Und natürlich wird bei uns das Beamtentum ausgenutzt, um unbeliebte Stellen zu besetzen, wie gesagt: München!
Beiträge von felicitas_1
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Als mobile Reserver hatte ich mehrere - auch längerfristige Einsätze - mit Fahrzeiten von 40 bis 60 Minuten. Damals hatte ich auch zwei kleine Kinder. Das interessiert bei uns nicht. Bei festen Stellen habe ich schon den Eindruck, dass auf den Wohnort geschaut wird, wenn möglich.
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Es scheint ein bayerisches Phänomen zu sein, dass eine Versetzung in ländliche Gebiete (z. B. Niederbayern, Bayerischer Wald) zumindest für durchschnittliche Grund- und Mittelschullehrer kaum oder erst nach mehreren Jahren Einsatz in Oberbayern - besonders München - drin ist. Da muss man verheiratet sein, (am besten mehrere) Kinder haben und eine unbefristete Arbeitsstelle des Ehepartners in der Wunschregion nachweisen. Wie ich schon einmal geschrieben habe, kenne ich keinen einzigen Kollegen in unserer Region (und habe auch noch von keinem gehört), der nicht freiwillig hier wäre. Als ich mit dem Referendariat fertig wurde, blieb man als Verheiratete in Niederbayern, nun hilft Heirat allein auch nicht mehr.
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Natürlich gehen dienstliche Belange immer vor und damit findet das Schulamt eigentlich immer einen Grund, einen gerade dahin zu setzen, wohin sie wollen. Ein Jahr Festeinsatz auch außerhalb der Stammschule wird von unserem Schulamt normalerweise nicht als mobiles Jahr angerechnet. Bei uns wurden schon Kollegen wegversetzt, weil an der Schule sonst zwei Lehrerstunden zu viel gewesen wären. Dann kommt der Kollege mit 24 Stunden weg und ein anderer mit 22 Stunden her, egal wie lange man schon an der Schule ist, ob man im Turnus ist oder ...
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Ich bin im Umgang mit mir wenig oder nicht bekannten Erwachsenen auch sehr zurückhaltend. Wie Wollsocken und FrauZipp telefoniere ich z. B. auch sehr ungern, wenn es um Dinge geht, bei denen ich mich nicht gut auskenne. Das darf dann immer mein Mann erledigen. Referate habe ich immer gehasst und mag auch vor den Kollegen nur ungern etwas vortragen.
Wirklich viele Stunden habe ich im Praktikum nicht gehalten, eben die vorgeschriebenen Pflichtstunden, aber die liefen ausnahmslos gut und in habe mich wohlgefühlt. Ich bin in der Klasse kein Entertainer, habe aber meine Kinder im Griff und der Unterricht läuft. Die Kinder und Eltern respektieren mich. Ich weiß das und trotzdem bin ich beim ersten Elternabend in einer neuen Klasse immer sehr nervös
Ich denke, es gibt einen Unterschied zwischen zurückhaltend sein und sich nicht durchsetzen können. Eine natürliche Autorität ist wichtig. Auch wenn man ein ruhiger Mensch ist, kann man die haben. -
Bei uns ist es ähnlich wie bei lamaison2, nur dass die erste Pause 25 Minuten und die zweite wirklich eine kleine Pause von nur 5 Minuten ist. Da wären mir 10 Minuten lieber, denn die 5 Minuten sind einfach zu kurz für Toilette gehen, was essen und trinken, ... Da fallen dann automatisch nochmal 5 Minuten von der 5. Stunde dafür weg.
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Ich habe mit 19 Aitur gemacht, dann ganz normal (sprich 8 Semseter) studiert, Referendariat gemacht, 1 Jahr gearbeitet und dann meine beiden Kiner bekommen. Ich war bei beiden Kindern unter 30.
Ich hätte nie, nie, nie das Ref. mit Kindern machen wollen! -
Ob einen die Entfernung stört oder nicht, ist ja sehr subjektiv. Ich z. B. war noch nie an einer Schule die weniger als 25 km entfernt war und fand das noch nie schlimm. Bei uns auf dem Land sind die Entfernungen nun mal weiter. Das weiß man, wenn man sich das so aussucht.
