Beiträge von Padma

    Gina-Maria beschreibt ja eigentlich schon eine "runde" Stunde.
    Dazu ein motivierender Einstieg: Fühlsäckchen oder ein Kim-Spiel mit zur Geschichte passenden Gegenständen, o. ä.
    und ein netter Abschluss.


    Im Endeffekt reicht es schon, wenn die Kinder die Geschichte vorlesen. Nimm das auf Tonband auf und schon hat es das "gewisse Etwas".
    Einer bei uns an der Schule nimmt immer wieder Geschichten, Lieder und Gedichte auf, die die Kinder vortragen. Am Ende von Kl. 2 bekommen sie dann eine Klassen-CD. Finde ich total nett!

    Also bei meiner Tochter in der Klasse (auch Ba-Wü) sieht es ähnlich aus. Sie addieren und subtrahieren im Hunderterraum aber auch hier sind es eher "leichte" Aufgaben: Zwar mit Zehnerüberschreitung, jedoch nur einer: Also z. B. 54-7, 63-8, ... oder 75-30, 34 + 20,...
    Aber noch keine (für meine Begriffe) schwierigen Aufgaben wie 49+34 oder so.
    Und sie haben noch keine Uhrzeiten behandelt.
    Ich hab mir am Anfang auch ein bisschen Sorgen gemacht, weil die 2er bei mir an der Schule schon weiter sind, aber deren Klassenlehrer hat mich sehr beruhigt. Er meinte, dass es wichtig wäre, dass die Grundlagen sitzen und dann der Rest von ganz alleine vorwärts geht.

    Gudseks Vorgehen würde ich sehr begrüßen!
    Das Shampoo alleine reicht nämlich wirklich nicht!
    Alles waschen, nicht waschbare Sachen in die Gefriertruhe oder in Plastiksäcken aushungern lassen. Kindersitzbezüge nicht vergessen!


    sunrise: Wirklich nicht nur die Haare behandeln. Sonst ist man doch sofort ein Wiederholungsfall. Warst du darüber so schockiert? Dass die sagen, Haare waschen reicht? Ich bin es auch!


    Attestmäßig kann ich das für Lehrer nicht hundertprozentig sagen. Allerdings muss man ja beim Dienstantritt unterschreiben, dass man keine Läuse hat. Und soviel ich weiß, ist es eine meldepflichtige "Krankheit". Ich würde meinen Rektor informieren und ein Attest über Läuse- und Nissenfreiheit einholen und erst dann wieder in die Schule gehen.

    Hinzukommt eben, dass meine 5er (90%nicht-deutscher Herkunft) große Probleme mit Operatoren haben. Dann verstehen nämlich wirklich nur noch Bahnhof.
    Aber das haben sogar meine Fachleiter erkannt. Im Sachunterricht ist es noch etwas anderes. Dort entziehe ich mich diesem ganzen Dilemma und formuliere, wenn möglich "Halbsätze". Und das finde ich in diesem Alter wirklich gut. Die Kinder versuchen dann wirklich die Sätze zu beenden. Ich hab meinen Impuls und gut ist.


    Ich habe gerade im Bereich der Kommunikationsformen (da passen die W-Fragen doch rein?!) eh das Gefühl, dass die Fachleiter sowieso immer nur das wiedergeben, was "vorgeschrieben" ist. Von Kommunikationstraining oder "Wie führe ich ein Unterrichtsgespräch" kann nicht die Rede sein. Das Ganze beläuft sich auf die W-Fragen-Frage und auf "Formulieren Sie Ich-Botschaften". Denkt man daran, dass zumindest bei uns die Seminarleute eh keine zusätzliche Ausbildung haben, als auch "nur" Lehrer sind, können sie wirklich nur mit ihrem großen Erfahrungsschatz weiterhelfen. Weiterführende und vor allem theoretische Aspekte sind ihre Welt nicht. Das soll niemand abqualifizieren, aber es ist einfach so.

