Beiträge von felicitas_1

    Als ich mich von Oberbayern zurückversetzen lassen wollte (und auch bei einigen befreundeten Lehrern) hat Heirat schon gezogen. Auch die meisten verheirateten LAA konnten in den letzten Jahren nach dem Referendariat in Niederbayern bleiben, während die unverheirateten alle nach Oberbayern kamen.

    Ich musste damals nach meiner Heirat eine Bescheinigung des Arbeitgebers meines Mannes beilegen, dass er unbefristet angestellt ist und eine Meldebescheinigung, dass sein Erstwohnsitz im Wunsch-Versetzungsgebiet liegt. Sonst galt es nicht als "Familienzusammenführung".

    Alle Unverheirateten und Kinderlosen, die ich kenne, mussten ca. 5-10 Jahre warten, bis sie wieder zurückversetzt wurden.

    Ich gehe auf die 50 zu und auch ich überlege mir zunehmend, ob und wie ich es schaffen kann, bis zur Pensionierung gesund meine Arbeit zu erledigen. Ich merke in den letzten Jahren, dass meine Energie mittags eigentlich aufgebraucht ist. Ich benötige viel mehr Regenrationszeit, lange Abende schlauchen mich sehr.

    Ich kann mich nur schwer mit 67 noch vor 28 Erstklässlern vorstellen, denn meine Geduld reicht jetzt schon bei weitem nicht mehr so weit wie vor 15 Jahren. Der Lärm den ganzen Vormittag über, den so viele kleine Kinder auf wenig Raum einfach verursachen, ohne dass jeder für sich besonders laut ist, hat mir früher gar nichts ausgemacht. Jetzt bin ich hier viel empfindlicher.

    Grundsätzlich mache ich die Arbeit sehr gern und könnte mir auch gar keinen anderen Beruf vorstellen. Ich gehe jeden Tag gern zur Schule und freue mich nach den Ferien auch immer auf meine Schüler - auch in herausfordernden Klassen.

    Was mich unwahrscheinlich nervt, sind die ganzen Vorgaben, die in den letzten Jahren meiner Meinung nach sehr zugenommen haben. Ständig werden irgendwelche neuen Projektwochen aus dem Boden gestampft, die verpflichtend erledigt werden müssen. Die von oben verordnete Verplanung von Unterrichtszeit nimmt immer mehr zu (Alltagskompetenzen, Medienführerschein, Verfassungsviertelstunde, Filby, seit neuestem Fisby, ...), ohne dass ich darin einen wirklichen Mehrwert erkennen kann. Dabei vertraue ich inzwischen meiner Routine und Erfahrung, schaue mehr auf die Bedürfnisse meiner Klasse und fahre damit eigentlich recht gut.

    Ich merke, dass den meisten Eltern meine Einschätzung wichtig ist und sie meinen Unterricht schätzen. Meine Schüler respektieren mich und wir können ernsthaft arbeiten, aber auch lustig miteinander sein. Und das ist es auch, was für mich am Ende eines Schultages zählt, was mich in schwierigen Zeiten wieder aufrichtet und was mir auch fehlen würde, wenn es jetzt plötzlich nicht mehr da wäre.

    Ich bin Konrektorin in einer Grundschule und habe A13+AZ, meine Amtsbezeichnung lautet "Konrektorin", nicht "Studienrätin/GS".

    Mit A12 und im funktionslosen Beförderungsamt mit A12+AZ ist die Amtsbezeichung "Lehrer/Lehrerin", im funktionslosen Beförderungsamt mit A13 dann "Studienrat/Studienrätin im Grundschul-/Hauptschuldienst".

    Der Lehrermangel in Bayern betrifft auch die Fachlehrer EG, sodass - zumindest bei uns im Schulamtsbezirk - schon seit mindestens zwei Jahren vermehrt Grundschullehrkräfte auch Werken und Gestalten unterrichten dürfen/müssen. Vor einigen Jahren gab es noch einen Fachlehrerüberschuss und die durften/mussten (in der mobilen Reserve) normalen Unterricht übernehmen.

