Bin nun etwas konkreter geworden.
Was haltet ihr von den beiden Stundenplanungen? Ich bin mir so unsicher, ob sie nicht zu voll gepackt sind. Gerade die Zeitformen haben immer so viele Aspekte: Bildung der Form, Verwendung, ... Auf der anderen Seite kann man mir zu wenig Lernzuwachs vorwerfen, wenn ich nur einen Aspekt aufgreife...
Hier meine ÜBerlegungen zu einer Stunde im Präteritum:
Einstieg:
Verschiedene Verben im Präteritum --> S erkennen Verben und Präteritum
L bittet S die Verben zu ordnen (Tabelle wird angelegt)
S erkennen, dass die Vergangenheitsform unterschiedlich gebildet wird (eventuell Impuls: Infinitiv bilden)
-->starke und schwache Verben --> Gespräch darüber, wie schwache Verben gebeugt werden
Übungsphase: Lerntheke
Angebot 1: Konjugation schwacher Verben
Angebot 2: Konjugation starke Verben
Angebot 3: gemischte Verben--> entscheiden, wie konjugiert wird
Angebot 4: Im Text richtige Verbformen einsetzen
Angebot 5: Text aus dem Präsens ins Präteritum setzen
Oder alternativ statt der Lerntheke nur eine differenzierte Aufgabenstellung:
Starke S setzen Text aus dem Präsens ins Präteritum
Schwache S füllen Lücken und haben dabei eine Konjugationstabelle bei der Hand
Abschluss:
Textkontrolle -->Klatschen, wenn richtig eingesetzt, trampeln wenn falsch
Und/oder Spiel: großer Würfel mit Personalpronomen, Kärtchen mit Verben im Infinitiv --> Kärtchen ziehen und Würfeln -->korrekte Form bilden
oder zum Perfekt:
Einstieg: (15min)
Erzählung auf Tonband im Perfekt: z. B. Gestern bin ich in die Stadt gegangen, dort habe ich...
à S ordnen Sätze an der Tafel.
Gespräch über Gemeinsamkeiten der Sätzeà S erkennen, dass es sich um eine Vergangenheitsform handelt und können die Bildung dieser Zeitform beschreiben.
Lehrererklärung, wann das Perfekt verwendet wird.
Anwendung: Einzelarbeit (20min)
Lerntheke:
eventuell vorweg ein gemeinsames Arbeitsblatt für alle mit Regel/Merksatz als Lückentext und ersten Übungen
Anschließend:
Angebot 1: Erkennen, wann Perfekt mit haben bzw. sein gebildet wird
Angebot 2: Konjugationsübungen (regelmäßige und unregelmäßige Verben)
Angebot 3: Partnerarbeit: 2 Säckchen, eines mit Fragen, wie z. B. „Wo ist meine Geburtstagstorte?“ im anderen Säckchen sind Antworten, wie z. B. „in den Papierkorb schmeißen“ à S müssen Sätze ins Perfekt setzen
Angebot 4: Text aus dem Präsens ins Perfekt übertragen
Differenzierung: Übersicht mit den verwendeten Partizipien (Konjugationstabelle der häufigsten Verben)
Und eventuell Zuteilung der Arbeitsaufgaben durch L nach Leistungsstandsdiagnose!
Abschluss: frontal (10min)
Mit Hüten werden vorne Beispielsätze gebildet (eventuell vom ersten AB oder aus Angebot 4 oder Geburtstagstortensätze?)--> Visualisierung der Verbstellung
Würde mich total über eure Rückmeldungen freuen!