Beiträge von felicitas_1

    Ich habe immer am 2. oder 3. Schultag den ersten Buchstaben eingeführt. Anfangs haben wir jede Woche einen Buchstaben gemacht, ca. ab dem 5. Buchstaben dann alle 3 Tage einen neuen. Gerade am Ende des Lehrgangs waren sowohl ich als auch die Kinder froh, als er endlich zu Ende war. Ich bin immer ca. bis Ostern mit den Buchstaben durch und mache dann schon verstärkt erste Rechtschreibübungen, Übungen zum Leseverständnis, ...
    Im Mathe führe ich anfangs alle 2 Tage eine neue Ziffer ein, ab der Ziffer 4 kommen dann Übungen zur Mengenerfassung und zum Zerlegen dazu. Da brauchen wir dann immer ca. 4 Tage pro Ziffer.

    Kein Akademiker zu sein bedeutet aber nicht gleichzeitig schlechter zu verdienen als ein solcher.
    Aus meinem persönlichen Umfeld: Mein Schwager und meine Schwägerin haben beide Realschulabschluss, er gelernter Bürokaufmann/sie Erzieherin verdienen insgesamt mehr als meine Mann und ich (berufliche Schule und Grundschule).



    Ich meinte ZUSAMMENGERECHNET!
    Ein Partner jeweils Vollzeit, der andere jeweils Teilzeit.

    Mein Freund ist kein Akademiker. Ich hätte also auch keinen Ausgleich, wie in anderen Familien, wo der Mann der Hauptverdiener ist. Von daher.


    Kein Akademiker zu sein bedeutet aber nicht gleichzeitig schlechter zu verdienen als ein solcher.
    Aus meinem persönlichen Umfeld: Mein Schwager und meine Schwägerin haben beide Realschulabschluss, er gelernter Bürokaufmann/sie Erzieherin verdienen insgesamt mehr als meine Mann und ich (berufliche Schule und Grundschule).




    "grauenhafte Konditionen vorgeschlagen. Teilzeit, Befristungen, Monatsgehalt von 2200 Euro brutto."


    Mein Mann kam zu seiner Anstellung auch über genau solche Konditionen: Teilzeit 10 Stunden, als Elternzeitvertretung für 1 Jahr befristet, eine zweite Stelle an einer anderen beruflichen Schule mit 3 Stunden Unterricht immer Freitag nachmittag.
    Aber er hatte einen Fuß in der Tür. Unerwartet fiel dann ein Kollege im folgenden Schuljahr aus und er konnte diese Stunden übernehmen, wieder Teilzeit, erstmal nur Krankheitsvertretung. Es dauerte vier Jahre, bis er einen unbefristeten Vertrag bekam. Und heute: Er verdient gut (für unsere Gegend hier sogar sehr gut), arbeitet in der Schulleitung mit und hat sich innerhalb von zehn Jahren einen sehr guten Stand an der Schule erarbeitet.

    Schulleitung 3: hielt sich selbst für ausgesprochen kompetent, war aber zuvor schon mit FoBi-Leitungen gescheitert, hatte keine Kenntnisse über die Schulform GS, wollte deshalb vorgehen wie an der SekI, hatte auch keine Kenntnisse über Inklusion, Förderschulmeldung, Einschulung etc., konnte oder wollte die Hinweise aus dem Kollegium nicht annehmen, konnte oder wollte auch im Gespräch mit Eltern wenig diplomatisch vorgehen und knickte bei Beschwerden sofort ein, während engagierte, tragende Eltern laufend vor den Kopf gestoßen wurden, ging ähnlich in den Klassen vor zum Erschrecken sehr vieler Eltern


    Das könnte meine SL sein ...

    Das liest sich so toll, die Realität ist jedoch ernüchternd: In der Regel muss man viele, viele Dienstjahre haben, um in den Genuss der Beförderung zu kommen, A13 gibt's meist erst wenige Jahre vor der Pensionierung. An meiner (großen) Schule bekommt es derzeit keiner. Abgesehen davon werden oft diejenigen befördert, die sich jahrelang krumm und buckelig arbeiten und sowieso für ein reguläres Beförderungsamt (Schulleitung, Seminarleiter) vorgesehen sind. Der "normale" Kollege, der auch pflichtbewusst und engagiert seine Arbeit macht, hat das Nachsehen.


    Das stimmt, A13 ist sehr, sehr selten an GS und MS. Aber A12Z gibt's schon öfter mal und das nach nicht unbedingt so vielen Jahren. Ich habe A12Z seit diesem Schuljahr und bin seit 16 Jahren verbeamtet (dazwischen war ich noch ein paar Jahre in Elternzeit), arbeite Teilzeit und habe aufgrund einer besonderen Aufgabe an der Schule (die ich aber seit eineinhalb Jahren nicht mehr mache) immer sehr positive Beurteilungen bekommen. Da es für die Beförderung auf die "Noten" in der letzten Beurteilung ankommt, habe ich jetzt die Amtszulage auch ohne dass ich jetzt mehr mache als ein Druchschnittskollege.