    Studium in einem anderen Bundesland und Ref in Ba-Wü ist grundsätzlich möglich.
    Von den Fächern her, müsste es auch kein Problem sein. Im Gegenteil: Im Ref gibt es gerade für den Sekundarstufenbereich auch nur noch Fächerverbünde, z. B. "Welt-Zeit-Gesellschaft" statt Geschichte, Gemeinschaftskunde und Erdkunde.


    In dieses Fach würdest du ja gut reinpassen. Allerdings brauchst du ein Zweitfach. Deutsch, Mathe oder Englisch (Französisch für RS auch möglich).


    Die Seminare sind bei uns aufgeteilt in GHS oder RS. Möglich wäre für dich entweder direkt auf Realschule zu gehen oder GHS, wobei die sich wirklich bedanken über Schwerpunkt Hauptschule!


    Das mal als grober Abriss. Wie die Bewerbung funktioniert, kann ich dir nicht sagen, denn ich hab in Ba-Wü studiert, so dass das kein Thema war. Bei uns am Seminar gibt es aber viele aus anderen Bundesländern.


    Ganz konkret würde ich mich einfach an das Studienseminar bzw. das Regierungspräsidium wenden, das für dich in Frage kommt. Ich habe mit dem Regierungspräsidium Stuttgart bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Die haben planlose Fragen, die nicht belanglos waren ziemlich gut aufgenommen und beantwortet.


    Viel Glück!

    Ich habe in diesem Bereich nicht wirklich Ahnung, aber übernehmt ihr in Klasse 1 wirklich schon orthografisch problematische Wörter? Natürlich kommen sie vor und man setzt sie auch ein, aber ich kenne das nur so, dass es zu jedem Anlaut eine gewisse Anzahl an "Lernwörtern" gibt, die richtig geschrieben werden sollen. Und das sind dann im Normalfall lautgetreue Wörter. Denn Grundwortschatz bedeutet für mich: Diese Wörter sollen korrekt beherrscht werden. Also eigentlich auch in den Flexionsformen. Da habe ich mit "stehen" schon ein Problem.


    Aber andererseits finde ich es nicht schlecht, wirklich auf die hundert häufigsten Wörter zurück zu greifen. Und ich bin auch nicht dagegen, dass auch Ende Klasse 1 ein gewisses Maß an Rechtschreibnormen gefordert wird. Mir ist nur aufgefallen, dass ich in den beiden ersten Klassen, in denen ich im Praktikum war, es anders gehandhabt wurde.

    Und ich will auch noch einmal klarstellen, dass ich euch damit nichts unterstellen wollte! Ihr habt durchaus Recht! Aber manch andere Lehrer generalisieren das immer. Bzw. machen Lesen durch Schreiben ohne es selbst wirklich bis zu Ende verstanden zu haben. D. h., für sie ist das halt modern, das lernt man jetzt so und bloß nichts mehr korrigieren, denn das kommt erst in Klasse 2 ;)
    (leicht überspitzt, aber es gibt bestimmt solche Leute, aber die finden bestimmt nicht hierher in die Lf!)


    Ich hoffe, hier habt es auch wirklich nicht als Angriff aufgefasst. Es ist halt immer schwierig so etwas schriftlich auszudrücken.

    In einem meiner Praktika lief damals auch ein Europa-Projekt an der Schule. Da die Projektgruppen altersgemischt (Klasse 1-4) waren, fand ich das auch ganz schön problematisch. Meine Mentorin hat mit ihrer Gruppe ebenfalls Fahnen hergestellt und eine Landkarte angemalt.
    Bei den Fahnen kann ich nur den Leseverständnisaspekt rechtfertigen oder sie als nette Spielerei ansehen. Die Landkarte ist für die 1er eindeutig Mist.
    Weitere Aktivitäten waren landestypische Speisen und Lieder. Hat allen gefallen und gut geschmeckt.
    Aber ich bin davon nicht wirklich überzeugt. Bzw. können solche Dinge meiner Meinung nach nur ergänzend eingesetzt werden und nicht Dreh- und Angelpunkt sein.


