Beiträge von Padma

    Ich hab zwar noch keine Weihnachtsfeier organisiert, allerdings lief die bei meiner Tochter im letzten Jahr ähnlich ab.
    Kurze Begrüßung sprich Vorführung durch die Kinder, gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Plätzchen. Dazu gab es Bastelangebote (Lesezeichen, Mandalas, ganz einfache Sterne). Bei manchen Bastelangeboten mussten die Eltern mithelfen, was ich ganz gut finde, da die Kinder sicherlich nicht die ganze Zeit nur spielen. Zudem stand die Leseecke offen und wurde von Eltern und Kindern genutzt, die Spiele standen bereit, etc.
    Das Ganze war ziemlich zwanglos und somit wirklich nett. Man konnte einen Einblick in das Klassenzimmer und die Arbeit der Kinder gewinnen. Das finde ich wichtiger und auch besser als ein durchstrukturiertes Programm.

    So wirklich auskennen tu ich mich auch nicht. Aber mir ist eben auch schon aufgefallen, dass bei Kindern, die nicht ordentlich schreiben, die VA immer gleich viel viel schlimmer aussieht als bei der Lateinischen. Wahrscheinlich würde die Schrift nicht schöner werden, wenn das Kind in einer anderen schreibt, aber eventuell leserlicher. Die VA verzeiht keine Fehler bzw. Nachlässigkeiten. "Umschulen" ist bei einem graphomotorisch ungeschickten Kind wahrscheinlich noch schlimmer. Er wird dann alles durcheinander schmeißen. Warum darf er nicht Druckschrift schreiben? Lass ihn doch Normbuchstaben üben. Die wird er ja auch nicht auf Anhieb astrein schreiben. Aber deren Form ist doch im Alltag viel geläufiger, d. h. man vergisst das Aussehen der Zeichen weniger.

    Ich kann jetzt zwar nur für die Hauptschule sprechen, aber vielleicht ist das eine Orientierungshilfe:
    Bei uns wurde in der Fachkonferenz Anzahl der Wörter in Klasse 5 auf 120 festgelegt. In der 6. sollten es dann 130 sein.
    Ich denke die Textlänge ist bei den Schularten in etwa vergleichbar. Der Fehlerquotient ist ja eigentlich das Entscheidende. Der liegt bei uns bei 20 Fehlern = 6.
    Müsste dann am Gymnasium dementsprechend anders gehandhabt werden.

    In der aktuellen Ausgabe des Handarbeitshefts "Anna" gibt es eine Anleitung zum Falten aller Krippenfiguren. Keine Ahnung, wie das geht und wie es aussieht. Meine Mutter hat mir nur davon erzählt. Aber das Heft kannst du dir ja in jedem Zeitschriftenladen ansehen.
    Einfach realisierbar scheint es zumindest materialmäßig zu sein.

    Also bei uns wurde eben die Pausenaufsicht erhöht, d. h. jeder der irgendwie zur Verfügung stand, wurde eingesetzt.
    Die Anweisung war darüber hinaus: Verdächtige Dinge bzw. Personen melden


    Manche Schulen haben die Türen (Eingang) verschlossen.


    Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die das in Schulrecht wirklich thematisieren. Denn auch die Rektoren wussten nicht unbedingt, wie sie damit umgehen sollten. Im Endeffekt musst du deiner Aufsichtspflicht nachkommen. Vielleicht etwas mehr als sonst. Aber du kannst eben nicht jeden Schüler zur Toilette begleiten! Und vor allem, was sollst du tun, wenn "der Amokläufer" vor dir steht????
    Ob du nun da bist oder nicht, ändert wohl wenig an seinen Absichten. In dem Moment wirst du dir nicht überlegen, ob du dich aus lauter Dienstpflicht schützend vor deine Schüler stellst oder nicht. Wenn du es tust, dann tust du es, weil du eben so bist. Wenn du es nicht tust? Kann man sein Verhalten in einer solchen Situation überhaupt ausmalen? Ich nicht! Ich wüsste nicht, wie ich mich verhalten würde. Und von "Einsatz des eigenen Lebens" steht auch nirgendwo etwas geschrieben!


    Viel wichtiger in Anbetracht der aktuellen Situation ist doch die Frage, wie geht man im Unterricht bzw. den Schülern gegenüber mit so etwas um. Wie beantwortet man die Fragen der Kinder? Wie kann man ihnen etwas von ihrer Angst nehmen? Wie kann man sie davon überzeugen, dass das Ganze überhaupt nicht lustig ist und keiner ähnliche Drohungen loslassen sollte?

    Ich weiß jetzt nicht mehr, wie diese Aufgaben heißen, aber es handelt sich dabei um solche Dinge wie "Wieviele Kinder passen in die Turnhalle?" oder "Wie lang sind alle deine Haare zusammen, wenn man sie aneinander legt."