    Ich hatte insgesamt recht nette Sportlehrer, nur der, den wir in der 3. Klasse hatten, war meiner Meinung nach für Grundschulsport nicht geeignet.
    Ich habe Sport aber trotzdem immer gehasst, ich war und bin auch immer noch sehr unsportlich und konnte und kann dem Ganzen (für micht persönlich) nichts positives abgewinnen.

    Wir entwickeln uns nicht, es gibt keine Visionen/Schwerpunktsetzungen seitens der SL und jeder Versuch wird nicht unterstützt. Mehr und mehr KuK ziehen sich als Folge aus dem Schulleben und leisten nur noch ihr Minimum.


    Das kenne ich auch.
    Bei uns ist es die Angst der SL, bei den Eltern anzuecken, z. B. wenn man mal bei Unterrichtsstörungen konsequenter handeln möchte.
    Bei jeder Änderung, die man vorschlägt, kommt gleich: "Wie werden die Eltern reagieren?" Alle Vorstöße aus dem Kollegium zu Neuerungen werden solange zerredet und hin und her geschoben und von außen nach innen gedreht, bis jedem die Lust vergeht, sich da noch reinzuhängen.

    Viele Dinge im Sportunterricht sind fragwürdig. Super immer das Wählen der Mannschaften. Zuerst werden die besten und beliebtesten Schüler gewählt und die schlechten unbeliebten am Schluss. Daran denke ich immer noch mit Schrecken.

    Ich bestimme auch oft selbst die Mannschaften oder zähle durch (1, 2, 1, 2, ...).
    Wenn dann ganz Schlaue meinen, dass sie sich so in die Reihe stellen, dass sie und ihre Kumpels z. B. alle 2er sind, dann zähl ich spontan auch mal bis 3 und teile dann die 3er nochmal in 1, 2.
    Ich lasse auch mal Mannschaften wählen. Dabei fällt mir oft auf, dass Jungs so wählen, dass sie die besten Gewinnchancen haben und Mädchen nach Sympathie und weniger nach Sportlichkeit entscheiden.

    Genau, die Vorschulkinder kommen am Schuljahresende einmal zu Besuch. Eine Kindergärtnerin geht in der Regel mit.
    Das war bisher in allen meinen Schulen so, und bei meinen eigenen Kindern und Nichten auch, meiner Erfahrung nach ist das also tatsächlich (zumindest Münchenweit) so üblich.


    An allen Schulen in Niederbayern, an denen ich bisher war, war es auch immer so.


    Bei uns an der Schule kommen die Kindergartenkinder zu der Lehrerin in den Unterricht, die sie im nächsten Jahr voraussichtlich bekommen werden, also normalerweise in den Unterricht einer zweiten Klasse.


    Ich mache auch gerne was zum Thema Geometrie/geometrische Formen: benennen, zuordnen, mit Plättchen Muster legen, Formen zählen, ...
    Nach einer gemeinsamen Phase im Kreis mit Begrüßung und kurzem Vorstellen, gehen die Kindergartenkinder mit Schulkindern in Gruppen zusammen und arbeiten an verschiedenen Aufgaben. Zum Schluss können die Gruppen vorstellen, was sie gemacht haben. Danach gehen sie noch gemeinsam in die Pause.

    Deshalb heißt es ja normalerweise, man "muss" mobil machen und nicht man "darf"!
    Ich wohne im Nachbarlandkreis meines Schulamtsbezirks, allerdings sind es bis zur Landkreisgrenze nur 8 km. Die am weitesten entfernten Schulen, die ich anfahren musste waren 50 und 55 km einfache Strecke entfernt.

    Wenn man kein Auto hat, wird das sicher anders gehandhabt (aber ÖPNV gibt es ja).

    Wie es gehandhabt wird, wenn man kein Auto oder Führerschein hat, weiß ich nicht. Aber ÖPNV gibt's hier praktisch nicht. Alles was auf dem flachen Land und mehr als 10 km entfernt ist, v. a. in der "falschen" Richtung, also entgegengesetzt zu den üblichen Pendlerrichtungen, ist mit den Öffentlichen nicht erreichbar.