    Aber wie es scheint, hat meine Tochter (2. Klasse) gerade auch so ein Thema in MeNuK (sie weiß nicht ob es nur um Länder oder um Europa geht). JEdenfalls haben sie gestern einen Türkisch-Kurs gemacht. Sie kam aus der Schule gelaufen "Merhaba!" und mich mit türkischen Wortfetzen zugeschüttet. Das Kind voller Begeisterung und ich fand's auch toll. Vor allem haben sie das wohl in Gruppenarbeit erarbeitet, sprich in jeder Gruppe war ein türkisches Kind und das war der Lehrer. Welch Motivation für diese Kinder! Endlich ist ihre Sprache wichtig, für die anderen Lerninhalt, sie sind Experten,....
    Meines Erachtens finde ich das vor allem auf der sozialen Ebene und im Hinblick auf Toleranz, Interesse und Freude an Multikulturalität eine Superidee.
    Ausgehend von den Kindern, von der Klasse, vom direkten Sitznachbarn und dann noch über das Hauptmedium Sprache! Näher können wir Europa nicht ins Klassenzimmer bringen. Vor allem nicht mit Landkarten und Fähnchen und Spaghetti, die eh jeder isst und die längst nicht mehr typisch italienisch sind!


    Einen ähnlichen Effekt habe ich vor Weihnachten in meiner Klasse erlebt: Wir hatten das Thema "Weihnachten in anderen Ländern" und ich habe dazu auch immer wieder Geschichten über Kinder aus anderen Ländern vorgelesen. Wo war das Interesse am größten? Natürlich bei Ländern, die in der Klasse vertreten waren. Wie stolz waren die russischstämmigen Kinder als sie meine Aussprache verbessern und bestätigen konnten, dass so in Russland Weihnachten gefeiert wird und sie dazu noch mehr ergänzen konnten. Wie aufmerksam waren erst die anderen Kinder!!


    Also nur Mut und integriere deine ausländischen Kinder als Hilfslehrer!

    Tja,
    schwieriges Thema!
    Ich bin zwar völlig überzeugt von "Lesen durch Schreiben" allerdings kenne ich das Problem auch von der anderen Seite. Zumindest war es nämlich bei meiner Tochter so, dass sie eben Mitte Klasse 1 einige Wörter wie "Bett", "lieb", etc., die sie nämlich schon oft gelesen (!) hat, von sich aus richtig schrieb. Hinzu kam manchmal ein Nachfragen "hab ich das richtig geschrieben oder kommt da auch noch ein e hinter das i?". Als Mutter habe ich sie nie verbessert, aber auf Fragen geantwortet. Denn irgendwann ist der Satz "schreib so, wie du es hörst" auch ausgelutscht, bzw. sagt dem Kind: "da muss ein e hinter das i, sonst hätte ja Mama gesagt, dass es richtig ist!"
    So, lange Rede, kurzer Sinn: Das Kind schreibt folglich einige "schwierige" Wörter richtig. Bei der Hausaufgabenkontrolle wird ihr gesagt, dass sie erst in Klasse 2 so schreiben lernen und sie die Wörter nicht so schreiben soll..."


    Kriegt man da nicht auch einen Ausraster? Hat die Frau nicht gemerkt, dass dieses Kind bereits eine höhere Stufe des Schrifterwerbs erreicht hat?? Grrrrrrr


    Ich weiß, dass es schwierig ist, aber den Satz "bitte schreibe allein" finde ich wirklich nur bei Kindern angebracht, die im Unterricht offensichtlich noch keine solchen Anzeichen machen oder deren Blatt vor lauter Radieren schon leicht durchsichtig geworden ist. Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine. Ich glaube nicht, dass ihr zu denen gehört, die so etwas nicht bemerken. Aber diese Warnung musste ich auch einmal loswerden.