    Mir ist es eingefallen: Fermi-Aufgaben, oder?
    Man braucht mehrere Informationen, um auf die Lösung zu kommen, die dann einem etwaigen Wert nahekommt.


    Ist das eine Art Kombinatorik? (ich hab bis jetzt nicht viel mit Mathe am Hut)
    In einer der letzten Grundschulzeitschriften war das mal drin. (Friedrich-Verlag)


    So etwas bietet sich vielleicht auch an? z. B. wieviele Tannennadeln sind an einem Ast?

    Hm, vielleicht kannst du dich mal erkundigen, wie der Schriftspracherwerb bei den beiden abgelaufen ist? Ob da auch schon auditive Wahrnehmungsprobleme aufgefallen sind.


    Noch einmal zum Dehnen. Hast du ihnen konkret ein Gummiband in die Hand gegeben? Also nicht nur sprachlich die Vokale gedehnt?
    In einer Lernförderklasse, in der ich mal war, hatten das die Schüler im Mäppchen liegen. Und mussten dann beim sprechen das Band dehnen. Ob's wirklich geholfen hat, weiß ich nicht...

    Sei froh, dass du nur 2 solche hast ;)
    Bei mir hört das fast niemand!


    Kennst du die Übung mit dem Gummiband?


    Beim Sprechen des Wortes muss man das Gummiband dehnen. Bei den Wörtern, bei denen sich das noch einigermaßen ok anhört: langer Vokal
    Bei den Wörtern, bei denen das bescheuert klingt: kurzer Vokal.


    Auch nicht unbedingt erfolgsversprechender als die Übungen, die du bereits eingesetzt hast, aber vielleicht hilft's ja.

    Ich würde diese Nähe von sozialem und politischem Lernen kurz thematisieren. Und eine Abgrenzung vornehmen. Du kannst ja dann explizit sagen, dass du dich auf das soziale beschränkst. Allerdings ist es den Prüfern freigestellt, dich eben genau nach dem politischen zu fragen! Abgrenzen und einordnen können musst du es auf alle Fälle!

    Im Arbeitsheft zum Hirschgrabensprachbuch Klasse 5 gibt es dazu relativ gutes Material.
    Es sollen Regeln erarbeitet werden, indem zuerst über das eigene Hausaufgabenverhalten nachgedacht wird. Dann sind für jeden Bereich (Wann mache ich HA? Mit was fange ich an? Wie sieht mein Arbeitsplatz aus?...) Tipps formuliert, die man kurz zusammenfassen soll. Als Formulierungshilfe jeweils "Ich will darauf achten, dass..."
    Dann gibt es noch ein AB, bei dem als Zusammenfassung Sätze in die richtige Reihenfolge gebracht werden sollen. Das ergibt dann wiederum die Tipps.


    Ich fand das Material nicht schlecht und habe es in meiner Klasse eingesetzt. Schau mal, ob du dir das Arbeitsheft besorgen kannst. Die Tipps können ja auf die einzelnen Schüler oder auf Partnergruppen aufgeteilt werden und am Ende werden dann die ERgebnisse gesammelt.


    Im Klippert-Buch "Methodentraining" findet sich allgemein sehr vieles zum Lern- und Arbeitsverhalten, das sich gut auf den Bereich Hausaufgaben übertragen lässt. Allerdings ist das Klippert-Material oft sehr anspruchsvoll. Aber bestimmt kannst Du Bilder daraus verwenden. Ansonsten könntest du auch in seinem "Methodenlernen für die Grundschule" fündig werden. Das passt vom Niveau her eher auf deine Lerngruppe.

    Such doch einfach nach Gründen, warum das Gedicht gerade im Dezember besonders passt? Bzw. passt es in deine U-Einheit? Oder ist es eine Einzelstunde? Dann wird es schwieriger. Allerdings kann das Problem nicht das ausschlaggebende für die Bewertung sein. Entscheidend ist doch, was du daraus machst. Ich glaube nicht, dass einer generell sagt "das Gedicht passt nicht zur Jahreszeit, deshalb bewerte ich den Refi schlecht!"


    Hinzukommt doch die Frage, ob Wind nicht gerade für die heutigen Winter typisch ist. Also ein Schneegedicht kann in diesem Fall genauso unpassend sein, wenn es draußen regnet oder sogar die Sonne scheint und wir 17 Grad haben...


    Genauso gut kann an einem Frühlingsanfangstag ein Frühlingsgedicht genauso unpassend sein, wenn es draußen schneit....


    Begründe deine Auswahl einfach hinsichtlich formaler Kriterien. Vielleicht willst du ja in den folgenden Stunden ein Parallelgedicht zum Thema Schnee schreiben lassen ;) oder so..


    Was man alles für Begründungen finden kann....
    Neben dem Job des Lehrers sind wir eben auch Manager, Grafiker, Sozialarbeiter, Psychologe, etc. und nicht zuletzt auch Werber und Verteidiger für die eigene Sache...

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