    Zu den "mobilen Reserven" hätte ich mal eine Frage: Und zwar nehme ich einmal an, dass zumindest in Bayern Lehrer diese Stellen annehmen, die keine reguläre Lehrerstelle an einer Stammschule haben, oder? Also z.B. Lehrer mit wenig gefragten Fächern. Wenn also ein Deutsch/Geschichte-Lehrer am Gymnasium ausfällt, könnte jemand kommen, der den Ausfall kompensiert. Bei Fächern mit häufigem Mangel an Schulen (z.B. Mathematik/Physik) sieht es schon schwieriger aus, da man vom klassischen Deutsch/Geschichtler meiner Einschätzung nach nicht erwarten kann, fachlich kompetent Physik auf höherem Niveau unterrichten zu können. Zumindest aktuell sehe ich das mit den mobilen Reserven in Grund-, Haupt- und Förderschule als eher schwierig, denn hier gibt es ja bereits einen Mangel an den Schulen an ausgebildeten Lehrern - wer kann denn mal eben für diese Kollegen einspringen, wenn einer mal erkrankt? Wie läuft das denn in der Praxis genau ab?

    Für Bayen:
    Jeder Grund- und Mittelschullehrer muss in seinem Lehrerleben in die Mobile Reserve. Diese Zeit sollte zwei Jahre nicht überschreiten, bei uns im Bezirk sind jedoch momentan 3 bis 4 Jahre üblich. Jeder Schulamtsbezirk muss einen bestimmten Stundenpool an mobiler Reserve bilden. Dazu werden Lehrer gebeten, sich freiwillig dazu zu melden, oder, wenn dadurch nicht viel genug Lehrer zusammenkommen, werden sie zwangsweise rekrutiert. Ich habe mich z. B. bereits zwei mal freiwillig mobil gemeldet, meine Kollegin wurde zu Beginn dieses Schuljahres zwangsweise mobil. Es werden auch zu Schuljahresbeginn die Lehrerinnen mobil gemacht, die schwanger sind und im Laufe des Jahres in Mutterschutz/Elternzeit gehen werden.
    Als mobile Reserve bekommt man eine Stammschule zugewiesen, an der man ist, wenn keine Vertretungen anfallen. Man kann im gesamten Landkreis zur Vertretung eingesetzt werden, z. B. für einzelne Stunden oder Tage, für Woche, Monate oder auch das ganze Schuljahr fest an einer Stelle - je nach Bedarf.
    Üblicherweise ist es bei uns im Landkreis so, dass spätestens zu Weihnachten (fast) keine mobilen Stunden mehr vorhanden sind, da alle Mobilen fest irgendwo eingesetzt sind (z. B. Schwangerschafts- oder Elternzeitvertretung, langwierige Krankheiten, o. ä.). Die Schwangeren fallen mit der Zeit auch als Mobile weg, werden im Pool aber natürlich weitergeführt und nicht ersetzt, d. h. die Anzahl der verfügbaren mobilen Reserven verringert sich dadurch nochmal.
    Zu bestimmten Terminen im Jahr werden nochmal neue Lehrer eingesetzt, z. B. die, die aus der Elternzeit zurückkommen oder Studenten nach dem 1. Examen. Dann entspannt sich die Lage zumindest für kurze Zeit wieder etwas.
    Ansonsten muss halt jede Schule mit dem jonglieren, was an Vertretungsmöglichkeiten beteht, wenn man keine Mobile zugewiesen bekommt, was wie gesagt immer häufiger geschieht, je weiter das Schuljahr voranschreitet.

    So wie elefantenflip habe ich das auch immer gemacht: die Einführungsseiten der Buchstaben zuerst und später im Jahr zur regelmäßigen Übung die übrigen Seiten. Das hat sich bei mir bewährt. Mit den Buchstaben war ich in angemessener Zeit durch und später konnten wir gezielt wiederholen und üben und ich musste mir dafür nicht extra was raussuchen.

    Ich spreche mal für die Grundschule:
    In Bayern wird unterschieden zwischen familienpolitischer (Kinder, Pflege) und arbeitsmarktpolitischer (alle anderen Gründe) Teilzeit.
    In Zeiten des Lehrermangels wird bei uns zur Zeit arbeitsmarktpolitische Teilzeit nur genehmigt, wenn man mindestens 21 (von 28) Stunden beantragt. Alles andere wird abgelehnt. Früher konnte man auch auf weniger reduzieren.
    Bei familienpolitscher Teilzeit kannst du auch z. B. auf nur 6 Stunden redurzieren.

    Ich würde mal schätzen, dass man eine halbe Minute pro Kind und Sprung rechnen müsste. Wenn man von einer durchschnittl. Klassengröße von 22 Kinder ausgeht, käme man also auf 45 Minuten.
    Wir messen immer schon einen Sprung im Sportunterricht, sodass bei den Bundesjugendspielen dann nur noch der Probesprung und 2 weitere Sprünge nötig sind. Vielleicht wäre so etwas bei euch ja auch möglich.

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