    Unsere armen Schülerlein sollen ja auch bloß nicht zuviel nachdenken müssen!
    ;)
    Geschlossene bzw. W-Fragen sind meines Erachtens einfach komplexer. Nehmen wir den Versuch mit der Kerze: Warum geht die Kerze aus?
    Da fühlen sich viele nicht angesprochen, weil sie es nicht wissen. Mithilfe von Operatoren wie "beschreibe, was passiert" oder "vermute, ..." hofft man vielleicht auch noch den letzten zu erreichen. Der könnte sich ja dann auch trauen, was zu sagen. Bei solchen Fragen ist das "richtig oder falsch" noch nicht impliziert. Da kann jeder was dazu beitragen, selbst wenn er keine Ahnung hat.
    Ich denke, das ist die Haltung die dahinter steht.
    Stellt sich nur die Frage, ob man permanent so arbeiten will!
    Es kommt sicherlich auf den Kontext an. Führe ich etwas ein oder geht es um eine Wiederholung bzw. um eine wiederkehrende Arbeitsweise.
    Man kann da den Sachunterricht, bei dem Kinder forschen, entdecken, vermuten, in Begeisterung ausbrechen, etc. sollen nicht mit Literaturinterpretation vergleichen. Einem 11. -Klässler brauche ich nicht mehr mit "Vermute, warum der und der das und das getan hat" kommen. Halte ich auch für absoluten Quatsch und Unterforderung. In der Oberstufe muss man damit leben können, wenn man mal etwas falsches sagt. Wer sich da noch nicht getraut auch bei geschlossenen Fragen eine Vermutung anzustellen, der hat nachher nichts im Studium zu suchen.
    Den 11ern sollte bekannt sein, dass Interpretation immer nur Deutung ist und es im eigentlichen Sinne sowieso kein Richtig oder Falsch gibt. Schließlich zählt ja die Begründung!

    Du könntest wiederum mit Bildern zur Geschichte arbeiten. Also Variante 1: Text und den Nacherzählen, ganz klassisch. Variante 2 bekommt den Text und darunter Bilder, zu denen Satzanfänge vorgegeben sind. Ist etwas schwieriger als der Lückentext, aber die SuS haben die Struktur der Geschichte durch die Bilder vor Augen.


    Wäre das etwas?


    Eine Differenzierung in Richtung höhere Schwierigkeitsstufe wäre es, die Geschichte in Tagebuch- oder Briefform umschreiben zu lassen. Aber das kommt für dich ja wohl eher nicht in Frage, oder? Du meintest ja eine Vereinfachung.

    Bei uns stand in der Zeitung, dass sich das vorzeitige Zählerablesen nur rechnet, wenn man einen unverhältnismäßig hohen Verbrauch hatte, z. B. im Zuge einer Renovierung oder ähnliches. Damit der Verbrauch des alten Jahres nicht auf die Januartage umgeschlagen wird.
    War der Verbrauch im alten Jahr normal, rechnet sich das Ablesen wohl eher nicht. Im Gegenteil. Da der Herbst mild und hell war, wurde weniger verbraucht und das macht sich dann bezahlt.
    Ganz schlau werde ich aus dieser Begründung nicht. Und Voraussetzung ist auf alle Fälle, dass die Versorger auch wirklich eine fiktive Rechnung aufstellen und nicht generell alles höher besteuern.

    Außerdem so direkt nach den Ferien, haben die Kids auch bestimmt viel zu erzählen...
    Und je nach Klassenstufe kannst du das ja anders aufgreifen.
    Ich hab mit meinen 5ern am ersten Schultag ein Namensakrostichon gemacht. Das hat ihnen total viel Spaß gemacht und ich hab natürlich zum Einstieg mein eigenes vorgestellt.
    Ich glaube, du hast Deutsch als Fach, oder?
    Dann passt das eigentlich immer.

    Smelly, danke, dass du dich so intensiv mit meinem Problem befasst hast.
    Es wäre sehr lieb, wenn du mir deine Materialien schicken könntest. Meine email-Adresse schicke ich dir per pm.


    Ich muss das Ganze jetzt erst einmal setzen lassen. Und du hast Recht, das Experiment mit dem Verdampfen ist eigentlich nicht notwendig, um auf den Wasserkreislauf zu kommen.


    Ich freu mich schon auf deine Materialien und noch einmal vielen Dank. Vielleicht kann ich mich mal bei dir revanchieren!


    Liebe Grüße Padma

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