Hallo, bei mir ist das Staatsexamen Englisch in Würzburg schon fast 3 Jahre zurück, war weder im Ausland, noch habe ich zusätzliche Kurse für den Stilaufsatz (den Vorläufer der Textproduktion) besucht, und habe trotzdem darin eine 3 bekommen und war damit sogar besser als manche Kollegen, die als Assistant teacher ein Jahr in England waren. Ich habe einfach ein Jahr vor dem Staatsexamen konsequent täglich englischsprachige Zeitungen im Internet gelesen (NYtimes etc.) zur Übersetzungsübung die hervorragenden Bücher 'Grund-/Aufbauwissen Übersetzung Englisch-Deutsch aus der Reihe Klett Uni-Wissen durchgearbeitet und zur Verbesserung meiner sprachlichen Fertigkeiten mir Voicechatpartner über Skype gesucht. Hat jedenfalls gelangt! Ich denke an jeder Uni gibt es, gerade auch in den mündlichen Prüfungen, Bereiche, in denen nur wenige über eine 5 hinauskommen. Muss man halt über andere Noten ausgleichen, gibt ja genug Prüfungen fürs Staatsexamen. Bei mündliche Prüfungen ist es halt besonders wichtig, herauszufinden, was die Professoren hören möchten, dann kann man teilweise sogar mit wenig Aufwand gute Noten bekommen, während Kollegen, die viel gelernt haben, aber in keiner Vorlesung des Professors waren, schlechte Karten haben. Viele Professoren nehmen es halt auch sehr persönlich, wenn sie dich vorher noch in keinem Seminar gesehen haben. Ist zwar sehr unprofessionell, aber manche Noten werden wirklich relativ willkürlich nach Gutsherrenart vergeben. Und es wird im Referendariat noch viel schlimmer!
Aber keine Angst vor dem Staatsexamen, wird alles nicht so schlimm.
Beiträge von ferrisB.
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Ich verstehe den Beitrag nicht ganz, fällt man bei euch mit 3,5 durch?
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Nein @ Wolkenstein, mein Bekannter hat extra den Amtsarzt damals gefragt, weil er daran dachte, sich ein Tattoo zuzulegen, und wie die Einstellung zu Tattoos in Bayern ist, habe ich von Seminarlehrern auch schon gehört. Das Formular zum HIV Test habe ich vor 2 Jahren ausfüllen müssen. Und nach meinen 2-jährigen Erfahrungen im bayerischen Staatsdienst glaube ich kaum noch, dass man irgendetwas einklagen könnte. Ein CSUler hat ja vor einiger Zeit sogar die Frage aufgeworfen, ob Konfessionlose überhaupt als Lehrer angestellt werden können (siehe Bayer. Verfassung, BayEUG: Erziehung nach christlichen Leitsätzen, Ehrfurcht vor Gott als eines der höchsten Bildungsziele). Dass man als Konfessionsloser so gut wie keine Chance hat, eine Funktionsstelle zum bekommen ist ja derzeit schon Tatsache, die Schulleiter in Bayern, die in der SPD sind, kann man ja auch nicht ohne Grund an zwei Händen abzählen.
Ich bin zwar in Bayern geboren, aber ständig bekommt man neue Dinge mit, wie hier die Uhren doch noch anders ticken, dass ich ständig nur noch den Kopf schütteln kann. -
dann musst du glaubhaft machen können, dass du dich vor deiner Studienzeit tätowieren hast lassen, sonst kanns Probleme bei der Verbeamtung geben, hat der Amtsarzt einem Bekannten von mir gesagt.
In Bayern haben nämlich nur Verbrecher und Matrosen Tattoos!
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In Bayern musst du auch ein Formular ausfüllen, ob du schon mal einen HIV-Test gemacht hast, und wenn ja, ob du einen bestimmten Grund für die Durchführung dieses Test hattest!
