülern dieser Altersgruppe, ebenso wenig kenne ich mich derart psychisch belastetenden Jugendlichen aus. Aber ich kann deine Sorge gut nachvollziehen und würde "aus dem Bauch heraus" sagen, dass solche Äußerungen nicht unbeachtet bleiben sollten. Ich habe in meiner Schulzeit zwei solcher Mitschüler erlebt, wo sich leider keiner verantwortlich fühlte...

    Ich würde mich mit Kollegen austauschen und auch in Erwägung ziehen, mit Erziehungsberechtigten und/oder Therapeuten zu sprechen! Du solltest ihm stets Unterstützung und Vertrauen signalisieren - ich finde, das hat Heike ganz gut beschrieben. Natürlich musst du dich davon frei machen, dass es allein deine Verantwortung/dein Problem ist, du wirst nicht sein Leben und seine Haltung komplett verändern können.
    Aber ich denke, als Lehrer erfüllt man auch erzieherische Aufgaben, gerade in der Sonderschule finde ich diesen Bereich sehr wichtig. Und wenn du merkst, dass diese Geschichte dir Sorgen bereitet, dann würde ich auch unbedingt etwas unternehmen, indem ich z.B. weitere involvierte Personen zu Rate ziehe bzw. informiere.


    Ich bin da zwar keine professionelle oder erfahrene Hilfe, aber so würde ich wahrscheinlich handeln.


    Viele Grüße,
    Sophia

    Hallo Isa,
    Es stimmt, storytelling ist in der GS ein großes Thema, und ich werde das Puppenhaus auch in eine kleine Geschichte integrieren. Dass der Englischunterricht in der GS vorwiegend rezeptiv gestaltet sein sollte, stimmt so nicht - im Gegenteil, es wird Wert darauf gelegt, dass (den Fertigkeiten der Schüler entsprechend) viele Sprechanlässe geschaffen werden.
    Ich unterrichte eine sehr leistungsstarke 4. Klasse, die nun schon seit 1,5 Jahren Englischunterricht hat. Die Schüler verfügen über einen großen Wortschatz und können sich teils schon frei und in vollständigen Sätzen äußern. Da möchte ich alle Vorkenntnisse ausschöpfen. Allerdings werde ich die Hausbeschreibung doch nicht durchführen, das scheint mir auch zu gewagt. Habe eine etwas "sichere" Alternative gefunden.
    Vielen Dank nochmal für all eure Anregungen!
    Sophia

    Hallo Isa,
    vielen Dank für deine Hinweise!
    Allerdings will ich in dem UB zunächst die Räume (bedroom, kitchen usw.) anhand eines Puppenhauses einführen. Wie hast du das konkret gemacht?
    In versch. Möbelhäusern habe ich mir Prospekte besorgt, woraus die Schüler Möbel, Küchen, Bäder usw. für ihr "Traumhaus" ausschneiden sollen (selbst malen dauert für die eine Stunde zu lange). Am Ende sollen sie ihr Haus bzw. die versch. Räume vorstellen und (die Räume) beschriften. Stelle ich damit eher die Möbel in den Vordergrund, oder ist das für die Einführung der "rooms" auch legitim?
    Einige der Möbelstücke kenne sie schon aus anderen Themenbereichen, ich wollte sie deshalb auch einbinden.


    Hmm,
    liebe Grüße,
    Sophia


    Vielen Dank auch an Shopgirl für die Links!

    Hallo! :)


    Hat schonmal jemand den Themenbereich "At home" (4. Kl.) im Englischunterricht behandelt? Ich möchte speziell Räume und Möbel eines Hauses einführen, habe mir auch ein großes Puppenhaus organisiert. Hat dazu jemand Tipps, Anregungen für (kreative) Schüleraktivitäten, Ideen für einen netten Einstieg? Wichtig wäre, dass die Schüler im Unterricht viel eigenaktives Sprechen einbringen können.


    Liebe Grüße,
    Sophia

    Hallo!
    Ich habe auch keine Rechtschutzversicherung, denke aber zur Zeit auch darüber nach, sicherheitshalber eine abzuschließen bzw. der GEW beizutreten und mich darüber abzusichern.
    Und die Debeka muss ich doch mal etwas in Schutz nehmen ;) Ich bin schon immer über sie versichert (früher familienversichert über meinen Vater, nun selbst) und hatte noch nie Probleme damit - obwohl ich sie in jeglicher Hinsicht (Haftpflicht, aber auch teure Kontaktlinsen usw.) schon mächtig "genutzt" habe...