Ich würde noch darauf schauen, wie die Verkehrsverbindungen ausgebaut sind, die ich benutzen müsste. Also 15 min durch Stadtverkehr fände ich deutlich anstrengender als 15 min Landstraße/noch besser Bundesstraße. -
Ich weiß ja nicht ... Wenn ich an die geographische Perspektive denke, käme mir als Hauptlernbereich erstmal "Raum und Mobilität" in den Sinn.
Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- beschreiben, was ihnen in Räumen auffällt, wie sie ihre Umwelt empfinden und was ihnen bedeutsam ist.
- vergleichen verschiedene räumliche Situationen (z. B. nah oder fern, ländlich oder städtisch).
- nutzen Strategien, um sich in vertrauter Umgebung zu orientieren.
- lesen einfache Pläne (z. B. Skizzen und Grundrisse) von vertrauten Räumen sinnerfassend und nutzen Raum-Lage-Begriffe, um Wege und Objekte darauf zu beschreiben.
- fertigen einfache Pläne (z. B. Skizzen und Grundrisse) sowie Modelle an.
Die Schülerinnen und Schüler ...- beschreiben die Nutzung, Gestaltung, Veränderung und ggf. Gefährdung eines vertrauten Raums durch Menschen.
- beschreiben Möglichkeiten und Grundsätze des achtsamen Umgangs mit Räumen (z. B. in der vertrauten Umgebung) und beachten sie in ihrem eigenen Handeln.
Die Schülerinnen und Schüler ...- beschreiben für ihren vertrauten Raum, welche Formen von Mobilität (z. B. von Menschen und Waren) zu beobachten sind (innerhalb des Raums, in den Raum, aus dem Raum heraus).
Beim Thema "Wetter" geht es ja laut Lehrplan hauptsächlich um Wettererscheinungen und ihre Messung. Da könnte man natürlich auf die geographische Lage des Schulortes und damit zusammenhängende Wettererscheinungen eingehen - aber das in der 1. Klasse??
Aber vielleicht irre ich in diesem Punkt ja auch?
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Ich selber habe bei Professor Seibert studiert (ist schon ein paar Jährchen her) und kann nicht nachvollziehen, wieso gerade er anderen vorwirft nicht gut genug auszubilden. Ich fand seine Veranstaltungen damals für die Unterrrichtspraxis in keinster Weise gewinnbringend und was er inhaltlich von sich gab, würde ich als "Dampfplauderei" bezeichnen.
Aber vielleicht hat er ja dazu gelernt und macht seine Sache jetzt überragend. -
BEi uns ist die Schule ab 7.15 Uhr offen und die Schüler warten in der Aula unter Aufsicht bis sie um 7.45 Uhr in die Klassenzimmer gehen. So mssen die Kinder nicht draußen warten, was wegen unserer vielen Busschüler auch ungünstig wäre. Eltern sollen das Schulhaus nach Möglichkeit nicht betreten und werden von uns Lehrern auch immer wieder mal angesprochen, ob man ihnen helfen kann oder bei wem sie einen Termin haben. Das funktioniert gut.
Die Lehrer haben ab 7.45 Uhr Aufsichtspflicht im Klassenzimmer. Nennt sich in Bayern "Vorviertelstunde". -
Bei uns gab es im Seminar Schulrecht /Schulkunde regelmäßig und es war auch ein Teil der mündlichen Staatsexamensprüfung. Da ging es aber um Rechte und Pflichten von Schülern/Eltern/Lehrern, Dienstpflichten des Lehrers, Volksschulordnung, Lehrerdienstordnung, Stundentafeln, usw.
Von solchen Themen wie oben gefragt, wurde meiner Erinnerung nach nie gesprochen. Das habei ich halt in den folgenden Jahren selbst rausgefunden, wenn es für mich wichtig wurde oder es mich interessiert hat -
Bin ich froh, dass anscheinend so viele Leute in größen Städten wohnen wollen. Da bleibt auf dem Land mehr Platz für mich.