Außerdem mussten wir auch die Unterhose runterziehen, wahrscheinlich aus dem Grunde, dass man noch irgendwo Tattoos versteckt haben könnte -
Es gibt große Unterschiede von Seminar zu Seminar und von Bundesland zu Bundesland sowieso. Wenn ich eine Arbeit darüber geschrieben hätte, dann hätte die Hälfte der Arbeit davon handeln müssen, wie ich konkret in meiner Klasse diese Integration betrieben hätte mit einer ausführlichen Evatluation wo diese dann geklappt, bzw. gescheitert ist. Wenn du dir das zutraust, sollte daraus auch ein gute Arbeit machbar sein!
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Hallo,
wenn man die ermittelte Note nicht für aussagekräftig hält, sollte die Notenfindung im Vorfeld so geändert werden, dass sie zumindest einigermaßen repräsentativ ist. Man kann doch nicht am Schluss das Ergebnis nach Gutdünken abändern. Zwischen einer 3,45 und einer 3,6 (ca.) habe ich ja auch einen pädagogischen Ermessensspielraum, bei dem ich das Leistungsverhalten im Einzelfall in Betracht ziehe. Aber letztlich bin ich Lehrer geworden, um Schülern was beizubringen, und nicht um 3 Stellen nach dem Komma auszurechnen! -
Ein leistungsfähiger Ventilator!
Hatte noch niemand genannt oder?
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Ich habe an meiner Hauptschule immer nur mit Heften gearbeitet, da es vom Seminar so verlangt wurde. Werde nächstes Schuljahr aber Schnellhefter ausprobieren, da:
1. die Schüler auch bei knapp ausgeschnittenen Blättern immer noch etwas finden, dass sie zwanghaft abschneiden müssen.
2. obwohl ich schon genug Kleber mitbringe, nicht alle zum kleben kommen, dann die Arbeitsblätter irgendwo auf dem Boden rumliegen
(1. + 2. zeitintensiv und vermüllt das Klassenzimmer)
3. Die Arbeitsblätter in irgendeinem Heft eingeklebt werden, nur nicht im richtigen.In einem Schnellhefter sollte natürlich von Anfang an ein Inhaltsverzeichnis angelegt werden, Arbeitsblätter müssen natürlich gelocht ausgegeben werden, sonst totales Chaos.
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Stufe 1 wird vom 21.Lebensjahr an berechnet, bei Dienstteintritt ab dem 31. bzw. 33. Lebensjahr (abhängig vom Schultyp), wird dann aber nur die Hälfte der Jahre berechnet, z.B. Eintritt mit 35 = 31+2 = 33 Jahre
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Grundkurs Übersetzen Deutsch-Englisch von Richard Humphrey aus der Uni-Wissen-Reihe des Klett Verlags. (Gibts dann auch als Aufbaukurs).
Fand ich absolut klasse, besser als jedes Seminar! -
Visage: Fade to grey
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Hallo,
zwar gibt es auch in Bayern die Trennung von Staat und Kirche, in der Bayerischen Verfassung aber wird die 'Erfurcht vor Gott' unter anderem als höchstes Bildungsziel genannt. Das Bayerische Erziehungs-und Unterrichtsgesetz sagt: 'den Volksschulen werden die Schüler nach den gemeinsamen Grundsätzen der christlichen Bekenntnisse
unterrichtet und erzogen'. Es gab ja auch schon des öfteren die Diskussion, ob konfessionslose Lehrer überhaupt geeignet sind, im Staatsdienst angestellt zu werden, zumindest bei der Bewerbung um Funktionsstellen gehen diese de facto leer aus. Ob man dies nun befürwortet oder nicht, so lange die Gesetzeslage so aussieht, finde ich es besser, wenn der Religionsunterricht wie im Moment gemeinsam vom Staat und Kirche verantwortet wird, da sonst der Indoktrinierung durch die Kirche gar nichts mehr entgegen gesetzt werden könnte. -
Also ich hab bis jetzt auch noch nicht erlebt, dass Lehrer weniger/gar nichts für einen Ausflug/Schullandheimaufenthalt bezahlen. Wir rechnen auch die Freiplätze für Lehrer auf die Schüler um. Ich wüsste auch nicht, wo die Schule ein Budget dafür haben sollte, wenn wir sogar die Seife fürs Waschbecken selber besorgen müssen und einen Teil der Kopien für die Schüler zahlen. Aber städtische Hauptschulen, zumindest in Bayern haben nun mal sehr wenig Geld. Da siehts bei euch wohl anders aus.