    Liebe Grüße,
    Sophia

    Hallo! :)


    Ich suche mir Unterrichtsideen und Materialien auch aus verschiedenen Quellen zusammen. Ich finde es auch nicht notwendig/sinnvoll, im Musikunterricht ein Lehrwerk "systematisch" durchzuarbeiten. Da hat man im MU ja glücklicherweise größere Freiheiten in der Unterrichtsplanung.
    Meine Schule besitzt auch "Kolibri", darin habe ich auch schon schön Ideen entdecken und umsetzen können. Finde es toll, dass darin verschiedene Lernbereiche (nicht "nur" Liedstücke, sondern auch Musik & Bewegung, Programmmusik, Verklanglichungen, Instrumentenbau uvm.) behandelt werden. Es gibt Kolibri auch für die 1./2. Klasse.
    An die Schüler werden bei uns keine Bücher ausgeteilt. Wenn nötig, dann verteile ich Kopien oder benutze Folien.
    Auch durch "Rondo" habe ich schon Anregungen erhalten, finde es aber teilweise nicht mehr so zeitgemäß und ansprechend für Kinder. Nett ist, dass die Unterrichtsvorschläge konkret und zahlreiche Arbeitsblätter beigefügt sind.
    Das Liederbuch "Simsalasing" kann ich auch empfehlen. Es bietet ein enormes Angebot an Liedstücken, teils mit Tanzempfehlungen und Vorschlägen für die Instrumentalbegleitung. Allerdings kommt es aus einem österr. Verlag und ist nicht so schnell erhältlich.
    Ansonsten finde ich noch "Fidelio" aus dem Westermann Verlag ganz nett. Das Lehrwerk ist noch sehr neu und beinhaltet Schulbuch, CDs, Lehrerband und Kopiervorlagen.
    Falls du dir selbst etwas anschaffen möchtest: Bei den Verlagen bekommst du als Referendarin auf fast alle Lehrwerke 50%.
    Als Lehrwerke für die GS fallen mir spontan noch "Quartett", "Musikus", "Funkelsteine"… ein. Konnte denen bislang nur wenige Ideen abgewinnen.
    Wenn du dir einen bestimmten Lernbereich vornehmen möchtest, dann schau auch mal in den Katalogen der versch. Verlage oder in Zeitschriften für Musik an der GS. Es muss ja nicht ein Lehrwerk sein. Habe mir z.B. neulich beim Ökotopia-Verlag "Aquaka Della Oma" bestellt und daraus für die 1./2.Klasse nette Klanggeschichten und spielerische Anregungen entnommen.


    Liebe Grüße,
    Sophia

    Hallo,


    der Grundbetrag ist bei mir genauso hoch wie deiner. Ich bin an einer Grundschule in Niedersachsen.
    Im vergangen Jahr habe ich ca. 922 Euro ausgezahlt bekommen. Jetzt sind es 965 Euro. Vermutlich ist es darum mehr, weil es nun monatliche "Sonderzahlungen" (4,17%) statt des Urlaubs- und Weihnachtsgeldes gibt.


    Liebe Grüße,
    Sophia

    Hallo!


    Zur Zeit führe ich (mit der Klassenlehrerin) eine Märchenwerkstatt mit einer 3. Klasse durch.
    Da ich nur 2 Std./Woche in der Klasse bin, habe ich den Part der Textproduktion übernommen. Die Kinder haben z.B. in einer Stunde die ersten Sätze eines Märchens nach eigenen Vorstellungen fortgesetzt.


    Nächste Woche möchte ich zu diesem Thema einen Unterrichtsbesuch zeigen. Die Schüler sollen ein Märchen erfinden und schreiben, indem sie typische Märchenmerkmale benutzen. Außerdem sollen sie allgemeine Aspekte des Aufsatzschreibens berücksichtigen (Beschreibung von Gedanken/Gefühlen, Vermeidung von ständigen Satzanfängen mit "dann" usw.)


    Hättet ihr eine Idee für einen schönen Unterrichtseinstieg zu diesem Thema?
    Wie kann ich sinnvoll differenzieren und Hilfestellungen geben, so dass auch schwache Schüler etwas zu Papier bringen?
    Wie kann ich die Sicherungsphase gestalten, da ja die meisten Schüler am Ende der Stunde noch nicht mit ihrem Märchen fertig sein werden?


    Ich hatte überlegt, zu Beginn evtl. ein "Märchen-Rezept" aus einem "Kochbuch" vorzulesen. Damit lese ich die wichtigsten "Zutaten" (wie z.B. Personen, Orte, Zahlen usw.) aus einem bestimmten Märchen vor, das sie erraten sollen. Anschließend sollen sie selbst ein Rezept entwerfen, nach dem sie ihr Märchen schreiben.
    Habe diese Idee so ähnlich mal irgendwo gelesen. Was haltet ihr davon?


    Außerdem würde ich zu Beginn gern nochmal die wichtigsten Märchen-Merkmale wiederholen und an der Tafel oder auf einem Plakat festhalten.


