Ich arbeite als stellvertretende Schulleiterin an einer Grundschule mit ca. 150 Schülern, kein Ganztag, in Teilzeit (24 Std.)
Meine üblichen Tätigkeiten (zur Zeit - als die Kinder klein waren, hatte ich viel mehr Teilzeit und weniger zusätzliche Aufgaben)
7.15: Ankunft an der Schule, kopieren, Absprachen mit Kollegen, Vertretungsplan, ...
7.45: Aufsichtspflicht im Klassenzimmer (Vorviertelstunde)
8.00 - (meist) 12.15: Unterricht (v. a. in der eigenen Klasse)
pro Woche zweimal Pausenaufsicht (je 20 Min.)
dazu kommen manchmal noch Vertretungen (im Schnitt etwa 3 pro Monat, je nach Krankenstand)
danach je nach Lust und weiterer Termine Korrektur oder Vorbereitung in der Schule, Arbeiten für die Schulleitung (meist ca. 1 Stunde)
Zu Hause mache ich während der Woche nachmittags nicht so viel - meist ca. 1-2 Stunden oder auch mal gar nichts, mal gleich nach dem Mittagessen oder eben auch erst am späten Nachmittag, je nachdem was privat so ansteht. Dafür arbeite ich am Wochenende an einem der beiden Tag meist ca. 6 Stunden für die Schule. Das Schöne ist, dass man sich diese Arbeit sehr flexibel einteilen kann und Pause machen kann, kann wann will.
Dazu kommen (was mir jetzt spontan so einfällt, da fehlt bestimmt noch was):
- wöchentliche Elternsprechstunde (45 Min.), wenn niemand angemeldet ist, korrigiere ich in dieser Zeit oder bereite Unterricht vor
- wöchentliche Besprechung mit der Rektorin (30-45 Min.)
- wöchentliche Besprechungsstunde mit Lehramtsanwärterin (bin Betreunngslehrerin)
- ca. alle 6 Wochen eine Lehrerkonferenz (ca. 2-3 Stunden)
- 1 Elternabend zu Beginn des Schuljahres (ca. 1,5 Stunden)
- 2 Elternsprechtage pro Schuljahr (je 3-3,5 Stunden)
- 2 Elternabende für Schulanfänger-Eltern (je ca. 1 Stunde)
- 1x jährlich Schuleinschreibung (ca. 3 Stunden)
- Fortbildungen (je nach Interesse und Angebot im Durchschnitt alle 2-3 Monate eine, Dauer meist 2 Stunden)
- weitere dienstliche Termine wie Schulleiterdienstkonferenz, Termine im Zusammenhang mit meinen anderen schulinternen Aufgaben (z. B. Kooperation Kiga-GS, Sicherheitsbeauftragte, ...), Besprechung mit MSD, JaS, Förderlehrerin oder Beratungslehrerin (je nach Bedarf)
Abschalten von der Arbeit kann ich eigentlich ganz gut, in den Ferien mach ich auch grundsätzlich eine bestimmte Zeit komplett gar nichts für die Schule. Abends arbeite ich nur in absoluten Ausnahmefällen, da bin ich meist nicht mehr zu viel zu gebrauchen.