Bei uns ist der Tenor im Kollegium:
Arbeitszeit rauf - wenn es wirklich nicht anders geht und mit Rückgabe in xx Jahren, das ist ok.
Anderweitige Entlastung für diese Zeit ist Fehlanzeige - das ist ein Punkt, der sehr vielen Unmut bereitet.
Und dass arbeitsmarktpolitische Teilzeitler jetzt statt 21 Stunden künftig 24 machen müssen, ist für viele ein harter Schlag.
Die Familie einer Kollegin z. B. bewirtschaftet einen Bauernhof. Da ist tägliche Mitarbeit angesagt. Früher hatte sie deshalb 16 Stunden, seit es Pflicht ist 21, nun soll sie ab nächsten Jahr 24 machen. Sie ist jetzt schon echt an der Grenze. Wenn sie eine Hilfskraft einstellen, rentiert sich der Hof irgendwann gar nicht mehr.
Ich habe in diesem Jahr 18 Stunden (familienpolitische) Teilzeit und werde für nächstes Jahr 17 beantragen, um dann mit der Plusstunde wieder 18 zu arbeiten. Ich werde eine etwas billigere Arbeitskraft - mehr Stunden kriegt das Schulamt/das KM dadurch nicht zur Verfügung.