Die "Ungerechtigkeit" ergibt sich hier aus dem nicht-linearen Notenschlüssel.
Das mag ja sein, verdeutlicht aber dennoch, dass es unsinnig ist mit den Werten einer Ordinalskala rechnen zu wollen.
Die "Ungerechtigkeit" ergibt sich hier aus dem nicht-linearen Notenschlüssel.
Das mag ja sein, verdeutlicht aber dennoch, dass es unsinnig ist mit den Werten einer Ordinalskala rechnen zu wollen.
ich hatte sowas im Hinterkopf, aber wohl nicht richtig verstanden, wo das Problem liegt. Dann aber die Frage: wie kommst du auf eine Gesamtnote?
Bei einer Ordinalskala geht es darum, die in ihr enthaltenen Werte in eine Rangfolge zu bringen. Am Beispiel der Notenskala: Sehr gut ist besser als gut, gut besser als befriedigend usw. Es ist jedoch so, dass die Abstände zwischen den Werten der Skala nicht quantifizierbar sind. Deshalb ist es auch nicht möglich, mit diesen Werten zu rechnen. Bei der Notenskala ist es also nun so, dass die Notenstufen "sehr gut" ... "ungenügend" lauten. Wenn du nur diese Wörter betrachtest, würdest du ja intuitiv vermutlich nicht auf die Idee kommen, befriedigend + mangelhaft = ausreichend zu rechnen. In Deutschland ist es jetzt so, dass die Notenstufen neben ihrer eigentlichen Bedeutung auch als Zahlen kodiert sind, was den Eindruck erweckt, man könnte mit ihnen rechnen. Das kann mitunter ungerechte Folgen für Schüler haben. Als Beispiel sei hier einmal der Notenschlüssel der IHK angeführt:
Wenn du jetzt zwei Schüler A und B hast, welche beide 2 Klassenarbeiten mit folgenden Noten geschrieben haben:
Dann würde, wenn man das arithmetische Mittel bilden würde,
Betrachtet man jetzt aber die insgesamt erreichten Punkte, dann ist das total unlogisch, weil
Das ist doch total ungerecht, oder?
Es bleibt allerdings nach wie vor Unsinn aus Schulnoten mathematisch einen Durchschnitt bilden zu wollen, da die Notenskala eine Ordinalskala ist...
Bei uns ist das mit dem Lehrertreuhandkonto der normale Weg (Hamburg), das hat quasi jede Klasse.
Wäre es nicht viel sinnvoller, die Schule oder der Schulträger würde dafür ein Konto bereitstellen? Ich bin Lehrer und kein Kassenwart...
Nicht mitmachen = Leistungsverweigerung.
Wenn jemand an einer Prüfung oder sonstigem scheitert, dann muss das aber am fachlichen Mangel liegen und nicht an Spitzfindigkeiten in der Aufgabenstellung.
Naja. Wenn man diese "Spitzfindigkeiten" in der Aufgabenstellung nicht erkennt, dann kann man das IMHO durchaus als fachlichen Mangel ansehen.
Nach meiner Erfahrung bekommst du mit einem Uni-Diplom/Master in Informatik Mathe als zweites Fach angerechnet. Wir hatten mehrere OBASler mit dieser Kombi im Seminar.
Ich war sowohl vor OBAS, als auch vor der Verbeamtung beim Amtsarzt.
Bezüglich Dienstwagen: Hab gerade nachgefragt, meine Lebensgefährtin versteuert 0.8 % des Neuwerts und sonst nix. Die Kollegen in Deutschland versteuern 1 % und sonst auch nichts weiter.
In D versteuerst du definitiv neben den 1% vom BLP noch die einfache Entfernung zwischen Wohung und Arbeitstelle als geldwerten Vorteil. Genau wie von Sissymaus beschrieben.
Mmh. Wie wäre es mit einer weiteren Ausbildung? Wir haben bei uns z. B. unter den Fachinformatiker-Azubis mehrere Studienabbrecher. Die Unternehmen sind total glücklich mit denen und ich denke den Azubis gefällt ihr Job auch. Mit deinem Bachelor solltest du eine Ausbildung auch verkürzen können.
Edit: Krabappel war schneller
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten !
Ich hätte noch eine abschließende Frage: ist es üblich bei einer Bewerbung als Lehrer sein Abiturzeugnis mitzuschicken? In der freien Wirtschaft ist es inzwischen nämlich eher unüblich.
Beste Grüße !
Würde nur das Zeugnis deines höchsten Bildungsabschlusses (Uni) und die Arbeitszeugnisse einreichen. Habe ich zumindest so gemacht und bin auch eingestellt worden.