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Verheiratet, 2 Kinder, Haus, Garten, 2 Katzen.
Mein Mann ist Lehrer an einer beruflichen Schule und betont immer noch (wir sind seit 15 Jahren verheiratet), dass er froh ist, eine Frau zu haben, die intelligenzmäßig ihm ebenbürtig ist - allerdings sind wir auf unterschiedlichen Gebieten begabt.
Toll sind die gemeinsamen Ferien und gegenseitig einschätzen zu können, wenn es gerade stressige Phasen gibt. Außerdem haben wir viel Zeit für die Kinder am Nachmittag. Mindestens einer ist eigentlich meist da. Wir haben selten ein Betreuungsproblem (Ferien!). Eher ist es so, dass wir immer wieder Freunde der Kinder an einzelnen Ferientagen mitbetreuen, weil die Eltern gar nicht so viel Urlaub haben, wie nötig wären.
Wir erzählen uns regelmäßig von unserer Arbeit, können uns gegenseitig auch gut auskotzen, wenns mal nicht läuft. Wir haben aber auch genügend andere Themen außerhalb der Schule.
Unser Freundeskreis ist gut gemischt. Da sind Lehrer dabei, Erzieherinnen, Finanzbeamte, Mitarbeiter in der freien Wirtschaft, ... In unserer Wohngegend gehören wir als Doppellehrer zu den Sehrgutverdienern. Es gibt hier außerdem recht wenige Akademiker, wir sind hier eher die Exoten. -
Vielleicht wäre es eine Idee, das Schreiben auf Schiefertafeln mit dem Schreiben auf Papier mit Bleistift zu vergleichen und das Schreiben mit Feder und Tinte mit dem Schreiben mit Füller - auch im Hinblick auf Gekleckse und "Nachfüllen". An einer anderen Station könnte man Sütterlinschrift ausprobieren lassen, allerdings mit modernen Schreibgeräten, z. B. den eigenen Namen schreiben, da die Buchstaben an sich ja schon eine Herausforderung sind.
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Eine ehemalige Lehramtsanwärterin an unserer Schule hatte auch schon ein Kind. Sie bekam ihre Referendariatsstelle ca. 20 km von ihrem Wohnort entfernt und ihre erste feste Stelle an ihrem Wohnort in der niederbayerischen Pampa. Sie sagte damals, als Alleinerziehende mit Kind stehst du bei der Stellenvergabe an erster Stelle, noch vor verheiratet mit Kind oder verheiratet ohne Kind.
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Ich habe ab 1996 studiert und da gab es in meinen Fächern praktisch nur Vorlesungen, bei denen man komplett selbst mitschreiben musste. Heute gibt es für fast alle Veranstaltungen ein vorbereitetes Skript, in das nur noch weitere Notizen gemacht werden müssen. Ist übrigens dieselbe Uni mit z. T. noch denselben Professoren/Mitarbeitern - hier müssen also auch die Studenten weniger tun als früher.
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So was ähnliches haben wir als "rote" Karte, individuell in der Länge je nach Jahrgangsstufe und vom Inhalt her etwas allgemeiner gehalten und daher vielfältig einsetzbar.
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Ab der Hälfte der Umfrage habe ich die obere Zeile zu Namen und Arbeits-/Sozialverhalten gar nicht mehr gelesen. Und ich habe immer gewartet, ob jetzt endlich mal ein Schüler mit passablen Noten kommen, bei dem man guten Gewissens "ja" anklicken kann.
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"Reihenweise Nein anzuklicken und einer Studentin damit irgendwas versauen zu wollen ist aber glaube ich hier nicht unbedingt die vernünftigste Lösung Also bitte ich euch davon abzusehen. Man kann den Fragebogen einfach abbrechen "
Meiner Meinung nach muss man rein von den Notenbildern her bei fast allen Schülerbeispielen "Nein" anklicken. Sobald eine 4 auftaucht oder mehrere 3en, kann man keine Empfehlung mehr fürs Gymnasium aussprechen, außer die 4 ist in einem "Neben"fach wie Sport.
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