Zur Struktur von Bachelor / MA:
Bei uns an der Uni (TU Braunschweig) heißt es häufig, dass das BA-Studium eingerichtet wurde, damit jeder die Organisation seines Studiums auf den Schirm kriegt. Du kriegst zu Anfang des Studiums einen Stundenplan, da steht dann drauf wann Du an welchem Kurs teilnehmen mußt, da ist nichts mit Auswählen. Das ist wie Schule. Und da die Kurse aufeinander aufbauen, heißt das auch, wenn Du Literatur I nicht schaffst, dann kannst Du Literatur II nicht belegen. Da aber Literatur I z. B. bei uns immer nur im WS angeboten wird, Literatur II nur im Sommersemester, bedeutet das ein Jahr Verlängerung.
Ich habe mittlerweile einige Kurse mit den BAs zusammengehabt (zeitgleich mit LGym, LGHR und Mag-Studenten) und man merkt den Lehrenden deutlich an, von wem hier was (bzw. nichts) erwartet wird. Zitat: "Das Referat ist über ein wichtiges Thema, da bauen andere darauf auf, das soll am besten jemand machen, der was kann." - als Ablehnung zur Freiwilligmeldung eines Bachelors.
So, und nun wieder zu KathrinM:
Klar kannst Du Mathe studieren, aber Du wirst es dann nicht unterrichten können. Und arbeitslose Diplom-Mathematiker gibt es doch schon genug, oder?
Du kannst Dich ja an niedersächsischen Unis bewerben, die haben alle eigene Test, da sparst Du Dir die ZVS-Sache, mußt aber halt zum Test zu jeder Uni. Und da wird dann auch wieder ganz schön gesiebt. allerdings anhand der Testergebnisse, nicht anhand der Abinoten, es bewerben sich nämlich ziemlich viele für ein Lehramtsstudium.