Hatte am 2. April meinen ersten Tag und durfte die erste Woche hospitieren. Danach war ich mit bis zu 20 Stunden eigenverantwortlichem Unterricht in den Stundenplan eingeplant. Nach den Sommerferien habe ich dann noch zwei Klassenleitungen dazubekommen. Alles in allem kann ich sagen, dass der Seiteneinstieg ins Lehramt genau die richtige Entscheidung war.
Zum Thema Seminar: Augen zu und durch. Ich habe selten so einen grenzdebilen Unsinn erlebt, wie dort.
Und wenn die SuS die Geräte nicht sowieso zuhause haben oder nur ein kleiner Teil der Klasse? (Hab gerade erst in einer Klasse schriftlich abgefragt wer ein internetfähiges Handy hat, damit wir ggf. übers Schul-WLAN damit arbeiten können, das waren in Klasse 8 gerade mal 2/3 der SuS, nur knapp die Hälfte kann dabei regelmäßig auch übers Handy verfügen, da bei den anderen das Handy ihrer Auskunft nach defekt ist/von den Eltern zur Strafe eingezogen wurde/Prepaid nicht aufgeladen ist und nur angerufen werden kann den halben Monat über...). Dazu kommt, dass der BYOD-Ansatz bedeutet, dass ich nicht kontrollieren kann, ob nicht am Ende doch SuS heimlich Fotos im Unterricht von Klassenkameraden anfertigen und verbreiten. Schulgeräte geben mir die Option bei Aufgaben mit Bildbearbeitung keine WLAN-Codes auszugeben, danach die Geräte einzusammeln und heimlich angefertigte Fotos direkt zu löschen.
Irgendwie ist das für mich ein typisch deutscher Ansatz: Es werden erst einmal Gründe gesucht, warum etwas nicht funktionieren kann. Ich habe in meinem vorherigen Job viel mit US-Amerikanern zu tun gehabt, da läuft das komplett anders herum - es wird erstmal versucht etwas neues zu machen und ein mögliches Scheitern wird zum Anlass genommen, es nächstes mal besser zu machen. Es kommt nicht von ungefähr, warum die großen IT-Konzerne fast ausnahmslos aus den USA kommen. Manchmal würde ich mir da in Deutschland einfach mehr Mut wünschen.
Das Blöde dabei: Bei uns in NRW kommen die Rahmenlehrpläne rückwirkend raus.
Naja, ich würde das jetzt nicht als Regelfall in NRW sehen. Allerdings war das im laufenden Schuljahr bei den Informationstechnischen Assistenten tatsächlich der Fall.
Insgesamt bin ich irritiert, dass digitale Inhalte hier im Forum scheinbar anders gesehen werden, als analoge. Das betrifft nicht nur die Youtube-Video-Geschichte hier im Thread, sondern auch die regelmäßigen "Kennt einer eine Software für..." mit dem Zusatz "darf aber nix kosten". Da haben andere viel Zeit und Energie reingesteckt. Habt ihr schon einmal was für die Ersteller der Software gespendet? Die meisten Open-Source-Projekte bieten eine solche Möglichkeit an.
[...]. (bei Youtube Videos für meinen Unterricht hält sich meine moralische Entrüstung dann aber doch in Grenzen).
Man "schadet" ja nicht nur Youtube, sondern auch den Erstellern des Videos. Denen entgehen dann auch Einnahmen, da sich die Monetarisierung von Videos IMHO an Klickzahlen orientiert.
Wenn der TO wirklich Mathe und Physik unterrichten möchte, besteht ja auch noch die Möglichkeit sich Mathe als Zweitfach anerkennen zu lassen und für Physik dann nach der OBAS einen entsprechenden Zertifikatskurs zur Qualifikationserweiterung zu belegen.
Nennt sich Quereinstieg oder auch "Lehrer kann eh jeder"
; mache ich auf jeden Fall auch direkt nach dem (LA-)Ref: [...]
Oder du schaust einfach erst einmal, ob dir dein LA-Studium in der Praxis wirklich so viel weiterhilft...
Bei mir lief das alles automatisch, ohne gesonderten Antrag auf Verbeamtung. Ich war einen Tag nach der UPP beim Amtsarzt und kurze Zeit später hatte die Schulleitung die Ernennungsurkunde auf dem Schreibtisch.
Was sind die Gründe für den Wunsch am liebsten an ein Gymnasium zu gehen? Was spricht gegen ein Berufskolleg?
Einen schönen guten Abend,
ich starte bald in mein Praxissemester und habe von Kommilitonen und Lehrern schon des öfteren mitbekommen, dass sie vor kulturellen Missverständnissen standen.
Sie habe eine Situation ganz anders wahrgenommen als der Schüler, weil er es aus seiner Kultur anders kennt.
Ist mir nich nicht passiert. Hast du dafür Beispiele?
Habt ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht und wie seit ihr damit umgegangen?
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