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hallo,
mir fällt konkret auch kein Artikel dazu ein, aber im Heft 'Lernchancen' aus dem Friedrich-Verlag sind immer ganz gute Basisartikel, die sich vor allem auf Hauptschüler beziehen. Wenn du eine Uni-bibliothek in der Nähe hast, findest du sicher die kompletten Jahrgänge, darin kannst du ja mal etwas stöbern. -
Also ich habe mein Abitur an einer BOS nachgeholt und bin also auch ehemaliger Realschüler. Mein Eindruck war immer, das Englisch das unbeliebteste Fach unter den Vorrückungsfächern war. An der Realschule gibt es nun mal im Gegensatz zum gymnasium keine Möglichkeit, Fächer abzuwählen oder nur bestimmte Fächer in die Note der Mittleren Reife mit einzubringen, jeder hat die Abschlussprüfung in Englisch mitzuschreiben. Jeder, der nicht so sprachbegabt ist, hat jahrelange Misserfolgserlebnisse und Versagensängste in Englisch hinter sich. Außerdem wird die FOS für Viele auch als Warteschleife benutzt, weil sie sich noch nicht für einen Beruf entscheiden konnten. Das Ziel eines philologischen Studiums, wie sicher für einige Gymnasiasten im Englisch GK, kommt für FOSler sowieso nicht in Frage. Daher fehlen sicher auch die richtigen Zugpferde im Englischunterricht der FOS. Ich unterrichte Englisch an einer Brennpunkt-Hauptschule, und auch dort ist es beliebt, nach jedem Fehler, den der Lehrer machen könnte, Ausschau zu halten. Möglicherweise hat dies einfach mit den Misserfolgserlebnissen unserer Schüler zu tun - und die hat man auf der Realschule weitaus mehr als auf dem Gymnasium - , dass sie dann versuchen, beim Lehrer soviel Fehler wie möglich zu suchen. Da ich auf der Hauptschule aber keinerlei Bedenken haben muss, dass sich Akademikereltern bei mir oder gar bei der Schulleitung über Leichtssinnfehler beschweren könnten, die mir natürlich auch mal unterlaufen können, registriere ich solche Bemerkungen so gut wie gar nicht. Meine Kollegin hat erst letztens zu hören bekommen, sie wäre die dümmste Lehrerin, die sie je gehabt hätten. Denselben Spruch habe ich auch schon gehört. Man darf sich dadurch aber nicht provozieren lassen, du weißt, was du kannst und auch auf der FOS wirst du Probleme mit Eltern, im Gegensatz zum Gymnasium eher weniger haben.
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ich hatte eigentlich den Eindruck, dass das Passwort automatisch erstellt wurde, kam jedenfalls gleichzeitig mit der Absendung meiner Daten an. Ich kann dir die Datei aber auch zumailen, wenn du mir deine Addy nennst.
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Hallo,
auf der Seite des Ravensurger Verlags bekommst du kostenlsoses Unterrichtsmaterial dazu, kann dir aber nicht sagen, wie gut es ist, hab noch nicht reingeschaut. Musst dich erst anmelden, Passwort kommt aber sofort.[URL=http://www.ravensburger.de/lehrerportal/index,1001353-1001385-1001386-2661813.html&material=true]http://www.ravensburger.de/leh…661813.html&material=true[/URL]
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Also in Bayern gibt es an Hauptschulen sowieso das Klasslehrerprinzip, dass heißt man unterrichtet aus pädagogischen Gründen sowieso grundsätzlich die meisten Fächer in seiner Klasse.
Studiert wird für Hauptschullehramt ein Hauptfach und 3 Fächer in denen man nur die Didaktikprüfungen macht. Es wird erwartet, dass das ABI genügend fachwissenschaftliche Grundlagen für den Unterricht an der Hauptschule geliefert hat.
Ist das anderswo auch so?
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