    In Bayern bekommt jeder Schulamtsbezirk pro Schüler 1,29 Lehrerstunden. Das wird dann auf die ganzen Schulen umgelegt. Schulen mit großen Klasen würden so "Plus" machen. Weil es aber bei uns sehr viele kleine Schulen mit kleinen Klassen gibt, müssen die Schulen mit großen Klassen Lehrerstunden abgeben, damit es für die kleinen Klassen auch reicht.

    Wir hätten rein rechnerisch 280 Lehrerstunden, wenn man die Schülerzahl umrechnet, haben aber vom Schulamt nur 240 zugeteilt bekommen. "Unsere" restlichen Stunden werden auf kleine Grundschule aufgeteilt, die sonst nicht mal die Stundentafel abdecken könnten.


    Wir haben für jede Klasse eine Klassenleitung, dazu eine Förderlehrerin und eine LAA1, die jeweils 3 Tage pro Woche da sind, eine pädagogische Assistenz mit 4 Stunden pro Woche und die Schulleitung, die 19 Unterrichtsstunden halten muss, also 10 Stunden Ermäßigung hat.

    Alle anderen Lehrer (Religionslehrer, Fachlehrer EG) haben bei uns nicht Stammschule und sind jeweils nur wenige Stunden pro Woche an unserer Schule.

    Wir waren vor einigen Jahren in der Normandie. Die Unterkunft war in Saint-Aubin-sur-Mer. Von dort aus haben wir dann Ausflüge gemacht nach Bayeux, Trouville, Honfleur und Caen. Wir waren wandern in Etretat an der Alabasterküste und haben die Gedenkstätten des 2. Weltkrieges in Point du Hoc, Omaha Beach und La Cambe besucht. Es gibt schöne Strände und uns hat die Gegend sehr gefallen. Insgesamt war es sehr abwechslungsreich und interessant.

    Das mit dem kleinen "k" stimmt, deshalb nutze ich sie für den Unterricht eigentlich kaum.

    Ich habe sie installiert, weil eine Kollegin sie oft nutzt und ich dann in Vorlagen von ihr Kleinigkeiten einfach ändern kann.

    In der Grundschule brauchen wir gerade für die 1. Klasse eine Schriftart, die das a als a druckt. Da fallen viele, viele Schriftarten schon mal weg. Auch das kleine "L" muss eindeutig lesbar sein und sich vom großen "I" unterscheiden.

    Am liebsten nutze ich inzwischen "Klee Script", "Schulschrift" oder die Ausgangsschriften des Worksheet Crafter.

    Juhu, endlich war ich mal schnell genug mit meiner Antwort.


    Wir waren vor zwei Jahren im Harz und wollten die Sandhöhlen eigentlich besuchen, haben es dann aber leider zeitlich nicht mehr geschafft.



    In welcher Stadt kann man in einem Schloss diesen Raum bestaunen?

    Zu Rügen kann ich ergänzen:

    Der Norden der Insel ist (mit Ausnahme von Kap Arkona) nicht so touristenüberlaufen wie der Süden mit den Seebädern.

    Schön baden kann man am Nordstrand: viel Natur, Wellen, Sandstrand, nicht überlaufen

    Lecker essen geht in Altenkirchen im Kalbautermann oder im Hofcafe (viel geräuchterter Fisch)

    Badestrände an der Schaabe sind auch zu empfehlen, allerdings eher unter der Woche, am Wochende doch recht voll

    Interssant fanden die Feuersteinfelder bei Neu-Mukran, zu erreichen durch einen schönen Waldspaziergang

    Besonders toll war für mich die Wanderung ab Sassnitz am Fuß der Kreidefelsen entlang

    Den Ausflug zum Königstuhl haben wir auch mit einer kleinen Wanderung durch den Nationalpark Jasmund verbunden, also vom Großparkplatz nicht der Menschenmasse folgen, sondern durch den Wald am Kollicker Bach entlang und dann zum Kollicker Ufer, von dort auf dem Hochuferweg Richtung Viktoriasicht und Königstuhl

    Und für Lost-Place-Interessierte: Schloss Dwasieden bei Sassnitz; mit Blick über den Hafen von Sassnitz, wenn man ein bisschen weiter Richtung Ufer geht

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