Hallo Tusnelda,
leider habe ich keine Erfahrungen mit Schülern dieser Altersgruppe, ebenso wenig kenne ich mich derart psychisch belastetenden Jugendlichen aus. Aber ich kann deine Sorge gut nachvollziehen und würde "aus dem Bauch heraus" sagen, dass solche Äußerungen nicht unbeachtet bleiben sollten. Ich habe in meiner Schulzeit zwei solcher Mitschüler erlebt, wo sich leider keiner verantwortlich fühlte...
Ich würde mich mit Kollegen austauschen und auch in Erwägung ziehen, mit Erziehungsberechtigten und/oder Therapeuten zu sprechen! Du solltest ihm stets Unterstützung und Vertrauen signalisieren - ich finde, das hat Heike ganz gut beschrieben. Natürlich musst du dich davon frei machen, dass es allein deine Verantwortung/dein Problem ist, du wirst nicht sein Leben und seine Haltung komplett verändern können.
Aber ich denke, als Lehrer erfüllt man auch erzieherische Aufgaben, gerade in der Sonderschule finde ich diesen Bereich sehr wichtig. Und wenn du merkst, dass diese Geschichte dir Sorgen bereitet, dann würde ich auch unbedingt etwas unternehmen, indem ich z.B. weitere involvierte Personen zu Rate ziehe bzw. informiere.
Ich bin da zwar keine professionelle oder erfahrene Hilfe, aber so würde ich wahrscheinlich handeln.
Viele Grüße,
Sophia