    Würde mich über Anregungen sehr freuen!


    Liebe Grüße,
    Sophia

    Hallo,
    ergänzend zur Suche des richtigen Zeugnisprogrammes habe ich eine etwas speziellere Frage:


    Für die kommenden Zeugnisse muss ich das erste Mal verbale Beurteilungen für den Englischunterricht an der Grundschule schreiben (3./4. Klasse). Mir fällt es sehr schwer, diese zu formulieren.
    Hat jemand dazu Buchtipps oder sonstige Anregungen und Ratschläge?
    Unsere Schule besitzt kein Zeugnisprogramm - sind in diesen auch Formulierungsvorschläge für den Fremdsprachenunterricht enthalten?


    Euch allen noch ein paar schöne Ferientage!


    Sophia

    Der Unterricht liegt direkt vor einer großen Pause (45 Min.lang!). Darum wird es so gehandhabt, dass die Stunde "verlängert" wird (und damit die Pause verkürzt), je länger die Schüler durch ihr Stören den Unterricht hinauszögern.
    Das wirkt aber auch nur begrenzt - die Schüler sind es schon fast gewöhnt, dass ihre Stunden länger dauern.
    Außerdem setze ich einige Spezialisten gelegentlich um oder nehme sie direkt dran, wenn ich merke, dass sie nicht zuhören.
    Die Schüler vor die Türen zu setzen oder Zusatzaufgaben zu erteilen ist an der Schule eher unüblich, obwohl ich letzteres nun doch in Erwägung ziehe…
    Außerdem nehme ich mir gelegentlich bestimmte Schüler in einem Gespräch nach dem Unterricht vor, was bei einigen allerdings keine "Nachwirkungen" hat.
    Das Problem ist, dass die Klasse fast ausschließlich Freiarbeit gewohnt ist und große Mühe hat, für eine kurze Zeitspanne zuzuhören.
    Von den Schülern werde ich in jedem Fall respektiert und "gemocht", oft werde ich gefragt, wann ich wieder bei ihnen in der Klasse bin. Aber die Durchsetzungsfähigkeit grenzt immer mehr gegen Null… (bin ich vielleicht "zu nett"? Fühle mich selbst immer mehr als "Meckertante"…)
    Wäre dankbar für Ratschläge, die klare Regeln/Konsequenzen und trotzdem eine nette Atmosphäre ermöglichen…
    Sophia
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    Hallo!
    Ich bin seit fast 2 Monaten im Referendariat an einer Grundschule. Grundsätzlich komme ich mit den Kollegen und Schülern gut klar und fühle mich dort sehr wohl.
    ABER es gibt eine (4.) Klasse (27 Schüler - davon 19 Jungs, die es in sich haben), mit der ich große Schwierigkeiten habe. Die Schüler sind sehr unruhig, störend, laut und unterhalten sich permanent im Unterricht. Zwar ist dies eine sehr leistungsstarke und gut mitarbeitende Klasse, jedoch ist es kaum möglich, einen Satz zu Ende zu sprechen (auch Mitschülern wird kaum zugehört). Ich habe in dieser Klasse oft das Gefühl, gegen eine Wand zu sprechen. Jegliche Ermahnungen, Gespräche, Konsequenzen usw. nützen nichts. Klare Regeln werden von den Schülern schnell "vergessen" oder gar nicht berücksichtigt. Ich habe den Eindruck, dass meine Autorität mit jedem Mal mehr schwindet.
    Auch habe ich schon versucht, den Unterricht abwechslungsreicher zu gestalten und die Schüler mehr zur Mitarbeit zu bringen – wenn sie in Aktion sein können, klappt das auch ganz gut. Aber selbst 5 Minuten können sie mir (z.B. beim Erklären einer Aufgabe) nicht zuhören.
    Die Stunde wird mittlerweile immer mehr von diesen Ermahnungen und der Unruhe bestimmt. Das dämpft meine und auch die Motivation der Schüler.
    Nun bin ich in totaler Selbstzweifel, da ich mich dort nicht durchsetzen kann.
    Es beruhigt mich zwar, dass der Unterricht in den anderen Klassen viel besser läuft – und auch, dass es den Kollegen in der besagten Klasse ähnlich geht, aber ich mag mir nicht länger auf der Nase herumtanzen lassen!
    Hat jemand von Euch einen guten Tipp? Kennt ihr solche "Chaotenklassen"? Wie geht ihr damit um???
    Es ist klar, dass kurz vor den Ferien die Konzentration nachlässt, aber der Unterricht ist wirklich Horror. Für das Schulfest soll ich mit dieser Klasse ein Musikstück erarbeiten, was kaum möglich ist…


    Liebe Grüße
    von Sophia (schon jetzt ferienreif…)
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